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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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Speck. Ggf. auch Übelkeit, Erbrechen (wodurch ausgelöst?), Durchfall usw.
    Schlaf bzw. Zustand in der Nacht, ggf. auch Träume, insbesondere bei Kin-
    dern.
    Miasmatische Zuordnung
    Die Influenza gedeiht besonders gut auf dem Boden einer sykotischen Veranlagung. Grundsätzlich sind jedoch alle epidemisch auftretenden Erkrankungen eigene, festständige Akuterkrankungen ( Kap. 3.2 ). Diese werden durch einige wenige Epidemiemittel geheilt, die über die Gesamtheit der Symptomatik mehrerer erkrankter Menschen erkannt werden können.
    Repertorium

Im Repertorium findet sich eine Hauptrubrik zum Thema „Grippe“: Allgemeines – Influenza (105 AM).
    Außerdem gibt es viele Rubriken, die bestimmte Syndrome oder Symptome im Zusammenhang mit Grippe (bzw. grippeähnlichen Syndromen) beschreiben:
    Auge
         Schmerz – wund schmerzend – Influenza, bei
    Brust
         Entzündung – Lungen – begleitet von – Influenza
    Schlaf
         Schläfrigkeit – Influenza, bei
    Allgemeines
         Genesung, Rekonvaleszenz – Beschwerden während der – Influenza, nach
    Wichtiger als die diagnosebezogenen Rubriken ist aber die genaue Differenzierung der entsprechenden Symptome (s.o. „Wahl der Symptome“), z.B. Auslöser
    (Causa):
    Gemüt
         Beschwerden durch – Ausschweifungen
         Beschwerden durch – Liebe, enttäuschte, unglückliche
         Beschwerden durch – schlechte Nachrichten
    Allgemeines
         Durchnässung – agg.
         Kalt – Abkühlung eines Körperteils agg. – Füße
         Luft – kalte – agg.
         Luftzug – agg. Fieber, Hitze – Verletzungen, nach
    Zeitliche Muster:
    Husten
         Erwachen, beim
    Schweiß
         Periodisch
    Frost
         Periodisch – Stunde wieder, kehrt zur selben
    Wichtig: Die Rubrik Frost – Zeiten kann auch für andere zeitabhängige Beschwerden verwendet werden.
    Abfolge von Frost, Fieber und Schweiß:
    Frost
         Schweiß – Frost, nach
    Fieber, Hitze
         Abwechselnd mit – Frostschaudern – nachts
         Abwechselnd mit – Schweiß
         Schweiß – abwesend
    Temperaturabhängigkeit:
    Allgemeines
         Luft – frische – Abneigung
         Luft – frische – verlangt – Luftzug agg., aber
    Extremitäten
         Hitzegefühl – Beine – Füße – entblößt die Füße
    Schweiß:
    Kopf
         Schweiß – Hinterkopf
         Schweiß – kalter Schweiß
    Schweiß
         Ölig
         Geruch – sauer
    Begleitsymptome:
    Magen
         Erbrechen – Hitze, während
         Übelkeit – Fieber, während
    Verhalten, Stimmung und Bewusstsein:
    Gemüt
         Antworten – Abneigung zu
         Antworten – langsam
         Antworten – irrelevant, ohne Bezug zur Frage
         Gesellschaft, Gemeinschaft, Geselligkeit – Abneigung gegen, agg. Anwesenheit von – Fremden
         Ruhelosigkeit, Nervosität – Fieberhitze, mit
         Reizbarkeit, Gereiztheit – Fieberhitze, mit
    Appetit und Durst:
    Magen
         Durstlosigkeit – Fieberhitze, bei
         Durstlosigkeit – Schweiß, bei
    Allgemeines
         Speisen und Getränke – saure Dinge – Verlangen
         Speisen und Getränke – warme Getränke – Verlangen
         Speisen und Getränke – Stimulanzien – Verlangen
    Schlaf:
    Gemüt
         Reden, redet – Schlaf, im
         Delirium – nachts
    Schlaf
         Gestört – Hitze, durch
         Gestört – Geräusch, durch das geringste
         Gestört – Schweiß, durch
    Dosierung

    Hohe C-Potenzen: Normalerweise reicht die Einmalgabe einer C30 oder C200. Bei sehr hohen Fiebern ist häufiger eine Mittelwiederholung notwendig.
Belladonna, Bryonia
und
Pulsatilla
müssen manchmal nach 24 h wiederholt werden.
    Niedrige C- und D-Potenzen sind nur die zweite Wahl, wenn keine Hochpotenzen verfügbar sind. Bei Fiebern müssen Tiefpotenzen häufiger wiederholt werden, um wirksam zu werden. Cave: Bei Überdosierung entstehen Prüfungssymptome oder es kann durch zu organotrope Behandlung zur Unterdrückung des Fiebers kommen.
    Q-Potenzen: Bei akuten Erkrankungen nicht indiziert.
    Verlaufsbeurteilung
    Im günstigsten Fall ist der Infekt mit einer Gabe einer Hochpotenz oder wenigen Gabe einer Tiefpotenz ausgestanden. Fiebersymptome sollten dabei in 24–48 Stunden verschwunden sein.
    Die Beurteilung des Verlaufs ist sehr wichtig und weicht von laienhaften, aber auch von schulmedizinischen Vorstellungen ab.

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