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Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
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Frageschemata dienen als Erinnerungshilfe für den Homöopathen während der Erstanamnese. Sie sollten eingesetzt werden, wenn nach der freien Befragung zu wenige Symptome für eine ordentliche Arzneimittelwahl vorhanden sind.
    Ein freies Frageschema ist das Kopf-zu-Fuß-Schema in dem in etwa nach der Reihenfolge der Repertoriumskapitel ( Kap. 5.3 ) die einzelnen Körperbereiche nach Erkrankungen oder Symptomen abgefragt werden.
    Ein festes Frageschema, das v.a. nach charakteristischen, allgemeinen und psychischen Symptomen sucht, ist der Kleine Kent’sche Fragebogen ( Tab. 4.1 ). Bestehend aus 50 Fragen, hat er sich in der Praxis bewährt und wird deshalb im Folgenden komplett wiedergegeben.
    Tab. 4.1 Kleines Kent’sches Frageschema
1.Wegen welcher Beschwerden und Symptomen suchen Sie mich auf und was haben Sie bisher dagegen schon unternommen (die allgemeine Einleitung)?
2.Zu welcher Tages- oder Nachtzeit oder zu welcher Stunde fühlen Sie sich im Allgemeinen am schlechtesten?
3.Zu welcher Jahreszeit fühlen sie sich am schlechtesten?
4.Wie wirkt kaltes Wetter auf Sie? Heißes Wetter? Trockenes Wetter? Feuchtes Wetter?
5.Wie ertragen Sie Nebel?
6.Wie ertragen Sie Sonnenbestrahlung?
7.Welchen Einfluss haben Wetterwechsel auf Sie?
8.Es gibt Leute, die immer frieren und kalt sind, und andere, die immer warm oder zu heiß sind. Zu welchen gehören Sie?
9.Was verspüren Sie vor, bei oder nach Sturm?
10.Wie reagieren Sie auf Nordwind? Südwind? Oder Wind ganz allgemein?
11.Wie ertragen Sie Zugluft?
12.Wie ertragen Sie Wärme ganz allgemein? Bettwärme, Zimmerwärme?
13.Wie reagieren Sie auf Extremtemperaturen (sehr heiß, sehr kalt)?
14.Wie oft sind Sie winters erkältet? Und in den anderen Jahreszeiten?
15.Wie ertragen Sie einen ganzen Tag ohne frische Luft?
16.Welche Körperstellung ist ihnen unangenehm, welche angenehm? Sitzen? Stehen? Liegen? Und warum?
17.Wie steht es bei ihnen in puncto Reisekrankheit? Seekrankheit?
18.Wie ertragen Sie längeres Stehen? Zum Beispiel Warten auf einen Zug? Ein Telefon? Kleideranprobe?
19.Wie steht es mit ihrem Appetit? Und wann jeweils haben Sie Hunger?
20.Wie steht es mit dem Durst? Welche Mengen trinken Sie pro Mahl und was vorzugsweise?
21.Welche Speisen und Getränke bekommen ihnen nicht? Und warum nicht?
22.Wie vertragen Sie Wein? Bier? Kaffee? Tee? Milch? Essig?
23.Wie steht es mit dem Rauchen? Wie viel pro Tag?
24.Welchen Impfungen unterzogen Sie sich? Und wie waren deren Effekte auf ihre Gesundheit?
25.Wie vertragen Sie ein heißes Bad?
26.Wie fühlen Sie sich am Meer, im Gebirge?
27.Wie vertragen Sie geschlossene Kragen? Gürtel? Eng anliegende Kleider?
28.Wie heilen Verletzungen bei ihnen? Und wie lange bluten Sie?
29.Wie ertragen Sie Alleinsein? Und Gesellschaft?
30.Wie ertragen Sie Trost?
31.Unter welchen Umständen empfinden Sie Eifersucht?
32.Wie steht es mit Ängsten bei ihnen?
        •Wasserscheu?
        •Angst vor Tieren?
        •Angst vor und bei Gewitter?
        •Furcht vor Einbrechern?
        •Frucht zu fallen?
        •Furcht vor Alleinsein?
        •Angst, den Verstand zu verlieren?
        •Furcht vor der Nacht?
        •Furcht vor der Zukunft?
        •Furcht vor Krankheit etc.?
33.Wie fühlen Sie sich in einer Menschenmenge?
34.Unter welchen Umständen werden Sie zornig? Was setzt Sie in Zorn?
35.Wie ertragen Sie das Warten?
36.Wann kommen Todesgedanken oder Selbstmordgedanken bei ihnen auf?
37.Für welche Nahrungsmittel und Getränke haben Sie eine ausgesprochene Vorliebe? Süßigkeiten? Süßes Gebäck? Gezuckerte Speisen? Saure Dinge? Gewürzte Dinge? Schwere und fette Speisen? Butter? Brot? Obst? Fisch? Fleisch? Kaffee? Wein? Bier? Salz? Etc.
38.Gegen welche Speisen und Getränke haben Sie eine ausgesprochene Abneigung?
39.Welche Speisen und Getränke machen Sie krank, das heißt, vertragen Sie nicht?
40.Welches ist ihre bevorzugte Schlafstellung? Wie legen Sie die Arme? Beine? Kopf (viele liegen lieber tief, andere lieber etwas erhöht, und Sie?)
41.Manche Leute reden, schreien, weinen, lachen im Schlaf, schrecken auf, sind unruhig, haben Angst, knirschen im Schlaf mit den Zähnen, schlafen mit offenen Augen, offenem Mund. Wie ist es bei ihnen?
42.Wann erwachen Sie? Wann stehen Sie auf?
43.Welche Stunde nachts sind Sie schlaflos? Wann im Verlauf des Tages sind Stunden der Schläfrigkeit? Und welchen Umständen schreiben Sie das jeweils zu?
44.Erzählen Sie mir jene Träume, die bei ihnen öfters vorkommen.
45.In

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