Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Leitfaden Homöopathie (German Edition)

Titel: Leitfaden Homöopathie (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jan Geißler , Thomas Quak
Vom Netzwerk:
gegenüber Kälte.
    Modalitäten:
        –Agg.: Kälte, Berührung, geistige Anstrengung, Wein.
        –Amel.: Beginn der Mens, Absonderungen.
    Psyche: Unruhig, nervös, immer in Eile. Sehr geräuschempfindlich.
    Causa: Alkoholismus, erschöpfende Erkrankungen, unterdrückte Absonderungen.
    Lateralität: –
    Arzneimittelbeziehung: Vgl. Agar., Cupr., Nux-v., Rhus-t.

KAPITEL 34
    Repertorium der krankheitsunabhängigen, charakteristischen sichtbaren und direkt erfassbaren Symptome
    Jan Geißler
    Klassische Homöopathie ist eine Therapieform, die lehrbar und erlernbar ist. Es erfordert einiges an Akribie und einen hohen Zeitaufwand, aber am Ende steht für jeden, der sich ernsthaft mit den theoretischen Grundlagen auseinandersetzt, die Sicherheit, in der täglichen Praxis bestehen zu können – oft ausschließlich mit der Verordnung von homöopathischen Arzneimitteln.
    Obwohl für jeden erlernbar, zeigt sich, dass manche homöopathisch tätigen Ärzte/Therapeuten scheinbar schneller, sicherer oder auf nicht unmittelbar nachvollziehbare Weise zu einer guten Verordnung gelangen – womit sie z.T. berechtigterweise Berühmtheit erlangen. Selten aber unterscheiden sich die Vorgehensweisen dieser Meister der Homöopathie in den Grundlagen deutlich von dem, was jeder gute klassische Homöopath an Handwerkszeug mitbringt (oder mitbringen sollte).
    Häufig handelt es sich – neben einem immensen theoretischen und praktischen Backround – um individuell gefärbte Weiterentwicklungen bestimmter Aspekte der klassisch homöopathischen Fallanalyse oder ein stringenteres Nutzen der Information, die der Patient in die Praxis bringt.
    Letzteres bedeutet, neben dem gesprochenen Wort alle Sinne einzusetzen , um dem passenden Arzneimittel auf die Spur zu kommen. Viele Informationen fließen über das gesprochene Wort, aber auch „nonverbal“ können wichtige, z.T. entscheidende Symptome „erfahren“ werden. Über den Geruchsinn , die körperliche Untersuchung (Tastsinn) , das Gehör und nicht zuletzt das Sehen lassen sich wichtige Informationen über den Patienten gewinnen – oder sie werden eben übersehen. Für den ungeübten Homöopathen ist es beeindruckend, wenn Fälle durch das Erkennen von Symptomen „gelöst“ werden, die zwar direkt sichtbar/erfassbar sind, aber vom Ungeübten nicht als wesentlich erkannt werden. Dieser „nonverbale“ Aspekt der Patientenexploration hat in der täglichen homöopathischen Praxis einen immensen Stellenwert. Es handelt sich dabei um die detaillierte Kenntnis von Symptomen und Zeichen, die am Patienten sichtbar oder direkt erfassbar sind, unabhängig vom gesprochenen Wort, daher also letztlich objektive (also besonders wertvolle) Symptome . Diese Symptome können krankheitsgebunden oder auch unabhängig von der vorliegenden Erkrankung am Patienten vorhanden sein. Diese zu erkennen hat nichts mit Genialität zu tun, sondern ausschließlich mit einem umfassenden Wissen im Bereich der Materia Medica bzw. des Repertoriums („man sieht, was man kennt!“).
    Das „Repertorium der krankheitsunabhängigen sichtbaren und direkt erfassbaren Symptome“ soll helfen, dieses Wissen zu erlangen. Es stellt ein Extrakt der derzeit gängigen Repertorien (auf der Basis des Kent’schen Repertoriums) dar. Ausgewählt wurden Symptome, die – unabhängig von der vorliegenden Erkrankung – am Patienten ohne oder indirekt über verbale Kommunikation erfassbar sind, z.T. schon dann, wenn der Patient das Behandlungszimmer betritt. Zudem sind die Symptome/Rubriken nach ihrem Wert für die Arzneimittelfindung, also Ziel führend, ausgewählt.
    Um die immense Vielfalt der möglichen, sichtbaren oder anderweitig direkt erfassbaren Symptome kennen zu lernen, empfiehlt es sich zu Beginn, die Symptome des Repertoriums von Anfang bis Ende zu lesen. Eine Assoziation zu bestimmten Arzneimitteln ist dabei zunächst nicht wichtig (im folgenden Repertorium wurden deshalb auf die Darstellung der Arzneimittel bewusst verzichtet). Entscheidend ist, dass nur durch das Wissen um die mannigfaltigen Möglichkeiten der homöopathischen Materia Medica die Sinne für das Wesentliche geschärft werden.

KAPITEL 35
    Materia medica (Arzneimittelbilder)
    Henning Droege,Jan Geißler,Andreas Grimm,Viktoria Korenika,Thomas Lorz,Christa Pfaller,Martin Schmitz,Jens Wurster
    Aconitum (Acon.) 1034
    Agaricus (Agar.) 1037
    Alumina (Alum.) 1042
    Anacardium (Anac.) 1044
    Antimonium crudum (Ant-c.) 1046
    Antimonium tartaricum (Ant-t.)

Weitere Kostenlose Bücher