Lektionen (German Edition)
kreiste und rollte ihre Klitoris unter ihrem Ballen, während drei Finger ihre Säfte hervorlockten. Sein Daumen schien ihre Schamlippen zu streicheln, und sein kleiner Finger bewegte sich zwischen ihren Hinterbacken. Seine Spitze streifte ihren Anus. Bislang wäre sie bei der Berührung heftig zusammengefahren, doch in ihrer gegenwärtigen Verfassung mangelte es ihr an Zurückhaltung. Sie saugte einfach nur Sinnesreize auf. Es gab kein Richtig oder Falsch außer «kommt gut» und «kommt schlecht». Er hatte nichts getan, was irgendwie schlecht gekommen wäre. Hätte sich sein kleiner Finger ihren After hochgeschoben, hätte sie es hingenommen. Er tat es nicht. Seine ölige Fingerkuppe tat nichts weiter, als ihren Schließmuskel zu umkreisen. Es fühlte sich angenehm an, aber diese Empfindungen wogen wenig, verglichen mit den himmlischen Schaudern, die von den Fingern in ihr, seinem streichelnden Daumen und der auf ihre Klitoris drückenden Handfläche ausgelöst wurden.
Aber er hatte sich beide Hände eingeölt und setzte nur eine ein.
Sarah ließ den Kopf zur Seite fallen und öffnete die Lider einen Spaltbreit. Deshalb also. Peters freie Hand steckte in seinem Bademantel. Den Bewegungen seines Ellbogens nach zu urteilen, besorgte er es sich.
Gern hätte sie zugesehen, vermochte sich aber kaum dem Anblick zu widmen, da der Ballen seiner anderen Hand kräftiger zudrückte und ihren Kitzler an ihr Schambein presste. Nie im Leben war sie so angefasst worden. Selbst Jack hatte kein derart unglaubliches Können gezeigt, nicht einmal mit beiden Händen. Peter war jetzt mit Herumspielen fertig, da war sie sich sicher. Die Hand in seinem Bademantel pumpte vor sich hin, doch es war die Hand in ihr, die Finger und der Daumen, die immer schneller zudrückten, rieben, streichelten und zustießen, der sie nicht hätte entrinnen können, wenn sie es gewollt hätte. Die Kraft seiner Hand auf ihrer Klitoris hielt sie nieder, als wäre sie an die Liege gefesselt gewesen.
«O Gott, Peter, du bist gut, du bist so gut …» Sie fing an zu schwärmen, und die Worte sprudelten ihr über die Lippen. Mit jedem Vorstoß seiner Finger verzehrte sie sich schon nach dem nächsten. Mit jeder Berührung seines Daumens schwollen ihre Schamlippen weiter an. Ihre Klitoris war prall unter seiner Handfläche, ihr Kopf voller Worte und ihr Unterleib prickelnd heiß.
Peter stöhnte, nur ein Mal, und drückte noch fester zu. Sarah winselte. Ihr gesamter Körper faltete sich um seinen Arm herum zusammen wie eine Blüte, die sich im Zeitraffer schließt. Die Erlösung war gewaltig. Sarah konnte nichts tun als sich krümmen, zittern und wimmern, bis die Krämpfe verebbten und sie schlaff auf dem nassen Nerz lag.
Nass?
Peter wischte sich die Hände an einem kleinen Handtuch ab und reichte ihr ein großes. Sie rieb sich das Öl vom Körper und setzte sich auf. Ja, der Nerz unter ihr war durchnässt. Sie betupfte sich zwischen den Beinen. Auch nass. «Tut mir leid», nuschelte sie.
«Dummerchen», sagte er. «Du hattest einen Erguss.»
«Oh.»
Er brachte ihr Kleid. Sie kletterte von der Massageliege und stand auf zitternden Beinen.
«Das war schön», meinte er. Er schaute sie kaum an, sondern starrte gebannt auf den feuchten Nerz. Hielt seine zuckenden Hände darüber. «Da liegt was für dich auf dem Tisch an der Tür.»
Sarah hob das großzügige Trinkgeld auf ihrem Weg hinaus auf. Als sie die Tür schloss, erhaschte sie einen flüchtigen Blick darauf, wie er auf die Massageliege stieg. Mit einem Seufzer streckte er sich bäuchlings auf dem nassen Pelz aus und schloss die Augen.
Ein weiterer zufriedener Kunde für Sarah Meadows. Munter, mit federndem Schritt, ging sie zu den Aufzügen.
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Kapitel 7
Professor Braun beschriftete rasend schnell die zweite von drei Tafeln an der Stirnwand des Seminarraums. Viele der Studenten versuchten mitzukommen, nicht aber Sarah. Sie hatte seine Vorgehensweise durchschaut. Er brachte ihnen den Existenzialismus beispielhaft bei. Lange bevor selbst der emsigste ihrer Kommilitonen sein Gekritzel abzuschreiben vermocht hätte, würde ihm der Platz auf der Tafel ausgehen und er alles abwischen und wieder von vorn anfangen.
Sie machten das nicht zum ersten Mal durch. Jeder Augenblick in seinem Seminarraum war sinnlose Folter, doch da schon lückenlose Anwesenheit für ein Ausreichend genügte, stand Schwänzen nicht zur Wahl.
Einerseits verabscheute sie ihn und seine hochmütige
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