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Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Lensmen 01 - Die Planetenbasis

Titel: Lensmen 01 - Die Planetenbasis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Edward E. Smith
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Städte vernichten sollten, waren unterwegs, als diese Geschosse ihr Ziel trafen die die Abschußbasen von Atlantis ausschalteten.
    Und als das Gleichgewicht wiederhergestellt war, hatte das Meer von dem Kontinent Besitz ergriffen.

3
     
     
    »Sie haben damals auf der Erde sehr gute Arbeit geleistet«, wandte sich der Erste Herrscher an seinen Adjutanten Gharlane. »Natürlich sind Sie auch auf den anderen drei Planeten erfolgreich gewesen, aber auf Sol III war die Situation derart außer Kontrolle geraten, daß ich Ihre Leistung nicht genug hervorheben kann. Allerdings hatte ich nach jenem totalen Vernichtungskrieg angenommen, daß diese sogenannte ›Demokratie‹ endgültig überwunden sei, aber sie scheint doch zäher zu sein, als ich zuerst vermutete. Ich möchte aber doch hoffen, daß Sie die Lage in Rom in der Hand haben!«
    »Selbstverständlich. Mithridates gehört ebenso wie Marius und Sulla zu meinen Leuten. Durch diese und andere Männer ist es mir gelungen, praktisch alle fähigen Männer Roms zu beseitigen und auf diese Weise die Demokratie zu entmachten. Was übrigbleibt, ist ein heulender und führerloser Mob. Mein Nero wird dann auch damit Schluß machen. Aus dem Schwund der Vergangenheit wird Rom noch einige Generationen weiterleben – äußerlich wird es sogar noch wachsen, aber was ihm Nero dann zufügt, wird es nicht überwinden.«
    »Gut. Eine schwierige Aufgabe.«
    »Eigentlich weniger schwierig als anstrengend«, erwiderte Gharlane bitter. »Aber das muß man in Kauf nehmen, wenn man mit kurzlebigen Rassen zu tun hat. Da jedes Einzelwesen bereits kurz nach seinem Auftauchen wieder verschwindet, ändert sich die Situation so schnell, daß man sich keinen Augenblick Ruhe gönnen darf. Ich hatte mir schon so lange vorgenommen, einmal eine kleine Erholungsreise in unsere alte Raum-Zeit zu unternehmen, aber es sieht nicht so aus, als ob ich bald dazu käme. Jedenfalls nicht, bevor die Rassen ein wenig älter geworden sind und sich beruhigt haben.«
    »Na ja, das wird nicht mehr lange dauern. Mit zunehmendem Entwicklungsalter einer Rasse verlängert sich auch die Lebensspanne ihrer Einzelwesen, das wissen Sie, Gharlane.«
    »Natürlich. Aber die anderen Beobachter scheinen mit ihren Planeten nicht so große Schwierigkeiten zu haben. Bei ihnen geht immer alles nach Plan. Meine vier Planeten machen mehr Wirbel als alle übrigen zusammen, und ich weiß, daß es nicht an mir liegen kann. Nach Ihnen bin ich der fähigste Führer, den wir haben. Ich beginne mich nun zu fragen, warum ich trotzdem immer der Leidtragende bin.«
    »Eben weil kein Zweifel daran besteht, daß Sie wirklich unser fähigster Mann sind, Gharlane«, erwiderte der Erste Herrscher. »Sie kennen die Untersuchungen des Integrators ebenso wie ich.«
    »Natürlich, aber ich beginne mich wirklich zu fragen, ob man ihnen vorbehaltlos glauben darf. Da ist von den Lebenskeimen einer längst untergegangenen Lebensform die Rede, von einer Umwelt, die der Entwicklung außerordentlich förderlich war, von den Gesetzen des Zufalls – Unsinn! Ich möchte meinen, daß es mit dem Zufall hier ein wenig zu weit getrieben wird, und zwar zu meinem persönlichen Nachteil, und wenn ich herausfinde, wer dahintersteckt, wird der Innere Kreis eines seiner Mitglieder entbehren müssen!«
    »Hüten Sie Ihre Gedanken, Gharlane!« mahnte der Erste Herrscher. »Wen verdächtigen Sie? Wen klagen Sie an?«
    »Einen Namen kann ich Ihnen nicht nennen, denn die wahre Bedeutung meiner Beobachtungen ist mir eben erst aufgegangen. Ich werde mich jedoch nicht damit aufhalten, Verdächtigungen oder Anklagen auszusprechen, sondern ich werde meine Ermittlungen anstellen und dann handeln!«
    »Und mich dabei übergehen?«
    »Nichts liegt mir ferner, als Sie zu übergehen. Aber ein sofortiges Handeln ist durchaus in Ihrem Interesse, Eure Hoheit«, erwiderte der Zweite Herrscher unbeeindruckt. »Wenn jemand durch meine Arbeit auf mich Einfluß zu nehmen sucht, ist Ihre Stellung vielleicht auch nicht ungefährdet. Nehmen wir einmal an, ich habe recht. Nehmen wir einmal an, daß sich meine vier Planeten negativ entwickeln, weil innerhalb des Inneren Kreises ein Verräter am Werk ist – wer wäre wohl als nächster an der Reihe? Und Sie können nicht sicher sein, daß man es nicht in ähnlicher Weise auf Sie abgesehen hat! Es scheint mir, daß diese Angelegenheit einer ernsthaften Prüfung bedarf.«
    »Vielleicht haben Sie recht ... Es haben sich in letzter Zeit einige

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