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Ler-Trilogie 02 - Die Zan-Spieler

Ler-Trilogie 02 - Die Zan-Spieler

Titel: Ler-Trilogie 02 - Die Zan-Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M.A. Foster
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mußte, sogar bis in den Raum. Es handelte sich um mehr als zwei, die gemeinsam dem Sturm der Probleme trotzen; Mevlan war genausogut ein Teil dessen, was sie alle machten, beim Inneren Spiel und bei den Operationen draußen.“
    „Ich dachte, Mevlannen sei bei den Menschen und arbeitete im Raum an einem Teleskop.“
    „Sicher. Aber sie bringt auch eine ganze Menge Zeit auf der Erde zu. Als Maellenkleth dieses letzte Mal nach draußen ging, hatte es ihr letzter Ausflug dieser Art sein sollen; und danach sollte es noch eine Sache geben, bei der sie sich offen mit Mevlan treffen sollte, um etwas von ihr zu bekommen. Sie waren alle in bester Stimmung, es war schon die Vorfreude … alles sollte sich ändern. Das ist alles, was ich darüber weiß. Ich habe sie gefragt, und sie alle sagten immer wieder, daß es ums Hvaszan gehe, um das Innere Spiel. Ich hatte gehofft, mehr zu erfahren …“
    Morlenden unterbrach. „Das wirst du ja vielleicht noch. Jetzt hör mir gut zu: Wenn Maellen noch am Leben ist, können wir sie zurückholen. Fellirian befaßt sich bereits mit dieser Möglichkeit. Aber wenn sie so heimlich tat, wie du sagst, und wenn die Angelegenheit so heikel ist wie ihre Tätigkeiten innerhalb der Webe, dann müssen wir damit rechnen, daß das, was wir vorfinden werden, falls wir sie überhaupt finden, nicht mehr Maellenkleth ist.“
    „Du meinst, daß sie freiwillig vergessen hat? An das Sharhifzergari hat sie wohl gedacht, aber freiwillig zu vergessen …“
    „Ich halte es für möglich aufgrund dessen, was du mir erzählt hast und was ich sonst noch mit eigenen Augen gesehen habe. Dieser letzte Gang nach draußen – wenn sie lebendig gefangengenommen wurde, hat sie das, was sie wußte, schützen müssen … und wenn sie nicht mal dir, der du ihre einzige Hoffnung warst, um ihr Ziel zu erreichen, etwas sagen wollte, dann kann man das freiwillige Vergessen nicht ausschließen. Das ist doch klar.“
    „Dann wäre es eine echte Aufgabe sie zurückzuholen, und für mich gäbe es am Ende nichts … denn wenn sie tatsächlich freiwillig vergessen hat, dann ist sie eine Fremde, ein Fremdling. Nicht Maellenkleth. Ihr Körper war süß und voller Leben, aber das, was ich liebte, ist entschwunden für immer.“
    „So schmerzlich es ist, genau das dürfte die Wahrheit sein. Und nun muß ich noch fragen: Wer kann sie mittels Multisprache wiederherstellen, wenn wir sie holen? Weder Fellirian noch ich haben diese Fähigkeit.“
    Kris sann über die Frage nach, indem er Unabwägbares gegeneinander abwägte. „Wiederherstellen? Ich weiß nicht, wer so etwas macht … ich kann das tun, obwohl ich es noch nie getan habe. Man kann es nicht ständig praktizieren, weißt du – das ist zu gefährlich. Aber ich weiß, wie man es macht, wenn auch nur in der Theorie; es ist ein bißchen wie das Spiel, im Grunde ist es sogar damit verwandt. Aber es ist eine heikle Angelegenheit … man braucht noch mindestens zwei weitere Personen dafür. Mael sagte mir, wie es geht, bevor sie ging. Es war ihr letztes Geschenk für mich.“
    „Als ob sie schon geahnt hätte, daß sie es einmal gebrauchen könnte. Aber weshalb? Sie mußte doch wissen, daß sie nach dem freiwilligen Vergessen nicht mehr zurückkommen würde. Nur der Körper.“
    „Ich weiß es nicht.“
    „Aber du stimmst zu, daß wir versuchen müssen, sie zu finden, und daß wir, wenn wir sie finden, sie zurückbringen und versuchen müssen, sie wenigstens teilweise wiederherzustellen; das sind wir ihr schuldig.“
    „Also dann, wie ist es mit denen, die sie wiederherstellen sollen? Wie geschult müssen sie sein?“
    „Nur einer braucht geschult zu sein, und die beiden anderen brauchen nur mitzumachen …, meldest du dich freiwillig?“
    „Fellirian und ich, ja. Sie wird sicher einverstanden sein. Und vielleicht kann sie sich noch etwas ausdenken, damit wir es gleich drüben machen können; auf diese Weise brauchten wir sie nicht zurücktragen, wenn wir sie gefunden haben. Das wird eine Menge Probleme für uns beseitigen, wenn sie aus eigener Kraft zurückgehen kann. Und du bist schon einmal in meine Gedanken eingedrungen; ich denke, daß ich es noch einmal ertragen kann.“
    Krisshantem fragte zögernd: „Glaubst du, daß es möglich ist, sie zurückzubekommen?“
    „Ich meine, daß wir darauf vorbereitet sein müssen, damit wir dazu fähig sind, wenn es soweit ist. Und es gibt keinen anderen Ort, um nachzusehen. Fellirian ist gerade dabei, diese Möglichkeit zu

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