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Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy

Titel: Level 26 - Zuiker, A: Level 26 - Level 26 - Dark Prophecy Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anthony E. Zuiker
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Leuchtturm gefeuert und konnte es jederzeit wieder tun, nichts leichter als das, und Knack konnte nicht das Geringste dagegen unternehmen, es sei denn, er beschloss, den Arm nach unten zu ziehen und sich auf diese Weise selbst zu strangulieren.
    Abdulia schrie auf. Dark beachtete sie nicht. Er versuchte Hilda aufzuwecken. Was hatten sie ihr gegeben? Er tastete an ihrem Hals nach dem Puls. Ihr Herz schlug kräftig und gleichmäßig. »Hilda!«, flüsterte er. »Kommen Sie, wachen Sie auf. Sie können das. Sie haben mich gerettet, und jetzt werde ich Sie retten. Wachen Sie auf.«
    Ein Klingelton hallte durch den Raum.
    Roger hielt das Telefon ans Ohr, während er den Raum durch das Fernglas beobachtete.
    Komm schon, antworte, Baby. Steh auf. Zeig mir, dass du alles nur gespielt hast.
    Dark musste Hilda aus dem Laternenraum schaffen, so schnell wie möglich.
    »Hilda! Los, wachen Sie auf! Bitte!«
    Rogers Frau antwortete nicht. Warum ging sie nicht ran? Der Schuss war nicht schwierig gewesen, doch Dark hatte sich im letzten Moment zur Seite geworfen, als hätte er eine Vorahnung gehabt. Roger war bewegliche Ziele gewöhnt. Im Bruchteil einer Sekunde hatte er die Waffe nachgeführt und abgedrückt. Er hatte Dark in den Kopf getroffen – oder nicht? Er hatte Blut spritzen sehen. Kopfschuss.
    Es sei denn …
    Nein.
    Nicht sie .
    Das durfte nicht sein.
    Das war nicht fair .
    Roger riss das Gewehr an die Wange, presste das Auge ans Okular.
    Abdulia spürte, wie ihr Bewusstsein schwand. Sie konnte die Arme nicht bewegen. Sie hörte das Telefon und sehnte sich danach, den grünen Knopf zu drücken und ein letztes Mal mit Roger zu sprechen. Doch sie war nicht einmal sicher, ob sie noch imstande war, Worte zu formen.
    So hatte es nicht kommen sollen. Dark war ein Mann, der Monster erschlug. Er hätte sie erschlagen sollen. Roger würde es sehen, und Dark wäre nicht mehr. Anschließend würde Roger sich selbst das Leben nehmen, und dann wären sie endlich auf einer neuen, besseren Stufe der Existenz. Sollte die Welt ihre Geschichte studieren und daraus lernen. Andere hatten es versucht, doch niemand hatte ihre Einsicht besessen.
    Am Ende spielte es keine Rolle mehr. Sie hatte nicht erwartet, dass sie von Rogers Kugel gefällt wurde, doch sie wusste, dass er Dark nicht lebend aus dem Leuchtturm entkommen lassen würde.
    Und danach wären sie zusammen.
    Während das Leben aus ihr strömte, erinnerte sie sich an die Nacht, in der sie Roger kennen gelernt hatte. An die Karten, die sie ihm gelegt hatte. Zuerst hatte er geglaubt, es wäre albern. Sie wusste, dass er es heute anders sah. Ihrer beider Leben hatte sich danach für immer verändert.
    Sie hatte schon lange Zeit auf den Tod gewartet.
    Hastig trug Dark die bewusstlose Hilda zur Wendeltreppe, die nach unten in den Wachraum führte. Die Wände des Leuchtturms waren dick, und solange sie nicht in der Nähe eines Fensters war, würde sie sicher sein vor Roger Maestros Kugeln. Mit dem Knie schob er eine Spindtür auf und legte Hilda behutsam hinein. Aus der Schusslinie, geschützt von zwei Wänden.
    Moment. Das war nicht genug. Dark streifte seine kugelsichere Weste ab und deckte Hilda damit zu.
    Wo war Lisa? Er nahm an, dass sie nah genug war, um den Schuss gehört zu haben. Vielleicht aber auch nicht.
    Er zog sein Handy und drückte die Schnellwahltaste. Es läutete sechs Mal, bevor er aufgab. Vielleicht versuchte sie bereits, Maestro auszuschalten.
    Dann wurde ihm bewusst, dass Johnny Knack noch oben im Laternenraum war, vollkommen ungeschützt. Dark schloss die Spindtür und rannte die Wendeltreppe wieder hinauf.
    Roger war eine Sekunde zu spät. Bis er erneut den Laternenraum im Visier hatte, hatte Dark Hilda nach unten geschafft. Schön, meinetwegen. Er würde den Reporter benutzen, um Dark wieder nach oben zu locken. Dark betrachtete sich selbst als Helden. Er würde auf keinen Fall zulassen, dass ein unschuldiger Mann starb.
    Roger drückte das Gewehr fest gegen die Wange, zielte und feuerte.
    Knack schrie. Verdammt, der Typ hatte wieder zu schießen angefangen. Ringsum zerbarsten Scheiben. Splitter regneten auf ihn herab.
    Vor Angst und Entsetzen machte Knack sich in die Hose. Er wünschte sich, beide Augen schließen zu können. Er wusste, dass es nur eine Frage der Zeit sein konnte, bevor ein winziger Splitter seine Hornhaut aufschlitzte. Der Lärm, der vom metallenen Rahmen des Raums widerhallte, war ohrenbetäubend. Grauenvoll. Hände, Augen, Ohren. Hatte ein

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