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Lewis CS - Narnia 4

Lewis CS - Narnia 4

Titel: Lewis CS - Narnia 4 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Wiedersehen in Narnia
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hindurch, bis sie sich in dieser Welt wiederfanden, im Lande Telmar, das damals unbevölkert war. Warum es aber nicht bevölkert war, ist eine lange Geschichte, die ich jetzt nicht erzählen will. In Telmar lebten nun also ihre Nachkommen und wurden ein wildes und stolzes Volk. Nach vielen Jahren gab es einmal eine Hungersnot in Telmar; da drangen die Telmarer in Narnia ein, das damals in Unordnung geraten war - aber auch das zu erzählen würde zu lange dauern. Kurz, sie besiegten und beherrschten Narnia. Hast du dir dies alles gut gemerkt, König Kaspian?« »Ganz gewiß, Herr«, antwortete Kaspian. »Ich möchte lieber aus einer etwas ehrenvolleren Ahnenreihe stammen.« »Du stammst ab von Adam und Eva«, antwortete Aslan, »und das ist so ehrenvoll, daß der ärmste Bettler deswegen sein Haupt erheben kann, und das ist zugleich so beschämend, daß der größte Kaiser auf Erden seinen Rücken beugen sollte. Sei zufrieden.«
Kaspian verneigte sich.
»Nun frage ich«, fuhr Aslan fort, »wollt ihr Männer und Frauen von Telmar auf jene Insel in der Welt der Menschen zurückkehren, von der eure Väter einst kamen? Es ist kein schlechter Ort. Der Stamm der Seeräuber, welche die Insel entdeckt haben, ist ausgestorben; es gibt dort keine Einwohner mehr, wohl aber gute Brunnen mit frischem Wasser, fruchtbaren Boden, Holz zum Bauen und Fische in den Buchten, und die anderen Menschen jener Welt haben diese Insel noch nicht entdeckt. Der Übergang zwischen den Welten ist für euch offen; ihr könnt dorthin zurückkehren, aber ich muß euch sagen: sobald ihr hindurchgeschritten seid, wird er sich für immer hinter euch schließen. Es wird durch jenes Tor keinen Austausch mehr zwischen den Welten geben…«
Eine Weile herrschte Schweigen. Dann drängte sich ein kräftiger, ordentlich aussehender Bursche unter den Telmarer Soldaten nach vorn und erklärte: »Also gut, ich nehme das Angebot an.« »Du hast gut gewählt«, sprach Aslan, »und weil du zuerst gesprochen hast, wird dich kräftiger Zauber umgeben. Deine Zukunft in der anderen Welt wird gut. Tritt näher.« Der Mann, der nun ein wenig blaß geworden war, kam nach vorn. Aslan und sein Gefolge traten beiseite und ließen ihm freien Zutritt zu der leeren Tür zwischen den Pfählen. »Geh hindurch, mein Sohn«, sagte Aslan, beugte sich dem Mann entgegen und berührte dessen Nase mit seiner. Sobald der Atem des Löwen den Mann gestreift hatte, trat ein anderer Ausdruck in seine Augen - aufgeschreckt, aber nicht unglücklich -, als versuche er, sich auf etwas zu besinnen. Dann reckte er seine Schultern und schritt in die Tür.
Aller Augen hefteten sich auf ihn. Alle sahen den Holzrahmen und durch ihn hindurch die Bäume, das Gras und den Himmel Narnias. Sie sahen den Mann zwischen den Pfählen, und in Sekundenschnelle war er verschwunden.
Auf der anderen Seite der Lichtung wehklagten die Telmarer: »Oje! Was ist mit ihm geschehen? Willst du uns umbringen? Den Weg wollen wir nicht gehen.« Darauf sagte einer der klugen Telmarer:
»Wir können keine andere Welt hinter den Pfählen erkennen. Wenn ihr wollt, daß wir daran glauben, warum geht dann nicht einer von euch? Alle deine eigenen Freunde halten sich weit entfernt von den Pfählen.«
Sofort erhob sich Riepischiep und verbeugte sich: »Falls mein Beispiel von Diensten sein kann, Aslan« sagte er, »so will ich auf deinen Befehl, ohne zu zögern, elf Mäuse durch den Bogen dort führen.«
»Nein, mein Kleiner«, antwortete Aslan und legte seine samtweiche Pfote behutsam auf Riepischieps Kopf. »In jener Welt würde man euch schreckliche Dinge antun. Man würde euch auf den Jahrmärkten zeigen. Es müssen schon andere führen.« »Kommt mit«, sagte da Peter zu Edmund und Lucy. »Unsere Zeit ist um.«
»Was meinst du damit?« fragte Edmund.
»Kommt mit«, sagte Suse, die Bescheid zu wissen schien, »zurück in den Wald. Wir müssen uns umziehen.« »Umziehen? Wieso?« fragte Lucy.
»Wir müssen natürlich unsere eigenen Kleider wieder anziehen«, antwortete Suse. »In diesen hier würden wir auf dem Bahnsteig in England sehr auffallen.«
»Aber unsere Sachen sind doch in Kaspians Schloß«, meinte Edmund.
»Nein, das sind sie nicht mehr«, antwortete Peter und führte sie weiter hinein in den Wald, wo er besonders dicht war. »Sie sind hier. Sie wurden heute morgen schon zusammengebündelt hierhergebracht. Für alles ist gesorgt.«
»War es das, was Aslan heute morgen mit dir und Suse besprochen hat?« fragte Lucy.
»Ja,

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