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Lex Warren E-Book

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Titel: Lex Warren E-Book Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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glücklich macht. Vielleicht kannst du dann sogar abspritzen. Ja, ich stamme von der ERDE!“
    Miles wollte sich umdrehen und weitergehen. Der attraktive Torlat war zwar optisch ein Festmahl, aber seine Worte waren wie Gift und lähmten Miles' eigene Erregung. Torlat packte ihn an der Schulter und wisperte: „Weißt du, was die schlimmste Bestrafung im Männerlager war? Schlimmer noch als die Schläge mit den Stöcken? Schrecklicher als die stundenlangen Fesselungen und der beißende Hunger? Ich sage es dir. Es war die Strafe, einem anderen Kerl den Schwanz lutschen zu müssen!“
    Miles sah in die lustverhangenen Augen des Dolexiden. „Und du willst, dass ich so meiner Strafe nachkomme? Du willst, dass ich dir einen blase?“
    Torlat schwieg einen Moment, dann sagte er lauernd: „Das ist es, was ich über dich erfahren habe. Ich habe gehört, du bist nach Dolex gebracht worden, weil du mit einem von uns Sex hattest. Widerlichen, abstoßenden Männersex!“
    „Rate mal, welchen Sex ich widerlich und abstoßend finde.“
    „Soll das heißen, dass du unsere Herrin abstoßend findest? Du hast sie befriedigt, obwohl du es hasst?“
    Miles wollte das Gespräch beenden. Ehe er es recht begriff, schlug Torlat ihm mit der Faust in den Magen. Miles rang nach Luft, während er aus den Augenwinkeln erkannte, wie Torlat nach einem dicken Ast griff. Es sah skurril aus, wie der Kerl mit der fetten Erektion das mächtige Stück Holz in der Hand wog. Er spannte den ganzen Körper an. Sein flacher Bauch wurde eingezogen, sodass der Kontrast zum aufragenden Glied noch größer wurde. Ein traumhafter Anblick, wie Miles benebelt dachte, bevor der Ast seine Oberschenkel traf. Er stürzte auf die Knie.
    „Es wird Zeit, dich zu bestrafen“, raunte Torlat und presste seine Eichel gegen Miles’ geschlossenen Mund. Ein dicker Lusttropfen quoll aus dem Schlitz und benetzte Miles’ Lippen.
    „Lutsch ihn und erkenne, wie unwert du bist! Danach werde ich dich töten. So ist es gut und richtig! Benahra wird es verstehen. Dein Mund wird nach Sperma riechen, und sie wird begreifen, warum du nicht der Richtige für sie warst!“
    „Das weiß sie schon, du dummes Arschloch!“, schrie Miles, kam auf die Beine und stieß Torlat so heftig fort, dass der gegen einen Baum geschleudert wurde. Der Dolexide riss die Augen weit auf, sein Mund öffnete sich zu einem dumpfen Schrei. Miles wartete auf einen weiteren Angriff, stattdessen floss Blut aus Torlats Mund. Erst nur wenig, dann ein ganzer Schwall, der seinen Oberkörper besudelte. Miles bewegte sich langsam auf Torlat zu und sah er um ihn herum.
    „Verdammte Scheiße.“ Ein dicker, abgebrochener Ast hatte sich in Torlats Rücken gebohrt. Die Verletzung war verheerend.
    Der Dolexide flüsterte: „Hilf mir! Benahra wird wissen, welche Kräuter mich heilen. Bring mich zu ihr.“
    Miles packte ihn unter den Armen und zog ihn von dem Stumpf. Er wusste, dass die Blutung noch stärker werden würde, aber vielleicht hatte Torlat recht und Benahra würde ihm helfen können.
    „Wenn wir das hier schaffen, möchte ich, dass du mich in Zukunft in Ruhe lässt. Hast du mich verstanden?“, fragte Miles eindringlich.
    Torlat nickte. Miles’ Beine schmerzten höllisch nach dem Schlag, und das Fieber machte ihm zu schaffen. Er stützte den Dolexiden. Gemeinsam gingen sie ein paar Meter, bis Torlat aufkeuchte und seinen Helfer festhielt.
    „Ich schaffe es nicht bis zum Haus.“ Ein neuer Blutschwall schoss aus seinem Mund.
    „Ich werde Benahra hierher holen.“
    „Die Zeit wird nicht reichen. Benahra dienen zu dürfen, war mein einziges Lebensziel. Durch dich wurde es zunichtegemacht. Du weißt sie nicht einmal zu schätzen. Ich hasse dich, Mensch!“ Torlat mobilisierte seine letzten Kräfte. Er drängte Miles zum Abgrund, der nur ein paar Schritte entfernt war.
    „Ich werde sie beschützen, solange ich le...“ Das letzte Wort ging in einem bluterstickten Husten unter, aber Torlat drängte Miles immer noch zum Abhang.
    Miles wehrte seinen Angreifer ab, indem er sich ihm entwand und den schwächelnden Torlat dabei drehte. Miles versuchte ihn festzuhalten, doch das viele Blut ließ seine Finger abrutschen. Torlat verlor das Gleichgewicht und er blickte Miles ein letztes Mal hasserfüllt in die Augen, bevor er rücklings in die Schlucht stürzte.

 
12. Kapitel
     
    „Lex, ich habe ihn. Miles Frazer ist bei mir“, sagte Benahra, als die Verbindung hergestellt war.
    „Wie geht es ihm?“ Lex war

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