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Lex Warren E-Book

Lex Warren E-Book

Titel: Lex Warren E-Book Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Hanna Julian
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seinen Saft nur wenige Sekunden später unter geilem Gestöhne tief in Lex’ Körper. Das Pulsieren hielt an und Lex fühlte, wie Zeit und Raum egal wurden. Warum noch etwas tun? Wozu kämpfen, wenn man ebenso gut hier bleiben und Sex ohne Ende haben konnte? Die Korep des dritten Geschlechts würden sie kaum dafür verurteilen. Ja, das hier war das Paradies! Lex seufzte glücklich, als Ryan sich zurückgezogen hatte und ihn auf die Schulter küsste.
    „Ich denke, du bist jetzt sauber.“
    „Nachdem du mich vollgesaut hast?“, erwiderte Lex lachend.
    „Wenn ich dir mein Sperma schenke, nennst du das vollsauen? Dann suche ich mir halt einen, der das mehr zu würdigen weiß.“
    Lex drehte sich zu Ryan um, um zu sehen, ob er es ernst meinte.
    „In der ganzen Galaxis wirst du keinen finden, der so dankbar dafür ist, dass du deine Körperflüssigkeiten mit ihm teilst.“
    „Was für eine Ansprache! Und das von dem Mann, der mir am liebsten direkt in die Kehle spritzt.“
    Lex grinste. „Demnächst wieder. Jetzt bin ich gerade nicht in Stimmung.“
    „Hat es dir gefallen, den Hintern hinzuhalten?“, fragte Ryan.
    „Wenn ich jetzt ja sage, triumphierst du dann?“
    „Ich würde nur sagen, dass du ein wenig mehr Vertrauen zu mir haben solltest.“
    „Ich vertraue dir.“
    Ryan beugte sich zu ihm und küsste ihn zärtlich. „Ich mache mal Frühstück.“ Er schlang sich ein Handtuch um die Hüften und verließ das Bad. Lex trocknete sich ebenfalls ab und blickte in den Spiegel. Er sah nicht sich selbst, sondern direkt in die Zeitdimension, die zum größten Teil noch tief in seinen Gedanken schlummerte. Er erkannte Ryan vor sich in der Kurier-Dienstuniform. Dieser schien besorgt und rieb sich die Stirn, während er aufgeregt erzählte.
    Die Szene wechselte. Auch diesmal trug Ryan die Uniform, doch nun war da zusätzlich ein Kerl mit kahlem Kopf und mächtigen Muskeln im Raum. Er packte Ryan brutal zwischen die Beine, drehte ihn um und riss ihm die Hose runter. Als er ihm geifernd die Pobacken spreizte und jemandem befahl, ihm das Gleitgel zu reichen, begriff Lex, dass er selbst es gewesen war, der es dem Mann angab. Er hatte dem Fremden dabei geholfen, Ryan ohne jegliche Zärtlichkeit zu vögeln. Der Kahlköpfige war wohl eine der Ausnahmen gewesen, von denen Ryan gesprochen hatte, bei denen Lex nicht nur stiller Beobachter gewesen war. Er sah in seiner Erinnerung, wie der Typ ihm zu grinste, während er seinen muskulösen Körper benutzte, um Ryan auf eine Tischplatte zu drücken und ihn hart zu nehmen. Ein Glas war umgekippt und Wasser tropfte auf einen zerbrochenen Teller, der am Boden lag. Der Kerl drückte Ryans Kopf an die seitliche Kante des Tisches. Lex hörte seine eigene Stimme. „Lutsch mich! Los, mach schon! Leck meinen Schwanz!“
    Ryans Lippen bebten vor Anstrengung und vielleicht sogar vor Schmerz, doch sein Mund öffnete sich für ihn, während der Kahlköpfige lachte.
    „Scheiße“, murmelte Lex. Die Erinnerung stieß ihn ab, aber zugleich machte sie ihn so sehr an, dass sein Glied sich erneut versteifte. Er wartete, bis die anfängliche Erektion verschwunden war und wickelte sich ein Handtuch um den Unterleib. Dann ging er zu Ryan, der ein paar Frühstücksutensilien auf den Tisch in der Ecke des Raumes gestellt hatte. Lex verbot es sich strikt, ihn sich auf dem Tisch liegend vorzustellen.
    „Das Frühstück ist nicht so reichhaltig wie auf der Erde. Aufschnitt kennen sie hier praktisch nicht. Das hier ist Jelloba. Eine Marmelade, die hier hergestellt wird. Schmeckt ein bisschen wie Pfirsich. Die magst du.“
    „Wenn du das sagst“, erwiderte Lex und sah in dem Spalt von Ryans Handtuch dessen schlaffes Glied baumeln. „Ich möchte dich etwas fragen.“
    „Nur zu!“
    Lex zögerte und suchte nach den richtigen Worten. Er seufzte. „Die Sache mit dem Beobachten beim Sex … hat dir das gefallen?“
    „Du meinst, wenn du zugeguckt hast, wie mich ein anderer Kerl vögelte?“
    „Ja … das.“
    Ryan zuckte mit den Schultern. „Meist war es geil. Ab und an habe ich es dir zu Gefallen getan. Oft hat es mich aber selbst angemacht. Ist das jetzt wichtig?“
    „Ich denke schon.“
    Ryan öffnete eine Kanne mit einer dampfenden Flüssigkeit, um sie Lex einzuschenken. Dann füllte er seine eigene Tasse, stellte die Kanne auf den Tisch und blickte Lex ernst an.
    „Hör zu. Es mag dir jetzt einiges merkwürdig vorkommen, wenn du Erinnerungsfetzen siehst. Ich kann mir ungefähr vorstellen, wie

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