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LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition)

Titel: LIADEN: Showdown für Clan Korval (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sharon Lee , Steve Miller
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und betrachtete das Durcheinander auf dem Fußboden. »Soll wir das hier für Sie entsorgen?«
    »Später vielleicht.« Die Stimme des Bosses war wieder sanft, alles andere als atemlos. »Erst jedoch müssen Sie und Ihr Partner eine Wahl treffen. Bitte bringen Sie ihn herein und schließen Sie die Tür. Bitte machen Sie keine Falten in den Teppich.«
    »Ja, Sir«, sagte sie, lehnte sich nach draußen, ließ aber einen Fuß im Laden. »He, Barth. Der Boss will dich!«
    Er kam schnell genug – so blieb man am Leben, wenn man für einen Boss arbeitete –, blickte um die Ecke des Türeingangs. Seine Augen flackerten durch den Raum, als Gwince sich hinter ihm bewegte und die Tür ganz langsam schloss, um den Teppich des Bosses nicht zu beschädigen.
    Gwince war nicht dumm und Barth war sogar noch etwas schlauer als sie.
    Er war keine zwei Herzschläge im Laden, bevor er die Situation erfasst und den kleinen Typen als Boss identifiziert hatte, was er mit einem Nicken und einem sanften »Boss!« quittierte.
    »Barth«, erwiderte der Boss nun sanft. Dann, mit etwas mehr Schärfe: »Bitte erklären Sie mir, ob einer der Verstorbenen Verwandtschaft hatte.«
    Barths Stirn runzelte sich und er sah Gwince fragend an: »Verwandtschaft?«
    »Familie«, sagte der Boss noch etwas schärfer. »Brüder, Schwestern, Mütter, Väter, Kinder – wer auch immer ihnen etwas wert war und wer sie vermissen wird, wenn man herausfindet, dass sie nun fort sind.«
    »Nun …«, sagte Barth. »Tony hatte ein Mädchen, glaube ich …«
    »Nicht mehr«, unterbrach ihn Gwince. »Er hat sie einmal zu oft verprügelt und sie verschwand, um jemand anderen zu finden, der die Miete zahlt.« Sie schaute auf die beiden Körper auf dem Fußboden.
    »Veena – also, ich weiß nicht, ob er sie selbst oder nur ihr Geld vermissen wird, das sie ihm geschickt hat – hat einen Bruder. Lew …« Sie zuckte mit den Achseln. »Lew hatte niemanden, von dem ich wüsste. Der Boss …« Ihre Augen zuckten zum Gesicht des kleinen Mannes. »Entschuldigung, Sir, ich wollte sagen: Moran – kann sein, dass ihn einer der anderen Bonzen vermissen wird, aber auf der Ebene kenne ich mich nicht aus.«
    »Ich verstehe«, sagte der Boss. »Wissen Sie, wie man Veenas Bruder erreichen kann?«
    »Ja, das weiß ich. Soll ich es ihm sagen?«
    »Ich sollte dies tun. Wir sollten ihm auch ihre Besitztümer bringen und herausfinden, welche Summe er von ihr zu bekommen pflegte, sodass weitere Zahlungen arrangiert werden können.«
    Gwince blinzelte. »Zahlungen? Boss, wenn ich das nicht völlig falsch sehe, ist Veena gestorben, als sie auf Sie und Ihre Truppe geschossen hat.«
    »In der Tat. Sie starb in Erfüllung ihrer Pflicht. Ihre Pension sollte ihrem Bruder zugutekommen, der ihr überlebender Angehöriger ist. Diese anderen …« Der Boss schaute auf Natesa, die ihren Kopf neigte. »Ihre Namen sollen in der Zeitung veröffentlicht werden, ebenso wie eine Bekanntmachung über den Wechsel in der … Regierung.«
    »Zeitung?« Jim schüttelte den Kopf und behielt dabei Natesas Waffe sorgfältig im Auge. »Wir haben keine Zeitung.«
    »Hatten wir aber mal«, sagte Barth aufgeregt. »Verdammt, das war sicher vor acht oder neun Jahren. Dass Einzige, was Randall getan hat, bevor Vindal kam und sich selbst befördert hat, war, die Zeitung stillzulegen und den Typen, dem die Druckerei gehörte, zu einem öffentlichen Beispiel zu machen. Vindal wiederum war sehr damit beschäftigt, die Grenzwachen zu verstärken und all …«
    Der Boss hob seine schlanke, schöne Hand und sein Ring glitzerte, als ob er lebendig sei. Barth schluckte den Satz hinunter.
    »Gibt es einen Drucker in diesem Territorium?«
    »Oh, ja, sicher«, sagte Barth nickend. »Sicher, gibt es, Boss. Sie hat bloß nie eine Zeitung produziert.«
    »Aber sie könnte sich für das Konzept erwärmen. Sehr gut.« Der Boss senkte seine Hand und bewegte seine Augen. »Mr. Snyder.«
    Hier kam es. Jim zog seine Schultern zusammen und versuchte nicht auf die Frau mit der auf ihn gerichteten Waffe zu blicken. »Ja, Sir.«
    »Ich glaube, dass Ihnen etwas an Ihrem Leben liegt, Mr. Snyder. Liege ich da richtig?«
    Es dauerte einen Moment, bis Jim verstand, was er da hörte, aber sobald er es tat, nickte er enthusiastisch.
    »Gut. Dann werden wir Folgendes tun. Sie und ich gehen ins Hinterzimmer. Ich werde Ihnen Fragen stellen und Sie werden diese wahrheitsgemäß beantworten. Wenn meine Fragen beantwortet wurden, werde ich dafür sorgen, dass

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