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Lichtpfade - Die Chroniken der Akkadier II (Gesamtausgabe)

Lichtpfade - Die Chroniken der Akkadier II (Gesamtausgabe)

Titel: Lichtpfade - Die Chroniken der Akkadier II (Gesamtausgabe) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jordan Bay
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„Du hast uns also ein Haus gebaut. Wo ist es?“
    Er nickte nach vorn, ohne den Blick von ihr zu lösen.
    Elín drehte sich herum. Ihre Augen wurden groß. Hatte er Hütte gesagt? Das war keine Hütte! Das war ein Traum aus Holz, ein Blockhaus über zwei Etagen mit riesigen Fenstern und spitzem Dach. Elín war in bescheidenen Verhältnissen aufgewachsen und behauptete gern, dass sie keinen Wohlstand bräuchte, um glücklich zu sein. Aber, nun ja, es stand schon da, also konnte sie sich auch drüber freuen.
    Hinter ihr kam Ju näher, ohne sie zu berühren. Sein Körper schirmte sie vor der Kälte ab.
    „Das ist unser Heim?“, fragte sie.
    „Wenn es dir recht ist.“
    Elín ließ die Tasche fallen und lief los, stürmte die verschneiten Stufen hinauf und rannte durch die Tür hinein. Auf einem Bein hüpfend fuhr sie aus ihren Stiefeln und schaute sich um.
    Im Eingangsbereich waren die zwei Etagen zu einer großen geöffnet. Der Kamin in der Mitte reichte bis zur Decke. Plötzlich entflammte darin ein Feuer und beleuchtete den Rest des Hauses. Neben dem Kamin befand sich eine einladend große Couch mit stabilen Metallfüßen und vermutlich einem ebenso stabilen Gestell. Zwei Akkadier auszuhalten konnte für manche Möbel schon eine Herausforderung werden. Mehrere Balken trennten den Raum auf. Im hinteren Bereich, unter der zweiten Etage, entdeckte Elín eine kleine Küche mit angrenzendem Esszimmer.
    „Wo ist das Bad?“
    „Hinten rechts“, murmelte er an ihr Ohr. Die Tür fiel ins Schloss.
    Ihr Herzschlag beschleunigte sich. „Und das Schlafzimmer?“ Sie drehte sich zu ihm um.
    „Oben.“ Ju stellte die Taschen ab und betrachtete seine Frau mit ernster Miene, mit dieser Härte, bei der sie nie wusste, ob er gerade vor Leidenschaft brannte oder sie mal wieder wegen irgendetwas tadeln würde.
    Sie wollte etwas Geistreiches von sich geben. Aber ihr fiel nichts ein. Allgemein war ihr Kopf immer recht leer, wenn er so auf sie hinabschaute. Elín hob die rechte Hand und zog den Reißverschluss ihrer Jacke auf, ließ sie nach hinten und zu Boden gleiten.
    Was dann folgte, hatte nichts mehr mit Zurückhaltung zu tun.
    Ju bleckte die Fänge, zerriss ihren Pullover und stemmte ihren Körper an sich. Elín gab einen erschrockenen Seufzer von sich und presste ihre Lippen gierig auf seine. Sie fummelte den Mantel herunter und schob ihre Hände zwischen Pullover und Haut, krallte sich an ihm fest und brachte ihn zum Knurren. Ohne Rücksicht wurde sie gegen einen Balken gestoßen und war froh, dass die Wunde an ihrem Rückgrat nicht mehr protestierte. Himmel, noch eins! Wie sie seine Grobheit liebte.
    Irgendwo zwischen Zungen, Fängen und aufleuchtenden Augen hörte Elín auf zu denken.
    Ihre Jeans verschwand mit einem reißenden Geräusch. Sein Pullover tat es ihr gleich. Plötzlich hatte sie keinen Slip mehr an und schabte mit den Zähnen über die dünne Haut seines Halses. Die Akkadia hatte sich seit dem letzten Mal noch nicht wieder genährt. Und sie würde es auch heute nicht tun. Aber Ju musste!
    Elín gab seinen Rücken frei, hielt die Beine weiter um seine Hüften geschlungen und lehnte sich soweit nach hinten, dass sie ihn betrachten konnte, wobei die Spitze seiner Erektion aufreizend gegen ihr Zentrum stieß.
    Thanjus Muskeln an Nacken und Oberkörper traten so deutlich hervor, dass sie am liebsten hineingebissen hätte. Die Bestienzeichnung auf seiner Brust brannte förmlich. Seine Hände kneteten ihren Hintern mit einer Intensität, dass es deutliche Abdrücke geben musste. Der Akkadier keuchte und fixierte sie mit hungrigem Blick. Da hob Elín den Zeigefinger ihrer linken Hand an den Hals und zog mit der Klaue eine blutende Spur in ihre Haut. Der Schmerz ließ sie stöhnen. Jus Iriden wurden noch heller. Seine Oberkippe kräuselte sich zu einem anerkennenden Fauchen.
    „Ma Khashi“, stieß er mit rauer Stimme hervor. Zu mehr ließ sie ihn nicht kommen, zerrte seine Lippen an ihren Hals und fühlte die raue Zunge über die Wunde gleiten. Er saugte und leckte ohne jegliche Selbstbeherrschung. So, wie er ihr am besten gefiel.
    Elín ließ ihren Kopf nach hinten gegen den Balken fallen und grinste, während ihr Marasch an ihrem Blute hing. Sein Griff war unerbittlich, er drückte sie mit solcher Gewalt gegen das Holz, dass es unter der Last ächzte. Für die Akkadia gerade stark genug, sie wollte ihn so dicht wie möglich bei sich haben.
    Er knurrte an ihren Hals gepresst und schickte seine linke Hand auf

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