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Lieb mich schoener Fremder

Lieb mich schoener Fremder

Titel: Lieb mich schoener Fremder Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Donna Sterling
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Probleme machen." Sie blickte in seine Augen, fühlte seine warme Haut, und eine unerträgliche Sehnsucht erfasste sie. Wenn sie ihn doch nur nicht so sehr lieben würde.
    Zerrissen von Schmerz ließ sie die Hände sinken.
    "Beantworte mir eine Frage, Jen. Du sagst, dein Leben sei sehr kompliziert. Hat ein Zuhälter mit diesen Komplikationen zu tun?"
    "Ein Zuhälter?" Sie hatte ihre Rolle für einen Moment vergessen und hoffte, dass sie nicht allzu schockiert aussah. Aber Trevs Frage brachte sie auf eine ausgezeichnete Idee. Ja, so würde sie ihn ganz bestimmt in die Flucht schlagen. "Wenn du mich schon so direkt fragst, dann will ich dir auch ehrlich antworten. Ja, ich arbeite für einen Zuhälter. Und er ist sehr auf meinen Schutz bedacht. Daher rate ich dir dringend, mich in Ruhe zu lassen. Ich möchte ihm nicht sagen müssen, dass du für mich zu einem Problem geworden bist."
    Trev presste die Lippen zusammen. "Das ist es also. Nun ist mir klar, wovor du Angst hast.
    "Du bist nicht mehr allein, Jen." Seine Augen funkelten, seine Stimme vibrierte vor wütender Entschlossenheit. "Ich werde nicht zulassen, dass er dir weh tut, das schwöre ich."
    "Nein, nein, du hast mich missverstanden. Er ist sehr gut zu mir. Wir sind Freunde."
    "Und du verkaufst dich für ihn."
    "Also ... äh..."
    "Dann ist er nicht gut für dich. Du bist ihm nur wichtig, weil er mit dir viel Geld macht. Du bist voller Angst. Und unglücklich. Und allein. Und dieser Schurke nutzt das aus. Er hält dich wie eine Gefangene und wird dich zerstören. Sag mir den Namen dieses Mistkerls und wo ich ihn finden kann."
    Jennifer war entsetzt. Er wollte einen Zuhälter erledigen, einen skrupellosen Kriminellen.
    Dieser Dickkopf hielt sich für unbesiegbar! Es war richtig gewesen, dass sie ihm damals die Wahrheit über sich verschwiegen hatte. Wahrscheinlich hätte er sich sofort aufgemacht, um ihre Feinde aufzuspüren und höchstpersönlich umzulegen.
    Falls er seine Absicht wahrmachen sollte und sich irgendeinem Zuhälter an die Fersen heftete, würde er bald in einschlägigen Kreisen Aufmerksamkeit erregen. Das war das Letzte, was sie wollte. "Bist du nicht ganz bei Trost? Du willst dich mit einem gefährlichen Kriminellen anlegen, der womöglich Verbindungen zum organisierten Verbrechen hat?
    Wozu? Wegen eines leichten Mädchens, das deine Hilfe überhaupt nicht will."
    "Ich habe auch meine Verbindungen und werde nichts ohne Rückendeckung tun. Aber verlass dich drauf, ich kriege diesen Schurken. Ich werde dich nicht seiner Willkür überlassen, zumal du zugegeben hast, dass er gefährlich ist."
    "Für mich ist er nicht gefährlich. Aber wenn du die Szene aufmischst, wirst du in größerer Gefahr sein, als du es je für möglich gehalten hättest."
    Es erstaunte Trev, wie nervös und aufgeregt sie war. Sie schien ihren Zuhälter für unangreifbar zu halten. Noch mehr jedoch überraschte ihn die Tatsache, dass sie um ihn besorgt war - den Freier, den sie nie wieder sehen wollte. Irgendwie freute es ihn.
    "Noch mal dasselbe in Kurzfassung. Du bist um mich besorgt."
    Sichtlich verstört sah sie ihn an. "Ich um dich besorgt? Lächerlich! Ich will nur nicht, dass du dich in meine Angelegenheiten einmischst, das ist alles."
    "Du hast Angst, mir könnte etwas zustoßen."
    Sie lachte spöttisch auf. "Denkst du! Es ist mir völlig schnuppe, was mit dir passiert." Ihr Spott schwand ziemlich schnell, und sie sprach auffallend ernst weiter. "Aber ich weiß, dass du den Kürzeren ziehen wirst, wenn du als Drachentöter in die Unterwelt hinabsteigst. Bitte, Trev, misch dich nicht ein. Ich bin, wie ich bin, und ich verstehe nicht, warum du deinen Hals riskieren willst, um mich zu ändern."
    Er verstand es selbst nicht ganz, aber er war nach wie vor entschlossen, ihr zu helfen. Jetzt sogar noch mehr als vorher. Er konnte den Gedanken einfach nicht ertragen, dass sie nachts für einen Verbrecher anschaffen ging.
    Bei Tageslicht sah sie kaum älter aus als seine Schwester, die gerade zwanzig geworden war. In ihrem adretten dunkelblauen Rock und der weißen Bluse, das dunkelblonde Haar zum Zopf geflochten, erschien seine sündige Lady überaus anständig und liebenswert. Sein Instinkt sagte ihm, dass diese unschuldige Person durch unglückliche Umstände ins horizontale Gewerbe geraten war und in einer Falle saß. Das alles weckte seinen Beschützerinstinkt.
    Außerdem fühlte er sich stark zu ihr hingezogen, als ob er sie schon ein Leben lang kannte.
    Vermutlich lag das

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