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Liebe auf den ersten Biss

Liebe auf den ersten Biss

Titel: Liebe auf den ersten Biss Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Christopher Moore
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»Trotzdem, du Schweinepriester!«
    »Hören Sie auf damit«, sagte Rivera. Er riss Lash die Pistole aus der Hand.
    »Alles okay. Er trägt Eierbecher.«
    »Und er ist errettet worden«, sagte Barry, der von Kasse vier aus gefeuert hatte.
    »Nun … jetzt, ja«, sagte Cavuto. Als er sich dem bunt beklecksten Bibeltreuen näherte, holte er ein Taschenmesser aus seiner Hose und klappte es auf. »Und nur damit Sie Bescheid wissen  …«, fügte Cavuto hinzu, als er ihnen den Rücken zuwandte, »wenn ich mich gleich umdrehe und auch nur eine einzige Paintball-Pistole in diese Richtung deutet, sehe ich mich gezwungen, sie irrtümlich für eine echte Waffe zu halten und euch mal zu zeigen, was ich an der Schießbude alles so gelernt habe.«
    Barry und Troy legten ihre Waffen schleunigst auf den Tresen.
    »Also, der Kaiser sagt, Sie führen irgendwas im Schilde. Ich dachte, wir hätten uns darauf geeinigt, dass wir uns ein wenig zurückhalten wollten, bis sich die Lage beruhigt hat.«
    Lash starrte seine Schuhe an. »Wir waren nur in Vegas und haben ein bisschen gefeiert.«
    Rivera nickte. »Und Sie haben Tommy Flood entführt?«
    Lash sah über Riveras Schulter hinweg den Kaiser wütend an. »Das war ein Geheimnis. Im Grunde haben wir ihn vor der Sonne gerettet.«
    »Also hat die Rothaarige ihn tatsächlich gebissen?«
    »Sah zumindest so aus. Bei Sonnenaufgang ist er einfach umgekippt. Als wir ihn transportieren mussten, kam kurz Licht an sein Bein, und er fing richtig an zu qualmen.«
    »Und was haben Sie gemacht?«
    »Na ja, wir haben ihn in meiner Wohnung an ein Bettgestell gefesselt und sind gegangen.«
    »Sie sind gegangen?«
    »Wir mussten zur Arbeit.«
    Cavuto hatte die Plastikbänder zerschnitten, mit denen Clint ans Knabberkramregal gefesselt war, half ihm zur Kasse und setzte ihn hin, wobei er darauf achtete, dass er keine Farbe an sein neues Sakko bekam.
    »Vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun«, sagte Clint und zuckte zusammen, als er seine vollgekleckste Schulter berührte.
    »Weil sie Vollidioten sind«, sagte Cavuto und reichte ihm eine Rolle Papierhandtücher.
    Rivera ignorierte die Szenerie an der Kasse. »Sie haben ihn also einfach sitzen lassen. Und dort würde ich ihn jetzt auch finden, oder?«
    »Es ist zwei Nächte her«, sagte Lash.
    »Und weiter?« Rivera sah auf seine Uhr.
    »Na ja … morgens war er weg.«
    »Und?«
    »Das war schon merkwürdig.« Zur Abwechslung starrte Lash nun Barrys Schuhe an.
    »Ja, so kann es einem gehen, wenn man seine Freunde fesselt und foltert«, sagte Rivera.
    »Wir haben ihn nicht gefoltert. Sie war es.«
    »Sie?« Rivera zog eine Augenbraue hoch.
    »Blue. Eine Nutte, die wir drüben in Vegas aufgegabelt haben.«
    »Endlich kommen wir zur Sache«, sagte Cavuto.
    »Wir haben sie mit hierher gebracht. Sie wollte, dass wir Tommy oder seine Freundin kidnappen.«
    »Wozu? Weil sie ihren Anteil vom Erlös der Kunstsammlung haben wollte?«
    »Nein, Geld hatte sie genug. Ich glaube, sie wäre gern Vampir geworden.«
    Rivera versuchte, seine Überraschung zu verbergen. »Und?«
    »Als wir morgens wieder in die Wohnung kamen, war Tommy weg, und Blue war tot.«
    »Wir hatten nichts damit zu tun«, fügte Barry hinzu.
    »Aber wir haben gedacht, dass Sie uns wahrscheinlich nicht glauben werden«, sagte Troy Lee.
    Riveras Kopf pochte vor Schmerz. Er schloss die Augen und rieb an seiner Stirn herum. »Sie haben eine tote Frau in Ihrer Wohnung gefunden. Und selbst da dachten Sie nicht, dass es an der Zeit wäre, die Polizei zu rufen?«
    »Wissen Sie … 'ne tote Nutte im Haus: peinlich, peinlich …«, sagte Troy Lee. »Ich denke, das kennen wir wohl alle. Schlag ein, Alter!« Offenbar wollte aber keiner einschlagen. Man ließ ihn schnöde hängen.
    »Das Merkwürdigste war …«, sagte Barry, »… als wir ihre Leiche wegschaffen wollten, war sie nicht mehr da. Nur noch der Teppich, in den wir sie eingerollt hatten.«
    »Ja, das ist echt merkwürdig«, sagte Cavuto und stieß seinen Partner an.
    »Da ist was faul im Städtchen Dänemark«, sagte der Kaiser.
    »Ach, ja?«, sagte Cavuto.
    Bummer knurrte tief unten in der Manteltasche.
    »Ihr Typen seid keine große Hilfe«, sagte Rivera. Dann wieder zu Lash gewandt: »Haben Sie eine Beschreibung dieser Prostituierten?«
    Lash beschrieb Blue, deutete kurz an, dass sie blau war, und hielt sich entschieden zu lange mit ihren Brüsten auf.
    »Die waren herausragend«, sagte Barry. »Ich hab sie behalten. «
    Rivera wendete

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