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Liebe aus Versehen

Liebe aus Versehen

Titel: Liebe aus Versehen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Clarks
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Erneut lief eine Dia-Show, die alle zeigte, wie sie damals gewesen waren, welche Träume sie gehabt hatten und was nun aus ihnen geworden war. Als Catherine an die Reihe kam, stand neben ihrem Foto von damals bei der Frage » Was will ich einmal werden?« in großen Buchstaben » Anwältin für Familienrecht« . Als ihr Bild von heute folgte, auf dem sie ebenso unspektakulär wie damals aussah, war neben der Frage » Was ist aus mir geworden?« zu lesen: » Anwältin für Familienrecht«.
    Catherine seufzte. Diese Gegenüberstellung unterstrich nur noch mehr ihre langweilige Persönlichkeit. Als sie sah, wie Jacob ihr Bild auf der Leinwand studierte, wurde es eng in ihrer Brust. Was er wohl dachte? Doch als sein Blick von dem übergroßen Foto zu ihr wechselte, lächelte er sie derart warmherzig an, dass sie sich augenblicklich besser fühlte.
    Der Moment wurde erneut von Britney unterbrochen, die an seinem Arm rüttelte, um seine Aufmerksamkeit wieder zu dem Gespräch um ihn herum zu lenken.
    Dämliche Schnepfe. Verwirrt schüttelte Catherine den Kopf. Wo kam das denn her? Sie war doch nicht etwa eifersüchtig? Jacob und Britney steckten die Köpfe zusammen und kicherten wie zwei Verliebte. Ein ungewohnter, brennender Schmerz breitete sich in ihrer Brust aus. Sie konnte den Blick nicht von den beiden abwenden und wartete regelrecht darauf, dass Jacob endlich wieder zu ihr hinsah. Als er es endlich tat, griff sie in ihr Wasserglas und fischte einen Eiswürfel heraus. Grinsend führte sie ihn zum Mund, streckte langsam die Zunge heraus und leckte ihn ab.
    Jacob verschluckte sich und hustete. Ohne ihn aus den Augen zu lassen, umkreiste sie das Stück Eis mit der Zunge, leckte und saugte daran, schob es in lasziver Weise vor und zurück und ließ es schließlich mit einem seligen Seufzer im Mund verschwinden. In dem Moment rutschte Jacob das Weinglas aus der Hand und verursachte eine ziemliche Schweinerei.
    Zufrieden richtete Catherine ihre Aufmerksamkeit wieder auf das Essen.

 
     
     
    Catherine schlüpfte in ihr Pyjamaoberteil und lächelte in sich hinein. Sie dachte an das eben stattgefundene Dinner. Noch ein weiteres Mal hatte sie nach einem Eiswürfel gegriffen und mit diesem herumgespielt. Ihn langsam über ihren Hals gleiten und schließlich zwischen den Brüsten verschwinden lassen. Und das alles in stetem Augenkontakt mit Jacob. Deshalb verwunderte es sie auch nicht, dass er nun ins Zimmer stürmte, statt noch länger bei seinen Kumpeln herumzuhängen. Das Dinner war ein einziges Vorspiel gewesen.
    Er schloss die Tür und kam auf sie zu. »Dir ist klar, dass ich nie wieder einen Eiswürfel als Eiswürfel betrachten kann? Ich werde immer dich vor Augen haben«, raunte er.
    »Mich?«, fragte sie mit kessem Augenaufschlag. »Warum das denn?« Sie konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.
    »Du bist verdorben bis ins Mark«, erklärte er und lachte. Dann packte er sie um die Taille und zog sie an sich. Für einen Moment hielt er ihren Blick gefangen. Er beugte sich zu ihr herab und küsste sie.
    Sie öffnete die Lippen, ließ seine Zunge bereitwillig eindringen, spielte mit ihr und erforschte seinen Mund. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drückte sich eng an ihn. Eine gefühlte Ewigkeit verlor sie sich in diesem Kuss. Darauf hatte sie zehn Jahre gewartet.
    »Du bist einfach umwerfend«, murmelte er.
    »Genauso umwerfend wie Britney?«
    Er beugte sich zurück und hob grinsend eine Augenbraue. »Eifersüchtig?«
    »Träum weiter, Jacob.« Sie klopfte ihm mit der flachen Hand gegen den Oberarm, löste sich von ihm und machte ein paar Schritte auf das Fenster zu.
    »Gestern hast du mich Jake genannt.«
    Sie drehte sich um und starrte ihn aus großen Augen an. »Gestern habe ich vieles getan.« Und sie wollte es wieder tun. Jede einzelne Geste. Und noch viel mehr. Sie wollte seinen Penis sehen, ihn anfassen, ihn lecken, ihn in sich spüren.
    »Ja«, erwiderte er rau, »aber heute bin ich dran.« Mit diesen Worten kam er auf sie zu, packte sie und eroberte ein weiteres Mal ihren Mund. Gleichzeitig schob er seine Hände unter ihre Hose, in ihren Slip und knetete ihre Pobacken. »Heute fick ich dich.« Er hob sie hoch und trug sie zum Bett. Ohne sie aus den Augen zu lassen, zog er sich sein Hemd über den Kopf.
    Sie tat es ihm gleich und ließ ihr Oberteil durch das Zimmer fliegen. Ihre Hose folgte. Als er seine Gürtelschnalle öffnen wollte, setzte sie sich auf. »Nein, lass mich das machen.«
    Schwer atmend

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