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Liebe aus Versehen

Liebe aus Versehen

Titel: Liebe aus Versehen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Clarks
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stattdessen fixierte er sie mit eisernem Blick. »Mit wie vielen Männern warst du schon im Bett?«
    »Es steht dir wohl kaum zu, diese Frage zu stellen.«
    »Ich will es aber wissen.«
    »Ich werde dir aber nicht antworten«, beharrte sie und rutschte von ihm weg.
    Seine Kiefermuskeln spannten sich an, als er seinen Arm ausstreckte und ihren Nacken umfasste. Sein Blick lag mit wacher Intensität auf ihr. »Ich bin auf jeden eifersüchtig, der dich je berührt hat.«
    Sprachlos starrte sie ihn an.
    Mit dem Daumen strich er über ihre Wange, ihre Lippen, um schließlich in ihren Mund zu gleiten. Er massierte ihre Zunge und mit dem Speichel auf seinem Finger zeichnete er die Konturen ihrer Lippen nach. »Sex mit dir ist ein Geschenk.« Wie hypnotisiert blickte er auf ihren Mund. »Und das will ich mit niemandem teilen.« Abrupt presste er seine Lippen auf die ihren und schob gleichzeitig einen Finger in ihre Vagina.
    Überrascht stöhnte sie auf, krallte sich an seinen Schultern fest, und genoss das Gefühl, ihn in sich zu spüren.
    Er umkreiste ihre Klitoris, ohne ihre Lippen freizugeben. Immer fester, immer schneller. »Komm für mich«, raunte er ihr zu. »Komm für mich.«
    Sie öffnete ihre Beine, klammerte sich an ihn, und wollte nur noch mehr.
    Unerbittlich stieß er in sie hinein, rieb und umkreiste sie. »Komm«, raunte er ihr ein weiteres Mal ins Ohr.
    Wie auf Befehl schrie sie auf, explodierte in seiner Hand und krallte sich keuchend an ihm fest, um sich nicht völlig zu verlieren. Ihre Brust hob und senkte sich in schneller Folge, und nur allmählich kam sie wieder zur Ruhe.
    Er drückte ihr einen Kuss auf die Stirn, streichelte mit dem Handrücken über ihr Gesicht und wartete, bis sie die Augen aufschlug. »Du gehörst zu mir.«

 
     
     
    Catherine rührte in der Kaffeetasse und beobachtete die kreisförmigen Wellen, die sie mit dem Löffel zog. Obwohl sie den doppelten Espresso dringend brauchte, hatte sie noch keinen Schluck getrunken. Viel zu verwirrt war sie von der vergangenen Nacht.
    Beim ersten Vogelgezwitscher hatte sie sich aus Jacobs Umarmung gelöst und war aus dem Zimmer geschlichen. Auf der Terrasse hatte sie die morgendliche, kalte Luft eingesaugt, in der Hoffnung, Klarheit in ihre Gedanken bringen zu können. Aber selbst, als die Kellner begannen, das Frühstücksbüffet zu decken, war sie des Rätsels Lösung noch keinen Schritt näher gekommen .
    Wie hatte sie Jacob nur so schnell verfallen können? Schon wieder. Es war, als hätte es die letzten zehn Jahre nie gegeben. Als wäre sie noch immer die achtzehnjährige, fette Cat , die hoffnungslos in den Star der Schule verknallt war, der sie deshalb verspottete und seine Spielchen mit ihr trieb.
    Als wäre es gestern gewesen, erinnerte sie sich an den Tag, an dem Jacob sie vor der ganzen Schule bloßgestellt hatte. Seit er ihr zur Strafe bei der Büchersortierung in der Schülerbibliothek helfen musste, hatte sie für ihn geschwärmt. Und er wusste das. Sie hatte ihn an seinem Geburtstag nach dem Rugbytraining abgepasst, um ihm das neueste Werk seines Lieblingsautors zu schenken. Doch er hatte damit in der Luft herumgewedelt und sich mit den Worten »Ich hoffe, sie erwartet dafür keine besondere Gegenleistung, denn ich steh nicht auf fette Katzen«, an seine Kumpel gewandt. Noch heute hörte sie das Gelächter.
    Und ausgerechnet mit ihm teilte sie seit zwei Tagen nicht nur das Zimmer, sondern im wahrsten Sinne des Wortes auch das Bett. Und es gefiel ihr. Es gefiel ihr, wie er sie berührte, sie küsste und von ihr Besitz ergriff. Wie er ihren Namen flüsterte. Wie er stöhnte, wenn er kam.
    Laut seufzend ließ sie den Kopf fallen und stützte ihn mit einer Hand ab. Wie hatte es nur dazu kommen können? In der ersten Nacht hatte sie geglaubt, alles im Griff zu haben. Dass sie diejenige wäre, die sagte, wo es langging. Aber nach gestern Nacht …
    Seine Worte hallten in ihrem Kopf wider. Du gehörst zu mir. Vor zehn Jahren wäre sie gestorben für diese Worte. Sie hätten ihr alles bedeutet. Aber heute? Heute war sie erwachsen und machte sich keine Illusionen darüber, dass sie lediglich für die Stunden in diesem Hotelzimmer galten.
    Sie griff nach der Papierserviette neben der Kaffeetasse, zerknüllte sie, und schleuderte sie mit aller Kraft durch den noch leeren Frühstücksraum. Scheiße. Sie wollte, dass er es tatsächlich so meinte.
     
     
    »Ich bin so aufgeregt.« Jane hüpfte neben Catherine auf und ab. »Wir dürfen beim

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