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Liebe aus Versehen

Liebe aus Versehen

Titel: Liebe aus Versehen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Clarks
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noch nie jemandem erzählt. Auch ihm nicht vor zehn Jahren, als sie an jenen Nachmittag geglaubt hatte, sie wären Freunde.
    »Als ich acht Jahre alt war«, sagte sie leise in den Raum hinein, »haben sich meine Eltern scheiden lassen.«
    Abrupt hob er den Kopf und sah ihr in die Augen.
    Sie erwiderte den Blick, und ohne zu zögern, fuhr sie mit ihrer Schilderung fort. »Es war mit Abstand das Schlimmste, das mir je passiert ist. Aber das wirklich Schlimme waren die Anwälte. Statt meine Eltern von einer friedlichen Scheidung zu überzeugen, haben sie sie gegeneinander aufgehetzt und sie zu einem Sorgerechtsstreit überredet. Nur damit sie mehr verdienten. Es war die Hölle für mich. Befragungen, Prozesse. Ich hätte allem zugestimmt, wenn es dadurch geendet hätte. Damals habe ich beschlossen, Anwältin für Familienrecht zu werden, denn ich wusste, wenn ich nur ein Kind vor diesem Schicksal bewahren kann, hat es sich gelohnt.«
    Über Jacobs Gesicht huschte eine betroffene Miene. Er rutschte höher, strich ihr die Haare von der Wange und schob sie hinter ihr Ohr. » Cat «, murmelte er und sah sie lange an. Dann drückte er ihr einen sanften Kuss auf die Lippen und eroberte mit unglaublicher Zärtlichkeit ihren Mund.
    Für einen Moment raubte ihr der Kuss den Atem, doch dann erwiderte sie die Liebkosung. Sie strich durch sein Haar und drückte ihn fest an sich. Sie wollte ihn spüren, bei sich.
    Er legte sich auf sie, schob ihre Beine mit seinem Knie auseinander, und ließ seinen steifen Penis über ihre Mitte gleiten. Mit beiden Händen hielt er ihr Gesicht fest, küsste sie und blickte ihr tief in die Augen.
    Sie schlang die Beine um seine Hüften, rutschte nach unten und brachte sich in eine Position, die ihm das Eindringen erleichterte.
    Mit einem Stoß eroberte er ihr Innerstes, verharrte und wartete, während er ihr zärtlich über die Schläfen strich. Langsam begann er sich in ihr zu bewegen . Vor und zurück, im Wechsel mit rhythmischem Kreisen.
    Sie zog die Knie weiter an, um ihn noch tiefer in sich aufzunehmen, glitt mit den Händen über seinen Rücken und umfasste seinen Po. Mit festem Griff half sie ihm bei seinen Stößen.
    Jacob stützte sich am Bett ab, beugte sich nach hinten und schob sich immer wieder in sie hinein. Beim Anblick ihrer im Gleichklang wippenden Brüste biss er sich auf die Lippe.
    Catherine bäumte sich auf, drängte sich ihm noch weiter entgegen und glaubte, innerlich zu verglühen. Sie krallte ihre Nägel in sein Fleisch.
    Seine Stöße nahmen an Intensität zu, wurden heftiger, fordernder und gleichzeitig umkreiste er ihre Mitte.
    Das Bett quietschte, ihre Körpersäfte schmatzten.
    »O Gott, Jake !« Sie beugte ihren Rücken fast vollständig durch. »Ich komme!« Wenige Sekunden später zuckte sie unter ihm und vermochte nicht mehr, sich an ihm festzuhalten.
    Ein letztes Mal stieß er in sie, gab einen erstickten Laut von sich und ergoss sich mit voller Kraft in ihr, bis er erschöpft auf ihr zusammenbrach.
     
    Catherine drehte sich auf die Seite und Jacob tat es ihr gleich. Er drückte seine Brust gegen ihren Rücken und legte den Arm um sie. Eng umschlungen lagen sie da.
    »Bist du müde?« Er knabberte an ihrem Ohr.
    Sie schüttelte den Kopf. Sie fühlte sich viel zu gut, als dass sie jetzt an Schlaf hätte denken können. Diese Nacht sollte nie enden.
    »Du riechst gut«, stellte er fest, als er seine Nase in ihrem Haar versinken ließ.
    »Das bemerkst du erst jetzt?«
    Er lachte. »Nein, das habe ich gestern schon festgestellt. So nah bin ich dir dann doch gekommen.«
    Bei der Erinnerung an ihre Spiele am Vortag schloss sie die Augen. Wenn es um Jacob ging, verlor sie jede Scham.
    Er beugte sich über sie und zog die Augenbrauen hoch. »Du wirst ja rot.«
    »Nein, werde ich nicht«, protestierte sie und versuchte, ihr Gesicht im Kissen zu verstecken. Sie wusste, dass er recht hatte.
    »Muss dir nicht peinlich sein.« Er drückte ihr einen Kuss auf die Schläfe und kuschelte sich wieder an sie. »Ich finde deine Art zu lieben toll.«
    Lieben? Bei dem Wort riss sie die Augen auf. Liebten sie sich etwa? Sie hatten Sex. Wilden, hemmungslosen Sex. Aber sie liebten sich doch nicht. Dazu gehörte mehr. Vor allem Gefühle, die er ihr gegenüber mit Sicherheit nicht aufbrachte.
    »Mit wie vielen Männern hattest du schon Sex?«
    »Was?« Sie drehte sich um und sah ihm lachend ins Gesicht. Meinte er die Frage ernst?
    Aus seinem Gesichtsausdruck war jede Verspieltheit gewichen,

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