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Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest

Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest

Titel: Liebe Dich Selbst Und Es Ist Egal, Wen Du Heiratest Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Eva Maria Zurhorst
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Kompetenz, mit allem der Erde und dem Leben innewohnenden Wissen instinktiv verbunden zu sein. Sie wüsste, dass die Frau, zu der sie gehört, sich nicht mehr weiter von etwas emanzipieren, sondern sich vollends auf ihre eigene unerschöpfliche Quelle, ihr Herz, einlassen müsste.
    Wenn es um das eigentliche Wesen der Frau geht, dann geht es nicht um Kinder oder Karriere. Es geht um eine naturgegebene, instinktiv gesunde Art, mit Kindern und Karriere mit unserem gesamten leben - umzugehen. Es geht um unsere, mit dem Verstand nie zu erfassende, universale Verbindung und tief ins Sein verwobene Herzenskraft. Es geht um eine Art von allumfassender Annahme des Lebens, die jenseits von Selbstaufopferung liegt. Es geht um eine Art von Wissen, das einfach existent, aber nicht erlernbar ist.
    Wenn es in Beziehungen scheinbar um Mann oder Frau zu gehen scheint, geht es eigentlich um Kopf oder Herz. Als ich einmal mit einem von seiner Frau verlassenen Mann über diesen Zusammenhang redete, erklärte er mir: »Ich musste am Ende nur feststellen, dass mein Kopf nichts anderes als ein Airbag für den harten Aufprall im Notfall ist. Mein Kopf rennt immer nur der längst gültigen Wahrheit hinterher: Er grübelt, erforscht, ergründet und entdeckt schließlich, dass die Erde keine Scheibe ist - dass sie in Wahrheit rund ist. Aber die Erde war und ist einfach rund - fertig! «
    Ich glaube, so wie mit der Erde verhält es sich auch mit dem natürlichen Wesen der Frau. Die Erde ist schon immer rund gewesen und macht sich nicht im Geringsten Gedanken darüber.
    Sie ist einfach rund, sie kann gar nichts anderes 177

    sein - auch wenn die ganze (Männer-)Welt noch glaubt, sie sei eine Scheibe. Die Erde ist einfach rund und lebendig. Und es bleibt ihr nichts anderes übrig, als dies immer zu sein und auf die Erkenntnis dieser Wahrheit durch die Männer, die auf ihr leben, zu warten.
    Die bei vielen Frauen verschüttete oder von ihnen nicht mehr ernst genommene intuitive Kraft weiß einfach instinktiv. Sie ist allumfassend und mit allem verbunden. Eine Frau, die zu ihr zurückfindet, ihr entsprechend zu leben beginnt und sich so selbst wieder vertrauen lernt, ordnet sich nicht unter. Vielmehr ordnet
    sich
    ihr
    Leben
    nach
    solch
    geheimnisvollen
    Gesetzgebungen wie ein Vogelschwarm in der Luft, der gen Süden zieht. Solch eine Frau weiß, wie erfüllt sie sich fühlt, wenn sie geliebt wird und wenn sie lieben kann. Sie wird ihr Leben nicht mehr nach äußerem Status oder nach Männern ausrichten, sie wird es auch nicht für ihre Kinder opfern. Sie wird ganz selbstverständlich erwarten, von ihnen respektiert und geliebt zu werden. Damit wird sie für Männer im besten Falle zu einem großen Mysterium, im schlechtesten zu einfältiger, weiblicher Logik, die den männlichen Verstand verrückt und so genannte logische Gespräche unmöglich macht. Ein weiser Mann sagte: »Ihr Männer müsst verstehen, dass man eine Frau lieben muss, und nicht, dass man sie verstehen muss. Das ist das, was es zu verstehen gilt. «
    178

    Träume von Rittern und Rettern
    Im Ursprung, in der Frühzeit der Menschheit rührte die Vorherrschaft des Mannes gegenüber der Frau von seiner körperlichen Überlegenheit her. Im Lauf der Zeit haben allerdings längst ganz andere, gleichermaßen für beide Geschlechter zutreffende Werte an Bedeutung gewonnen. Aber auch wenn diese Urzeit längst vorbei ist, so ist sie noch immer in den Tiefen unseres Bewusstseins verankert.
    Ähnlich wie wir als Erwachsener noch immer aus den Erfahrungen und Eindrücken unserer Kindheit heraus agieren, so behalten wir als Spezies Einstellungen und Verhaltensweisen bei, die in unserer jetzigen Epoche eher kontraproduktiv sind.
    Frauen und Männer wissen heute gleichermaßen, dass Männer nicht überlegen sind und dass körperliche Kraft nicht die höchste Eigenschaft eines Menschen darstellt. Aber warum blieb die Frau trotz dieser Erkenntnis noch so lange in einer benachteiligten Position? Warum konnte ihr trotzdem noch bis in die jüngste Geschichte hinein ihr Geburtsrecht der Ebenbürtigkeit verweigert werden? Wie konnte ihr natürlicher Selbstausdruck der geistigen, emotionalen und spirituellen Gleichheit mit dem Mann so lange unterdrückt werden? Es wäre zu simpel zu behaupten, sie sei noch immer nur ein Opfer des Mannes und seines traditionellen Machtanspruchs, sich überlegen zu fühlen. Was hat die Frau selbst zu diesem Geschlechterkampf beigetragen?
    So wie bis heute in unseren

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