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Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)

Titel: Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rachel Gibson
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Wölbung ihrer rechten Brust, und dann, während sich sein Körper danach sehnte weiterzumachen, ihn drängte, sie zu Boden zu stoßen und es ihr richtig zu besorgen, zog er sich zurück. Als er in ihr Gesicht sah, war er sehr nahe dran, seinem körperlichen Begehren nachzugeben. Sie sah ein bisschen benommen aus, doch vor allem wie eine Frau, die den Rest des Abends am liebsten hüllenlos verbracht hätte.
    »Meine Herren«, flüsterte sie und raffte ihre offene Bluse vor der Brust zusammen.
    Der honigsüße Akzent erinnerte ihn an das Mädchen, das er vor sieben Jahren aufgegabelt hatte. Er erinnerte ihn daran, wie sie in sein Bettlaken gewickelt ausgesehen hatte. »Vermutlich magst du mich doch lieber als einen echten Scheißtag«, stellte er fest.
    Sie schlug die Augen nieder und band die Schleife zu. »Ich muss nach Lexie sehen«, murmelte sie und floh aus der Küche.
    Er sah ihr nach. Seine Haut fühlte sich straff an, und er war so hart, dass er Nägel hätte einschlagen können. Sexuelle Frustration krallte sich in ihm fest, und er überlegte, dass er drei Möglichkeiten hatte. Er konnte ihr nachlaufen und ihr die Kleider vom Leib reißen, sich selbst darum kümmern oder seinen Druck im Fitnessraum abreagieren. Er entschied sich für die dritte und gesündeste Option.
    Er brauchte dreißig Minuten auf dem Laufband, bis er sie aus seinem Hirn verbannt hatte, den Geschmack ihrer Haut und das Gefühl ihrer Brüste in seinen Händen. Er trainierte
weitere dreißig Minuten auf dem Standrad und machte mit Krafttraining weiter.
    Mit seinen fünfunddreißig Jahren hatte er noch ein paar Jährchen, bis er mit dem Eishockey aufhören musste. Diese letzten Jahre sollten zu seinen besten werden, und er musste härter dafür arbeiten als je zuvor.
    Nach Eishockeystandards war er alt. Er war ein alter Hase, was bedeutete, dass er besser spielen musste als mit fünfundzwanzig Jahren; andernfalls musste er mit öffentlichen Spekulationen rechnen, dass er für das Spiel zu alt und zu langsam war. Sportjournalisten und das Clubmanagement machten sich über alle alten Hasen Gedanken. Sie machten sich Gedanken über Gretzky, Messier und Hull. Und über Kowalsky. Wenn er mal einen schlechten Abend hatte, wenn seine Schläge zu weich waren, seine Schüsse zu weit, stellten Sportjournalisten offen die Frage, ob er seinen lukrativen Vertrag noch wert war. Als er zwischen zwanzig und dreißig war, hatten sie diese Frage nicht gestellt. Aber jetzt schon.
    Vielleicht stimmten ein paar Dinge, die über ihn gesagt wurden, sogar. Vielleicht war er wirklich ein paar Sekunden langsamer, aber das machte er mit reiner physischer Kraft mehr als wett. Er hatte schon vor Jahren begriffen, dass er sich anpassen musste, wenn er in dem Geschäft überleben wollte. Er spielte immer noch ein sehr körperbetontes Spiel, aber er spielte jetzt mit mehr Köpfchen und nutzte auch seine anderen Fähigkeiten.
    Die letzte Saison hatte er mit lediglich kleineren Verletzungen überstanden. Jetzt, wo es nur noch wenige Wochen bis zum Trainingscamp waren, war er in der besten körperlichen Verfassung seines Lebens. Er war gesund und fit und bereit, noch einmal richtig auf den Putz zu hauen.
    Er war bereit für den Stanley Cup.
    John arbeitete an seinen Beinen, bis seine Muskeln brannten, dann machte er zweihundertfünfzig Crunches und sprang unter die Dusche. Danach zog er sich Jeans und ein weißes T-Shirt an und ging wieder nach oben.
    Als er auf die Veranda trat, saßen Georgeanne und Lexie auf ihrer Chaiselongue und sahen aufs Meer. Weder John noch Georgeanne sagte etwas, als er den Grill anzündete. Offensichtlich hofften sie beide, dass Lexie das angespannte Schweigen brach. Beim Abendessen würdigte Georgeanne ihn kaum eines Blickes und sprang danach sofort auf, um das Geschirr zu spülen. Da sie so erpicht darauf schien, von ihm wegzukommen, ließ er sie.
    »Haste irgendwelche Spiele, John?«, fragte Lexie und stützte ihr Kinn in die Hände. Ihre Haare waren zu einem Zopf geflochten, der über ihren Rücken hing, und sie trug ein kleines violettes Nachthemd. »Candy Land oder so?«
    »Nein.«
    »Spielkarten?«
    »Vielleicht.«
    »Willst du Slapjack mit mir spielen?«
    Slapjack klang nach einer guten Ablenkung. »Klar.« Er stand auf und machte sich auf die Suche nach einem Kartenspiel, doch er konnte keines finden. »Ich fürchte, ich hab keine Karten«, informierte er die enttäuschte Lexie.
    »Och. Willste dann mit mir Barbie spielen?«
    Lieber

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