Liebe, fertig, los!: Roman (German Edition)
unter den Morgenmantel gleiten und umfasste ihren Hintern. »Du hast weiche Haut, tolle Beine und einen hübschen Hintern«, schwärmte er und zog sie an seinen Unterleib. Hitze durchzuckte seine Lenden, und er wusste, wenn er nicht aufpasste, würde er in Georgeanne versinken und dort verweilen.
Georgeanne hob das Gesicht. »Machst du dich über mich lustig?«
John schaute in ihre klaren Augen. »Nein«, antwortete er und suchte in ihrem Blick nach der Widerspiegelung seines eigenen Verlangens, fand sie jedoch nicht. »Ich würde mich nie über eine halbnackte Frau lustig machen.«
»Du findest mich nicht zu dick?«
»Ich mag dünne Frauen nicht«, antwortete er kategorisch und strich über ihre Hüften zu ihren Knien und wieder nach oben. In ihren Augen blitzte leichtes Interesse auf, und endlich ein Fünkchen Verlangen.
Georgeanne suchte in seinem Schlafzimmerblick nach einem Hinweis darauf, dass er sie anlog. Seit Beginn der Pubertät hatte sie einen ständigen Kampf gegen ihr Übergewicht geführt und schon unzählige Diäten ausprobiert. Dann umfasste sie sein Gesicht und gab ihm einen Kuss. Nicht geübt und perfekt wie der vorhin, sondern einen Kuss, der ihn quälen und scharfmachen sollte. Diesmal wollte sie ihn mit Haut und Haaren verschlingen, ihm zeigen, wie viel seine Worte einer Frau bedeuteten, die sich stets für übergewichtig gehalten hatte. Sie ließ sich gehen, ließ sich mit dem heißen, Schwindel erregenden Verlangen verschmelzen. Der Kuss wurde gierig, während seine Hände sie berührten, streichelten,
kneteten und Schauder der Erregung bis in ihre Zehenspitzen jagten. Der Seidengürtel lockerte sich, und der Morgenmantel öffnete sich. John ließ die Hände über ihren Bauch und ihre Hüften gleiten. Seine warmen Handflächen fuhren über ihre Rippen, und seine Daumen streichelten sie unter den schweren Brüsten. Ein unerwartetes und intensives Zittern schüttelte sie. Zum ersten Mal in ihrem Leben fühlte es sich nicht wie ein Angriff an, wenn ein Mann ihren Busen anfasste. Sie seufzte überrascht in seinen Mund.
John hob den Kopf und schaute ihr in die Augen. Er lächelte, als gefiele ihm das, was er sah, und schob ihr den Morgenmantel von den Schultern.
Georgeanne ließ die Arme sinken, sodass die schwarze Seide einen Ring um ihre Schenkel bilden konnte. Bevor sie sich’s versah, hatte John ihr den BH aufgehakt. Erschreckt über sein schnelles Vorgehen hielt sie rasch die grünen Spitzenkörbchen fest. »Ich bin ziemlich gut ausgestattet«, erklärte sie hastig und wäre am liebsten tot umgefallen, weil sie etwas so Offensichtliches und Dummes gesagt hatte.
»Ich auch«, neckte er sie und grinste sie herausfordernd an.
Sie lachte nervös, als ein BH-Träger an ihrem Arm herunterrutschte.
»Willst du noch den ganzen Abend so dasitzen?«, fragte er und fuhr mit den Fingerknöcheln am Spitzenrand ihres BHs entlang.
Seine sanfte Berührung löste ein Prickeln auf ihrer Haut aus. Ihr gefielen seine Komplimente und das gute Gefühl, das er ihr vermittelte, und sie wollte nicht, dass er damit aufhörte. Sie mochte John und wollte auch von ihm gemocht werden. Sie schaute in seine betörenden Augen und ließ die Hände sinken. Ihr BH fiel langsam auf ihren Schoß, und sie wartete
mit angehaltenem Atem auf eine anzügliche Bemerkung über ihre Brüste, inständig hoffend, dass sie ausbliebe.
»Gütiger, Georgie«, murmelte er. »Du hast ja angedeutet, dass sie groß sind. Du hättest mich warnen sollen, dass sie perfekt sind.« Er umfasste ihre schweren Brüste und küsste Georgeanne lang und hart auf die Lippen. Dabei strichen seine Daumen langsam über ihre Nippel, vor und zurück, hin und her. Niemand hatte sie je so gestreichelt, wie John es gerade tat. Seine Berührung gab ihr das Gefühl, zart und zerbrechlich zu sein. Er zog und drehte nicht an ihr und kniff sie nicht. Er begrabschte sie nicht mit groben Händen und erwartete auch noch, dass es ihr gefiel.
Verlangen, Dankbarkeit und Liebe schossen durch ihre Adern geradewegs in ihr Herz und hämmerten zwischen ihren Beinen. Als sie ihn küsste, schlossen sich ihre Schenkel um seine Hüften und zogen ihn näher, bis sie seine harte Wölbung an ihrem Unterleib spürte. Sie zerrte an seinem T-Shirt und löste sich von seinem Mund, um ihm das Hemd über den Kopf zu ziehen. Spiralen aus dunklem Haar überzogen seine kräftige Brust; flossen über seinen flachen Bauch, umkreisten seinen Nabel und verschwanden im Bund seiner Jeans. Sie
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