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Liebe für Anfänger

Liebe für Anfänger

Titel: Liebe für Anfänger Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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müsse sie würgen. »Wie widerlich!«
    Nick musste beim Anblick ihrer Gesichter fast kichern.
    »Guten Tag, die Damen«, sagte er und ging zur Tür.
    »Wow«, sagte Lisa Marie und folgte ihm mit Blicken.
    »Tolle Figur.«
    »Ist das gut?«, fragte Christie.
    Lisa Marie zuckte mit den Achseln. »Der zweite Mann meiner Mom war so ein Schönling. Ein echter Gockel, der stand den ganzen Tag vorm Spiegel und hat sich gekämmt.«
    »Das macht Nick, glaube ich, nicht. Ich habe noch nie gesehen, dass er sich kämmt.«
    »Natürlich nicht. Sowas findet man ja auch erst
nach
der Hochzeit raus. Vorher benehmen sie sich immer gut. Vielleicht will dieser Nick deine Mutter ja nur wegen des Geldes heiraten.«
    »Ich glaube, so viel hat sie nicht«, flüsterte Christie.
    »Ja, aber das weiß Nick nicht«, flüsterte Lisa Marie zurück. »Vielleicht spekuliert er auf ein neues Auto.«
    Die beiden Mädchen kniffen grimmig die Münder zusammen.
    Billie öffnete die Tür mit einer Dose Raumspray in der Hand.
    »Ich habe ein bisschen Dünger für deinen Garten mitgebracht« , sagte Nick und sah die Sprühdose an. »Aber das weißt du ja anscheinend schon.« Billie grinste. »Die ist wegen Buffy. Sie hat aufs Sofa gekotzt.«
    Nick trat einen Schritt zurück und sah Billie an. Sie trug einen Jeansrock, der kurz über dem Knie endete und lange, schlanke, gebräunte Beine und zierliche Füße in flachen, roten Schuhen zeigte. Dazu trug sie ein passendes rotes Tank-Top, das im Rock steckte und sich um die hoch sitzenden, runden Brüste schmiegte. Wenn man sich die Lachfältchen um die Augen wegdachte, sähe sie keinen Tag älter als sechzehn aus, fand Nick. Er griff ihr um die Taille und zog sie zu einem besitzergreifenden Begrüßungskuss an sich. »Ich wollte die Mädels nicht enttäuschen«, erklärte er, als er von ihr abließ.
    Über seine Schulter warf Billie einen Blick auf Christie und Lisa Marie. Sie schienen festgefroren zu sein, Mund und Augen weit aufgesperrt. »Sie sind angemessen beeindruckt.«
    Nick folgte ihr in die Küche und drängte sie an die Arbeitsfläche. »Und du? Bist
du
beeindruckt?«, fragte er, fuhr mit seiner warmen Hand an ihrem Arm entlang und knabberte an der empfindlichen Stelle direkt unter ihrem Ohr.
    Seine Berührung rief Erinnerungen an weitaus intimere Begegnungen wach, sodass ihr Herz schneller schlug und ihre Brüste schwer wurden. Sie spürte, wie seine Hand auf ihre Hüfte fiel und die Konturen ihres Pos ertastete. Sie hob die Arme, umschlang seinen Hals und legte zum Küssen den Kopf in den Nacken.
    »Iih«, sagte Joel vom Küchentisch her. »Wird das hier jetzt kitschig?«
    Nick und Billie sprangen auseinander. »Ich hab ihn überhaupt nicht gesehen«, flüsterte Nick. »Ich bin es nicht gewohnt, nach den Kurzen Ausschau zu halten.
    Billie schluckte. »Nein, es wird bestimmt nicht kitschig.
    Wir haben nur über das Hühnchen gesprochen, nicht wahr?«
    Nick lächelte Joel an, aber der Junge sah weg. Billies Kinder mochten ihn nicht besonders. Was er ihnen nicht verübeln konnte. Sie waren nach Hause gekommen und hatten einen neuen Mann im Leben ihrer Mutter und Gerede über eine Hochzeit vorgefunden. Er musste sie irgendwie besser kennen lernen, damit sie alle etwas entspannter miteinander umgehen konnten. Billie schob die Hände in die Topflappen. »Yes, Sir, das Huhn … wir haben uns gefragt, ob es gar ist.« Sie holte das Huhn aus dem Ofen und steckte eine Fleischgabel hinein. »Jawohl, der Vogel ist durch, wunderbar.« Sie schaute Nick an und erschauderte, als sie das Verlangen in seinen Augen sah. »Essen ist fertig«, kündigte sie etwas atemlos an und beschloss, dass dies ein sehr langes Essen werden würde.
    Lisa Marie suchte sich ein Stück Brustfleisch aus und wandte sich an Nick. »Haben Sie einen Job?«
    Nick dachte einen Moment lang nach, und war überrascht, dass er eigentlich keinen Job hatte. Er gab ein paar Reitstunden, kaufte und trainierte Pferde und besaß die Zeitung.
    Aber keine dieser Aktivitäten schien ein richtiger »Job« zu sein. Ein Job klang in seinen Ohren spießig und verpflichtend. All seine Geschäftsbereiche schrieben zwar schwarze Zahlen, aber dank seines guten Finanz-Managements brauchte er die Einkünfte daraus eigentlich gar nicht. »Nichts, was man einen echten Job nennen könnte.«
    Lisa Marie und Christie sahen sich bedeutungsvoll an.
    Nick beugte sich vor und lächelte Lisa Marie an. »Ich kann dir aber meine Finanzen offen legen, wenn das hilft.«
    »Sind

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