Liebe, Hiebe, Erbsensuppe: SM, Alltag und die große Liebe (German Edition)
der in einem Park mündete. Überall waren Lampions und die Hauptwege waren sehr bevölkert. Er führte sie einige verschlungene Pfade und schon bald hörte sie die Musik nur noch von weitem. Es war kühl und sie hatte eine Gänsehaut, nicht nur von der Kälte. Er stand dicht vor ihr, sagte aber nichts, sah sie nur lange und eindringlich an.
Dann zog er sie an seine Brust, drehte sie langsam um und legte beide Arme um sie. So an ihn geschmiegt genoss sie es ihn einfach nur zu spüren. Sie genoss es, das er da war und fühlte sich auf eine seltsame Art geborgen und beschützt. Dann nahm er ihre rechte Hand und fuhr damit über ihren Körper, streichelte sie mit ihrer eigenen Hand, aber sie spürte auch deutlich seine Fingerspitzen. Eine Welle der Erregung lief durch ihren Körper und sie merkte, wie sie nass wurde. Langsam strich er über ihre Brustwarzen, die sich sofort steil aufrichteten und gegen den Satin der Korsage drückten. Sie schloss die Augen und er bog ihr mit der freien Hand den Kopf zurück. Dann küsste er sie zärtlich und sie merkte, wie ihr der Saft langsam die Beine runter lief.
„Komm wir gehen zurück”, sagte er leise und sie öffnete etwas enttäuscht die Augen.
Er konnte den Glanz sehen und auch wie sie versuchte die Enttäuschung zu verbergen. Er lächelte, denn es gefiel ihm was er sah. Langsam brachte er sie zum Theater zurück. Dummerweise stand Martin direkt am Eingang. Sein Gesicht war geschwollen und er war sauer, das konnte man schon von weitem sehen. Ihr neuer Herr wollte einfach an ihm vorbei gehen, aber Martin packte ihn am Arm.
„Hey Moment, wir haben da noch was zu klären.”
Er sah ihn eiskalt an und packte dann seine Hand und drückte zu. Martin fing an zu wimmern und langsam wurde er in die Knie gezwungen.
„Schön, dass du einsiehst, dass du dich bei meiner Freundin entschuldigen willst”, sagte er sarkastisch.
Martin wollte aufbegehren, aber der Schmerz in seiner Hand wurde zu groß, so dass er eine Entschuldigung stammelte. Dann spürte er wie er wieder frei war und die beiden im Saal verschwanden.
„Ich weiß nicht ob das so gut war”, meinte sie kleinlaut und sah sich verstohlen um.
Doch er lachte nur und zog sie mit sich. In einem etwas abgelegeneren Teil des Theaters, wo einige Requisiten aufbewahrt wurden, blieb er stehen.
„Wenn du jetzt Fragen hast, dann stell sie bitte, denn gleich wirst du nicht mehr dazu kommen.”
Ihr Blick suchte seine Augen, denn es hörte sich fast wie eine Drohung an, aber sein Blick und auch seine Stimme waren so zärtlich und liebevoll, dass sie den Gedanken schnell wieder verscheuchte. Sie dachte einen Moment lang nach.
„Ja, ich habe ein paar Fragen.”
Abwartend stand er vor ihr.
„Wie heißt du?”
Sie konnte sehen wie er lächelte und wusste in diesem Augenblick, dass sie darauf noch keine Antwort bekommen könnte.
„Du kannst mich nennen wie du möchtest, Herr, Sir, Geliebter, Schatz”, sein Grinsen wurde breiter.
Sie hätte beinahe mit dem Fuß aufgestampft, aber sie beherrschte sich.
„Gut, was erwartest du von mir?”
Er zog sie an sich. „Das du das tust, was ich dir sage, ohne Diskussionen. Gehorsam also. Und das du mir vertraust.” Sie schluckte. Blinder Gehorsam, dass war nicht ihre Stärke.
„Aber was ist, wenn ich etwas nicht kann oder es was gibt, was du so nicht wissen kannst?” fragte sie und leichte Panik konnte man in ihrer Stimme hören.
„Ich habe doch Augen im Kopf und kann fragen”, sagte er und strich leicht mit den Fingerspitzen über ihren nackten Rücken.
„Vertraust du mir?” Kam seine Gegenfrage.
Sie nickte leicht, ja wirklich sie vertraute ihm, weil sie das Gefühl nicht los wurde, dass sie ihn schon eine Ewigkeit kannte. Außerdem hatte Jens ihr gesagt, dass sie bei ihm sicher sei. Und Jens vertraute sie blind.
„Gut, dann öffne bitte deine Korsage.”
Er war ein kleines Stück zurück getreten und sie sah ihn entsetzt an.
„Was denn hier?”
Ungläubig wartete sie auf seine Antwort. Er packte sie unsanft am Kinn.
„Ich wiederhole mich nur sehr ungern, Kleines. Ich habe dir gesagt, dass ich Gehorsam verlange.”
Seine Stimme war nicht lauter geworden, aber sie wagte sich jetzt nicht mehr einen Einwand zu bringen. Mit zitternden Fingern öffnete sie die Korsage, ihre Wangen wurden tief rot und sie sah sich nervös um, ob nicht doch jemand hier her kam.
„Bitte sieh mich an”, verlangte er und sie zwang ihren Blick nach oben. „Es kann dir hier nichts
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