Liebe kann man nicht planen, Casanova
seinen nackten Oberkörper nicht zu beachten. „Jetzt weiß ich auch, warum.“
Er blickte ihr tief in die Augen. „Auf diesem Gebiet kannst du alles von mir bekommen, Ruby, auch ohne dass wir vorher Mah Jongg spielen …“
Damon lächelte ungeniert, und Ruby verspürte ein Kribbeln in ihrem Innersten. Dieser Mann hatte etwas an sich … sie konnte es selbst nicht erklären. Es war nicht nur sein Aussehen oder seine Art. Vielmehr schien eine Sehnsucht zwischen ihnen zu herrschen, die sie magisch anzog.
„Komm her“, bat er, und Ruby ging um den Tisch herum und ließ sich von ihm umarmen, streicheln, küssen. Bereitwillig nahm sie seine Liebkosungen an, genoss sie, stieg mit ein in das Spiel seiner Lippen und Hände.
„Bist du jetzt genug abgelenkt?“, fragte er flüsternd.
„Ja.“
Rubys Hände lagen auf Damons Brust. Sie spürte seine Wärme, seine Kraft. „Damon, die letzte Nacht war so … so …“
„Sag jetzt nicht enttäuschend!“
„Nein! Eher … überraschend.“ Er zog ihre Pfauenfederspange aus dem Haar und begann, mit ihrem Haar zu spielen und ihren Hals zu küssen. „Und … erregend“, hauchte sie. „Ich habe mich den ganzen Morgen gefragt, warum es so gut mit dir war.“
„Ich denke, es lag an der Limousine“, murmelte Damon. Er küsste sie mit geöffnetem Mund, und Ruby wusste mit einem Mal, dass seine Begründung nicht stimmte. „Und an der Enge dort.“
Ihre Hand wanderte an seinem Körper nach unten, bis sie seine harte Männlichkeit umfasste und zufrieden seufzend Damons Aufstöhnen vernahm. Voller Begierde schob er sich ihr entgegen, um dann plötzlich zurückzuweichen. Er umfasste Rubys Schultern, hob sie schnell hoch und setzte sie auf den Tisch. Dann drückte er sanft ihre Beine auseinander und zeigte ihr, wo er jetzt gerne wäre. „Wo ist die Limousine jetzt?“, wollte Ruby bebend vor Leidenschaft wissen.
„Welche Limousine?“, flüsterte Damon. Sein Blick war voller Lust, als er sie wieder vom Tisch hob und ihre Beine seine Hüften umschlangen. „Wo ist dein Bett?“
„Raus in den Flur und dann die erste Tür rechts.“
Bis sie dort ankamen, hatte Damon Ruby vollständig entkleidet, und auch sie hatte es geschafft, seinen Gürtel zu lösen und seine Hose zu öffnen. Zwei der Bilderrahmen im Flur hatten ihrem wilden Treiben nicht standgehalten und waren laut scheppernd zu Boden gefallen. Doch die beiden hatten es nicht einmal bemerkt.
Damon stolperte fast ins Schlafzimmer, Rubys nackte Beine umklammerten immer noch seine Hüften. Er warf sie aufs Bett, blind vor Leidenschaft. Beide gaben sich ihrer Sehnsucht hin, wild und hemmungslos. Damon zog Ruby abermals auf seinen Schoß. Und endlich schob er das letzte bisschen Stoff zwischen ihnen beiseite. Kraftvoll drang er in sie ein und erlöste sie von ihren Qualen. Seine Stöße waren wild und sanft zugleich. Er brachte Ruby zum Stöhnen und zum Schreien.
Dann hielt er plötzlich inne und drehte sie auf den Rücken. Er nahm ihre Hände, legte sie an die metallenen Verschnörkelungen des Kopfendes und bat sie, sich dort festzuhalten. Nun begann er, ihren ganzen Körper mit Küssen zu bedecken. Besonders lange und intensiv widmete er sich ihren Brüsten, sodass Ruby vor Begierde nicht mehr ein noch aus wusste. Sie stöhnte und seufzte und bäumte sich förmlich auf unter seinen Berührungen. Als sie es gar nicht mehr aushalten konnte, positionierte er sich wieder zwischen ihren Schenkeln und drang endlich wieder in sie, immer wieder und immer schneller. Schon nach wenigen Sekunden erreichte Ruby keuchend den Gipfel der Lust, und endlich ließ auch Damon den Dingen ihren Lauf, und sein ekstatisches Stöhnen verriet ihr, dass er ihr gefolgt war.
„Was machst du nur mit mir?“, murmelte er, als sie kurz darauf ausgestreckt auf dem Rücken nebeneinanderlagen. Nur ihre Unterarme berührten sich, und ihre Hände waren ineinander verschränkt. Doch die Bindung zwischen ihnen beiden war in diesem Moment stärker denn je. „Welche Zugeständnisse entlockst du mir noch?“
„Ich würde es ja nicht gerade ein Zugeständnis nennen, dass man erschöpft neben seinem Liebhaber liegt. Aber du hast vielleicht recht: bei dir ist so viel Intimität wohl tatsächlich ein Zugeständnis“, überlegte Ruby leise schmunzelnd. „Sag mir nächstes Mal Bescheid, wenn ich es wieder geschafft habe, dich zu einem weiteren Entgegenkommen zu bewegen.“
„Gib mir fünf Minuten!“ Er grinste übers ganze Gesicht. „Dann bin ich
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