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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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Herzen, worüber du mit mir reden möchtest? «
    »Was hast du gemacht, während ich krank war? «
    »Gefischt. «
    »Sonst nichts? «
    »Was kann ich denn sonst noch machen? Jetzt, wo ich kein Schiff mehr habe, brauche ich dreimal so lange wie früher, um die Netze einzuholen. «
    Er gab ihre Hand immer noch nicht frei. »Aber du hast keine Probleme damit, sie zu verkaufen? «
    Sie lächelte bei dieser Frage. »Admiral Westmoreland und seine Trabanten essen jeden Penny auf, den Wentworth mit seinem Geschäft verdient. Mrs. Wentworth hat gestern Muscheln für ihre Einquartierung gebraten. «
    »Wie geht es Abigail? «
    Jessica schnaubte leise. »Es geht das Gerücht, daß sie sich gleich nach dem Abendessen mit Ethan ins Schlafzimmer zurückzieht. «
    Alex hüstelte, um nicht laut herauslachen zu müssen. »Und wie geht es deinem Schwarzen Rebellen? «
    »Wahnsinnig«, sagte sie, ohne erst zu überlegen, und schloß dann rasch den Mund.
    »Wahnsinnig? Meinst du damit, daß er verrückt ist? Oder habt ihr euch gestritten? «
    »Das geht dich nichts an. « Sie versuchte, von ihm wegzurücken, aber er hielt ihre Hand eisern fest.
    »Was sich liebt, neckt sich, wie? «
    »Wir sind kein Liebes... « Jess verstummte mitten im Wort und sah zu Boden.
    »Du kannst es mir ruhig sagen«, meinte er mit einschmeichelnder Stimme. »Du hast dich also inzwischen wieder mit ihm getroffen. Zum Glück hat er keinen Überfall auf die Engländer versucht. Ich wäre zu krank gewesen, um dir das Leben retten zu können. «
    Diesmal gelang es ihr, sich von ihm loszureißen. Sie packte ein Kopfkissen und schlug es ihm über den Kopf, das der Puder nur so stäubte. »Du aufgeblasener, fauler Esel! Was passiert ist, ist allein deine Schuld! Du hast den Zweifel an ihm in mein Herz gesät. Er ist die Hoffnung dieser Stadt, während du du nur eine lächerliche Figur abgibst. Du bist nichts als ein... « Sie hielt jäh inne, denn als sie das Kopfkissen hochhob, duckte sich Alex in Erwartung ihres nächsten Angriffs.
    »Alex! « flüsterte sie wie umgewandelt und fiel halb über ihn, ihr Gesicht ganz nah dem seinen. »Alex, ich wollte dir nicht weh tun. Ich vergaß, daß du von so zarter Gesundheit bist. Bitte, sei jetzt nicht tot. Ich bin dir wirklich für alles dankbar, was du für uns getan hast. « Sie hob seinen Kopf und drückte ihn an ihren Busen, während sie die Wange streichelte. »Alex, es tut mir leid«, sagte sie leise. »Ich werde dich nie wieder schlagen. «
    Alex lächelte an ihrem Busen, genoß ein paar Sekunden lang die Wonne, ihr so nahe zu sein, und schob dann die Hände an ihrem Rücken hinauf, während er zu stöhnen begann.
    Sie wollte sich von ihm wegbewegen; doch er hielt sie fest.
    »Jess, deine Kraft bekommt mir so gut. Halte mich noch eine Weile an deiner Brust, damit deine Stärke in meinen Körper fließen kann. «
    Sie drückte seinen Kopf noch stärker an ihren Busen, umfing ihn mit beiden Händen. »Ich wollte dir nicht weh tun. Du sagst immer so schreckliche Sachen, daß ich darüber vergesse, wie gebrechlich du bist. «
    »Täte... täte es dir leid, wenn ich nicht mehr hier wäre? «
    Sie zauderte. »Nun - ja, ich glaube, ich würde es bedauern. Du hast mir zwar eine Menge Probleme bereitet, bist aber auch mir und meiner Familie ein echter Freund gewesen. Ich war ziemlich wütend auf dich, aber wenn ich es mir richtig überlege, hast du mir tatsächlich an dem Tag, als die Mary Catherine verbrannt wurde, das Leben gerettet. Ohne dich hätte ich vielleicht etwas sehr Dummes getan. «
    Alex zog eine Braue in die Höhe. »In der Tat — etwas sehr Dummes. «
    »Fühlst du dich jetzt wieder kräftiger? «
    »Sehr viel kräftiger«, seufzte er und drückte den Kopf noch fester an ihre Brüste.
    »Alex, ah... aber ich glaube nicht, daß Eleanor an so etwas dachte, als sie mich zu dir schickte. Ich muß jetzt wieder an die Arbeit. «
    »Ja, natürlich«, sagte er mit schwacher Stimme und ließ ihren Rücken los. »Ich verstehe. Ich soll hier hilflos liegen, bis sich jemand an mich erinnert und mir etwas zu essen bringt. «
    »Ich werde Eleanor Bescheid sagen, ehe ich das Haus verlasse«, sagte Jess, ihre Kleider ordnend.
    »Was bedeuten schon ein paar Stunden Hunger für jemanden, der dem Tode so nahe ist? « gab Alex mit schwacher Stimme zurück und ließ den Kopf zur Seite rollen.
    Jessica seufzte. »Vielleicht sind in der Küche noch ein paar Speisereste. Ich werde mal nachsehen. «
    Sie kam mit kaltem Hühnerbraten,

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