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Liebe kennt keine Gefahren

Liebe kennt keine Gefahren

Titel: Liebe kennt keine Gefahren Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jude Deveraux
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kommt. «
    »Ich weiß nicht, ob ich das noch erleben werde. Glaubst du, daß sie mit dem Schwarzen Rebell zusammen ist? «
    »Ich glaube, sie sitzt zu Hause, schmollt und hofft, daß der Schwarze Rebell sie endlich besucht. «
    Alex schlug mit der Faust auf die Tischplatte. »Ich möchte nicht, daß sie sich mit ihm trifft. Wenn er sie heute nacht besucht, wird sie mich morgen bestimmt nicht heiraten. «
    Eleanor nahm seine Hand. »Ich wäre mir dessen nicht so sicher. Es gibt noch andere wichtige Dinge im Leben außer dem... Kinderkriegen. « Sie wurde ganz rot im Gesicht.
    »Nicht für so eine junge, gesunde Frau wie Jessie ca«, gab Alex grinsend zurück.
    »Eine Frau, die mir jahrelang dabei geholfen hat, sieben Kinder zu ernähren, zu kleiden und ihnen ein Heim zu bieten«, gab Eleanor mit erhobener Stimme zurück. »Du unterschätzt sie. « Eleanor sah sich im Zimmer um. »Weißt du, wo Nate steckt? Er sollte eigentlich schon im Bett liegen. «
    »Ich habe ihn zu Jess geschickt. Er soll fragen, ob sie etwas braucht. «
    »O nein«, schnaubte Eleanor. »Du hast Nate zu Jess geschickt? Weißt du denn nicht, wie sehr er Jessica verehrt? Sie braucht nur eine einzige Träne zu vergießen... « Eleanor beendete den Satz nicht, als sie Alexanders verdutztes Gesicht sah. »Wenn Jess auf eine wirklich dumme Idee kommt, vielleicht sogar weglaufen will, wird Nate ihr dabei helfen. Alex«, sagte sie, vom Tisch aufstehend, »du mußt Nathaniel nachgehen und schauen, was er treibt. «
    Alex erhob sich behende von seinem Stuhl und besann sich dann auf seine Verkleidung. »Ich möchte nicht hinaus in die Kälte. Ich glaube, es fängt jeden Augenblick zu regnen an. Du weißt doch, wie naß ich gestern abend geworden bin. Kannst du nicht jemand anders losschicken? Einen gesunden Burschen wie Nick? «
    »Nicholas ist zu gesund. Nein, Alex, diese Aufgabe mußt du schon selbst übernehmen. Laß dir das Pferd deines Vaters satteln. Es ist seit Monaten nicht mehr geritten worden. «
    »Diese Bestie? «
    »Dann nimm meinetwegen Adams Hengst. Nur geh um Gottes willen. «
    Alex wollte noch einmal protestieren, aber der bange Ton von Eleanors Stimme trieb ihn aus dem Zimmer. Er verließ das Haus und ging hinüber in den Stall.
    Glücklicherweise wurde niemand Zeuge, wie er blitzschnell das Pferd seines Vaters sattelte. Er wich an den Rand der Stadt aus und ritt im hohem Tempo durch den Regen zur Taggertschen Hütte.
    Nathaniel schlief dort auf dem Boden, einen halb aufgegessenen Apfel in der Hand. Das Feuer im Herd war am Verlöschen.
    »Nate — wo ist Jessica? «
    »Oh, hallo, Mr. Alex«, sagte Nathaniel, sich die Augen vor Schlaf reibend. Er setzte sich auf und biß in seinen Apfel.
    »Wo ist Jessica? « fragte Alex zum zweiten Mal.
    »Sie weinte um den Schwarzen Rebellen, und deshalb habe ich es ihr gesagt. «
    »Was hast du ihr gesagt? «
    »Daß das Lager des Schwarzen Rebellen auf der Geisterinsei ist und er dort sein Pferd versteckt hält. «
    Alex war sprachlos. Er starrte den Jungen mit offenem Mund an.
    »Aber ich habe ihr nicht verraten, daß du der Schwarze Rebell bist. «
    Alex ließ sich schwer auf einen Schemel fallen. »Wer weiß es noch? « fragte er mit Flüsterstimme.
    Nathaniel schluckte heftig und kreuzte die Finger auf dem Rücken. »Nur ich. Und Sam. Wir sind dir gefolgt... Ich bin dir gefolgt, wollte ich sagen; Sam hat auf meinem Rücken geschlafen. Ich glaube, deswegen mag dich auch Sam so sehr. Aber mach dir keine Sorgen. Er kann nicht sprechen. «
    »Aber du kannst es, du kleiner Spion. « Alex zog Nate ganz dicht an sich heran. »Ich sollte dir ein paar Striemen auf die Kehrseite verpassen. Wie lange, weißt du es schon? «
    »Seit dem zweiten Überfall. «
    Alex lehnte sich gegen den gemauerten Herd. »Du weißt es schon so lange und hast es trotzdem niemandem verraten? «
    »Ich habe es Jessica gesagt«, antwortete Nate, einer direkten Antwort ausweichend.
    Alex blickte den Jungen mit einem gewissen Respekt an.
    »Du hast ihr also vorhin verraten, daß der Schwarze Rebell sein Lager auf der Geisterinsel hat? « vergewisserte er sich mit leiser Stimme.
    Nate blickte zu Seite. »Sie war so traurig. Sie wollte dich noch einmal sprechen, ehe sie dich heiratet. «
    Alex staunte, daß dieser Junge die Intelligenz besaß, die beiden Männer, die Alex verkörperte, strikt voneinander zu trennen und das Geheimnis seiner Doppelrolle für sich zu behalten. »Also gut, der Schwarze Rebell wird ihr heute nacht

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