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Liebe, Lust und Teufel

Liebe, Lust und Teufel

Titel: Liebe, Lust und Teufel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Lori Foster
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dich denken werden.” Er küsste sie zärtlich. “Versprich mir, dass du besonders vorsichtig bist. Und geh mit niemandem irgendwohin, egal, was passiert. Wenn Jacobs wirklich weiß, wo Hannah ist, werden wir sie finden. Aber ich will nicht, dass dir etwas zustößt.”
    Sie war von seiner Zärtlichkeit ganz überwältigt und küsste ihn. “Ich verspreche es, wenn du auch vorsichtig bist. Lass dich ja nicht mit irgendeinem Flittchen ein, hörst du?”
    “Ich hebe mich ganz für dich auf, Süße. Aber wenn du mich noch lange warten lässt, schwöre ich dir, dass ich mich vergesse. Denk immer daran, okay?”
    Damit verließ er das Zimmer, nicht ohne zu kontrollieren, ob die Tür tatsächlich ins Schloss gefallen war. Celia sank wieder aufs Bett. Immer daran denken? Es gab nichts anderes, was sie zurzeit dermaßen beschäftigte – außer der Sache mit Hannah.

7. KAPITEL
    L aute Musik und Zigarettenqualm hüllten Celia ein, als sie die Bar betrat. Während sie einen Hocker am Tresen ansteuerte, spürte sie die Blicke von etwa ein Dutzend Männern auf ihrem Körper.
    Dann entdeckte sie Alec.
    Er stand mitten auf der Tanzfläche und hielt eine Frau mit langen blonden Haaren im Arm, die er ungeachtet des schnellen Rhythmus sanft hin und her wiegte. Eine Hand lag auf dem Po der Frau, und obwohl er Celia gewarnt hatte, war sie entsetzt.
    Sie hätte ihn umbringen können.
    Dann sah Alec sie an, winkte grinsend und führte die Frau von der Tanzfläche. Mit arrogantem Gesichtsausdruck blieb er vor Celia stehen, berührte herablassend mit dem Zeigefinger ihre Nase und beugte sich über ihr Ohr.
    “Das ist ein Spiel, Celia, und du verdirbst es gleich.” Nach einem kurzen Kuss auf ihre Wange ging er weiter, schob sich in eine Bank am anderen Ende der Bar und bestellte bei der Bedienung, mit der er gerade getanzt hatte, einen neuen Drink.
    Nach kurzem irritierten Zögern warf Celia ihr Haar über die Schulter und rümpfte verächtlich die Nase. Dann nahm sie am Tresen Platz. Sie war immer noch so aufgebracht über Alecs Verhalten, dass sie beinahe den Barkeeper nicht gehört hätte, der sich mit besorgtem Blick nach ihrem Befinden erkundigte.
    “Ach, seien Sie nicht albern.” Sie setzte ihr strahlendstes Lächeln auf, während sie eine abfällige Handbewegung machte. “Es geht mir wunderbar.”
    Der Barkeeper musterte sie nachdenklich, während er ein Glas polierte. “Wenn Sie mich fragen, sind Sie ein bisschen deprimiert, Ihren Verehrer hier wiederzusehen.”
    Mit gespieltem Entsetzen erwiderte sie: “Meinen Verehrer? Sie meinen diesen abgehalfterten Schwachkopf? Na ja, ich war schon überrascht, ihn hier zu sehen, weil ich gehofft hatte, ihn für immer los zu sein.” Sie kicherte. “Die Einsamkeit treibt uns manchmal zu den blödsinnigsten Dingen, und dass ich mich mit dem Kerl eingelassen habe, war wirklich die Krönung.”
    Der Barkeeper grinste ebenfalls. “Es lief nicht wie geplant, hm?”
    Celia lehnte sich verschwörerisch vor. “Er ist nicht der hellste und viel zu … na ja … derb.”
    “Er sieht wirklich ziemlich primitiv aus. Er hat Ihnen doch nicht wehgetan, oder?”
    “Nein, das meinte ich nicht. Es ist nur so, dass ich ihn kaum losgeworden bin. Er wollte gleich bei mir einziehen, und ich musste ihn rauswerfen.”
    Der Barkeeper tätschelte ihre Hand. “Sie haben das Richtige getan.”
    Plötzlich erklang neben ihr eine fremde Stimme, und Celia bekam eine Gänsehaut. “Wenn Sie wieder Probleme mit dem Kerl kriegen, lassen Sie es mich wissen.”
    Langsam drehte sie sich um, und tatsächlich war es Mr Jacobs, der neben ihr Platz genommen hatte. Mit strahlendem Lächeln stellte der Barkeeper ihn vor.
    “Das ist Mr Jacobs, dem diese Bar gehört, und die Sicherheit unserer weiblichen Gäste liegt ihm sehr am Herzen.”
    “Ja, das tut es wirklich, Wally. Vor allem, wenn es sich um eine so reizende Dame handelt wie diese.” Seine blassblauen Augen glitzerten, während er sie von oben bis unten musterte. Noch nie in ihrem Leben war Celia sich so schutzlos und entwürdigt vorgekommen. Sie schluckte hart und dachte an Alec, der nicht weit entfernt saß.
    Sie blickte Jacobs durch ihre langen Wimpern hindurch an und flüsterte: “Das ist sehr nett von Ihnen, Mr Jacobs.”
    “Bitte nennen Sie mich Marc. Und Sie sind …?” Er nahm ihr eine Hand aus dem Schoß und streichelte in vertrauter Geste ihre Finger. Celia hätte sie am liebsten angewidert zurückgezogen, aber mehr noch als das wollte sie Hannah

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