Liebe, Sex und andere Katastrophen
wunderbaren Mittel der Kosmetikindustrie wieder hergestellt, Bademantel drüber gezogen, drüber nachgedacht, ob ich nicht doch noch was drunter ziehen soll, aber nein, das würde die Inszenierung nur stören, ich komme schließlich frisch aus der Wanne. Dann klingelte es auch schon. Trotz der ganzen Berechnung dieser Aktion meinerseits, schlug mein Herz bis zum Hals. Schließlich habe ich einen fremden Typen so heiß gemacht, dass der sich jetzt gleich auf mich stürzen wird. ´Hoffentlich kann er das gut,` dachte ich nur. Ich machte ihm, nur mit meinem Bademantel bekleidet, die Tür auf. Das Engelchen auf meiner Schulter fragte mich noch völlig konsterniert „Wie bist du denn eigentlich drauf, du bestellst dir mitten in der Nacht nen fremden Typen nach Hause und machst ihm nur von einem Stück Frottee bedeckt die Tür auf?!“ und verkroch sich dann erschüttert von meiner Moral für die nächsten Stunden. Denn nun stand Nummer elf da, keiner von uns beiden sagte etwas, und noch im Türrahmen sich befindend packte er und küsste mich. Der Kuss war ordentlich, es gab nichts daran zu bemängeln, und diesen fremden Typen zu küssen, erregte mich sehr. Die ganze Szenerie wirkte wie im klischeetriefenden B-Movie: Frau räkelt sich lasziv in der Badewanne, ruft schnurrend den Kerl an, macht ihn mit plätschernden Badewannenfantasien ganz wuschig, er eilt zu ihr, sie macht ihm auf, ihre Nacktheit verhüllt nur von kuscheligem Bademantel, und beide fallen übereinander her, er voll angezogen, sie ganz nackt.
Aber manchmal sind Klischees tatsächlich sehr geil. Denn es war rattenscharf, wie Nummer elf mir sofort den Bademantel abstreifte und mich, nackt wie ich jetzt war, an sich presste, und er dabei noch komplett angezogen war mit Mantel, Rollkragenpulli, Jeans, Schal, Schuhen. Dass auch er äußerst erregt war, konnte ich sogar durch seine Wintermontur spüren. Ich, nackt, zog ihn, angezogen, durch die Wohnung auf mein Bett. In der Tat ist dieser Kontrast, nackt zu sein, wenn der andere noch komplett angezogen ist, eine sehr reizvolle Angelegenheit. Man fühlt sich ausgeliefert und schutzlos, was durchaus auch mal sehr geil sein kann, und gleichzeitig auch stark und mächtig, weil man spürt, wie sehr die eigene Nacktheit den anderen fast um den Verstand bringt. Nun ja, Nummer elf behielt seine Winterausrüstung nicht mehr lange an, Gleichberechtigung muss schließlich sein.
Alles an ihm war groß. Großer Kopf, große Arme, großer Oberkörper, großer Hintern, große Beine. Er war nicht besonders trainiert, aber auch nicht dick. Er war einfach massiv und fest. Massiv war auch sein Schwanz. Er hatte das definitiv größte Exemplar, was ich bis dahin jemals vorgesetzt bekam. Ein Riesen-Ding. Rundum riesig, in Länge und in Breite. Die Farbe fleischig rosa. Und dazu noch voll hervorstehend beädert, so wie diese hässlichen Plastiknachbauten im Dildo-Fachgeschäft. Ich dachte immer, sowas gibt´s nicht wirklich. War er am Ende Schwanzmodell für Vibratoren? Im Porno-Fachjargon würde man solch ein Exponat wie Nummer elf es hatte wohl „prallen Knüppel“ nennen. Oder „Riesen-Prengel“. Nun war ich der Meinung, ich hätte in Sachen Schwanz die Tabulatur der verschiedenen Größen schon längst einmal auf und ab gespielt, aber man lernt wohl doch nie aus. Nach oben hin schien das Ende der Skala jedenfalls noch nicht erreicht. Sein Riesen-Ding war nicht abschreckend, geil genug, um mich dieser Herausforderung zu stellen, war ich schließlich. Trotzdem guckte ich nicht schlecht aus der Bettwäsche, als mir dieser Goliath aus seiner Unterhose entgegen walzte. Nummer elf und ich probierten es erst mal in der klassischen Er-oben-ich-unten-Stellung. Sein Riesending fand allein seinen Weg, die Bahn war frei, er rutschte in mich rein, schließlich war ich ordentlich erregt und von meiner eigenen Lust zwischen den Beinen klatschenass.
Trotz meiner Lust nahm mir dieser Riesenkerl in und auf mir fast den Atem. Sein Gewicht auf mir und sein Riesenkolben in mir ließen mich wie in einer Versuchsanordnung fühlen: Der (S)Extrem-Belastungstest – wann ist eine Frau platt- und durchgevögelt? Wie Frauen in Pornofilmen das aushalten, an denen sich gleich mehrere massive Kerle mit massiven Schwänzen zu schaffen machen, ist mir ein Rätsel. Nummer elf war zudem sehr stürmisch, er zappelte wild herum, bewegte sich kreisend und rauf und runter und hin und her. Ich weiß ja nicht wie es anderen Frauen geht, aber dieses
Weitere Kostenlose Bücher