Liebereise nach Las Vegas
Kleides herunterzog, dann fiel das Kleid auch schon auf den Boden. Sie wehrte sich nicht dagegen und fing das Kleid nicht auf, sondern stand einfach nur da in BH, Slip, Strapsgürtel, Seidenstrümpfen und High Heels.
Chase trat einen Schritt zurück, damit er sein Werk betrachten konnte. „Reizend.“
„Es war die Idee meiner Schwester.“ Elena platzte damit heraus, ohne nachzudenken, und wurde für ihr sinnloses Gemurmel mit einem schiefen Lächeln belohnt.
„Was?“
„Der Strapsgürtel und die Seidenstrümpfe. Sie meinte, das wäre aufregender als eine Strumpfhose und dass du den Unterschied zu schätzen wüsstest.“
Chase grinste noch breiter, und er starrte auf den Spitzenrand der Strümpfe und die Strapse. „Deine Schwester hat recht. Erinnere mich daran, ihr eine Karte mit einem Dankeschön zu schicken, wenn wir wieder zurück sind. Und vielleicht eine Schachtel Pralinen oder einen Blumenstrauß.“
Elena nickte nur, weil sie kaum zuhörte, da eine Hitzewelle ihren Körper durchrieselte.
Chase legte eine Hand auf ihre Hüfte und strich mit der anderen über ihren Arm. Dann zog er sie an sich. „Sag es mir, Elena“, wisperte er ihr ins Ohr, was sie erschauern ließ, „willst du heute Abend mit mir ins Bett gehen?“
Bezaubert von seiner Stimme, schloss sie die Augen. Das Blut pulsierte heiß durch ihre Adern. Chase hatte eine fatale Wirkung auf sie, aber war das ein Wunder? Er sah einfach zu gut aus, war zu charmant und hatte ganz offensichtlich zu viel Macht über sie. Die Macht, ihr die Knie weich werden zu lassen, und ihre Sinne zu betören. Die Macht, sie nicht nur dazu zu bewegen, mit einem Mann schlafen zu wollen, den sie kaum kannte, sondern ihn auch noch fast darum zu bitten, sie endlich zu nehmen.
Chase musste doch wissen, dass sie Wachs in seinen Händen war. Dennoch bat er sie um Erlaubnis, sie lieben zu dürfen, und wartete auf ihre Antwort. Sosehr sie sich auch mit der Entscheidung gequält hatte, ihn zu begleiten – die Entscheidung, mit ihm ins Bett zu gehen, fiel ihr leicht. Sie wollte ihn, und egal, aus welchen Gründen er sie wollte, es gab nur eine Antwort, die sie ihm geben konnte. Als sie die Augen öffnete und bemerkte, dass er sie angespannt betrachtete, musste sie blinzeln. „Ja“, sagte sie schließlich.
Sie spürte, wie sich seine Anspannung legte, dann hob er sie auch schon auf seine Arme und trug sie mit großen Schritten ins Schlafzimmer. Dort legte er sie sanft aufs Bett und begann, sich auszuziehen. Elena stützte sich auf den Ellbogen ab und beobachtete, wie er sich Stück für Stück seiner Kleider entledigte, bis er schließlich nackt vor ihr stand. So prachtvoll, dass ihr der Mund trocken wurde.
Chase setzte sich auf den Bettrand, öffnete eine Schublade des Nachttisches, nahm eine Schachtel mit Kondomen heraus und legte sie in Reichweite auf eines der Kissen. Dann wandte er wieder ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit zu. Er strich über den Ansatz ihrer Brüste, den der schwarze BH freigab, und ließ sie dabei nicht aus den Augen. Dann beugte er sich über sie und knabberte zärtlich an ihrer Unterlippe. Elena bog sich ihm entgegen, begierig nach mehr.
Chase zog sie fest an sich und küsste sie leidenschaftlich, bis sie nach Atem rang. Dann umfasste er ihre Taille und zog sie in die Mitte des Bettes. Er setzte sich auf, nahm einen ihrer Füße und stellte ihn auf seine nackte Brust. Mit beiden Händen strich er über ihren Oberschenkel und öffnete schließlich einen der Strapse, der zurückschnellte und auf die empfindliche Haut ihres Bauches traf. Überrascht schnappte Elena nach Luft.
Chase lachte leise und rieb zärtlich mit dem Daumen über die Stelle. „Entschuldige. Ich bin nicht an Strapse gewöhnt. Das nächste Mal werde ich vorsichtiger sein.“ Er hielt Wort und löste den nächsten Straps achtsam vom Strumpf. Langsam begann er den Seidenstrumpf herunterzurollen. Elena erschauerte und stöhnte auf. Offensichtlich wusste Chase genau, was er mit ihr machte. Das Leuchten in seinen Augen und sein Lächeln zeigten ihr das deutlich.
„Geduld“, murmelte er, streifte ihr erst den Pumps, dann den zusammengerollten Strumpf vom Fuß und küsste ihren entblößten Knöchel.
Elena konnte ein leises Aufseufzen nicht unterdrücken, was ihn nur noch mehr zu amüsieren schien.
Er wechselte zum anderen Fuß, wiederholte dort den Vorgang, und sie fühlte ein Erregendes Ziehen zwischen ihren Schenkeln. Nachdem er ihr auch den anderen Strumpf und den
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