Liebesnaechte im Palast
Sie hatte den Kampf bereits verloren. Es war unmöglich, Kaifar zurückzuweisen. Er brauchte sie nur zu berühren, und schon reagierte ihr Körper auf ihn.
„Kommst du mit, Caroline?" flüsterte er.
Es gab keine andere Antwort als ein Ja.
Zurück am Strand schlüpfte Kaifar in eine helle Baumwollhose, während Caroline ihm in Gedanken versunken zuschaute. Ein Lächeln huschte über ihr Gesicht. Als er seine Hose zuknöpfte, begegnete er Carolines Blick und zog sie mit einem Arm an sich, um sie zu küssen. „Hör auf!"
verlangte er.
Lachend beugte sie sich zu ihrem Kleid hinunter und streifte es sich über. Als sie es anhatte, trug Kaifar bereits sein Hemd und faltete den Sonnenschirm zusammen.
Einen Moment später schritten sie am Strand entlang zum Hotel. Er führte sie am Pool vorbei die Treppe hinauf. Im Hof hielt er sie zurück und wollte sie mit zu dem Rolls Royce ziehen.
Sie stemmte sich gegen ihn. „Ich will erst hineingehen und mich umziehen!" erklärte sie und lachte. „Meine Haut ist mit Salz bedeckt."
Plötzlich spiegelte sich eine heftige Begierde in seinem Blick wider, als beherrschte er sich mühsam und könnte nicht länger warten. „Dann wirst du umso köstlicher schmecken!" antwortete er und küsste sie leidenschaftlich. Gleichzeitig zog er sie mit sich zum Wagen.
9. KAPITEL
In dem Moment, als Kaifar die Gartentür öffnete, wusste Caroline, dass er sie zu dem Ort gebracht hatte, an dem sie gestern Abend gewesen waren. Aber sie stellte keine Fragen, sondern ließ sich widerspruchslos von ihm durch den herrlichen schattigen Garten an dem Springbrunnen vorbei die Treppe hinaufführen. Er durchquerte den Raum, in dem sie gestern zu Abend gegessen hatten, und betrat mit ihr das kühle Schlafzimmer.
Caroline wandte sich um und schmiegte sich mit einer Erregung an ihn, die sie selbst kaum zu fassen vermochte. „Kaifar", flüsterte sie, küsste ihn, schlang ihre Arme um seinen Nacken und drängte sich verlangend an ihn. Ihr Herz klopfte bis zum Hals, und eine Woge des Glücks durchflutete sie. Es war wunderbar, in seinen Armen zu liegen und von ihm gehalten zu werden. Sie fühlte seine Erregung, und doch löste er sich von ihr.
„Ich muss dich kurz allein lassen", raunte Kaifar ihr zu. „Bitte warte hier."
Es dauerte einen Augenblick, ehe sie begriff, was sie da hörte. „Was?" fragte sie ungläubig.
„Bitte, Caroline, ich muss mich noch um etwas kümmern."
Deutlich spürte sie den Beweis seiner Erregung. „Aber ja!" Lächelnd führte sie ihn zum Bett und hielt ihn an den Händen.
Seine Augen waren dunkel vor Leidenschaft. Bei dem Ausdruck, mit dem er sie ansah, wurden ihre Knie weich. „Ich habe heute morgen im Hotel Kondome gekauft", flüsterte sie. „Sie sind in meiner Strandtasche."
„Caroline."
Freimütig zeigte sie ihm ihre Sehnsucht und Leidenschaft. „Kaifar, ich verspreche dir, ich werde nichts bereuen. Du wirst keine Vorwürfe hören, und ich erwarte nichts von dir, was du mir nicht geben kannst. Aber das willst du mir doch geben?" Plötzlich war sie verwirrt. „Du willst mich doch?"
Mit einem leisen Fluch trat er auf sie zu, zog sie heftig an sich und küsste sie hingebungsvoll.
Gleich darauf spürte sie die Seidendecke unter sich und lag in Kaifars starken Armen. Er hielt ihren Kopf zwischen seinen Händen und bedeckte ihr Gesicht mit wilden Küssen, bis sie beide in den überwältigenden Empfindungen versanken. Caroline spürte sein Muskelspiel, seine Kraft und Stärke im Vergleich zu ihrer Weiblichkeit, übermächtig und doch beschützend, fest und doch nachgiebig, kraftvoll und doch ein dringlich bei jeder Berührung. Verlangend streifte er ihre Beine und sein Drängen ließ nicht nach.
Selbst diese Leidenschaft vermochte er unter Kontrolle zu halten. Er streichelte und liebkoste sie, als wolle er sie mit Sinneseindrücken überhäufen.
Dann fasste er nach dem Saum ihres Baumwollkleides, hob es ihr über die Schenkel hoch und löste sich von ihr. Er half ihr , es ganz auszuziehen. Darunter trug sie nur ihren Bikini aus dünnem Stoff, der anschmiegsam war wie eine zweite Haut, so dass ihre aufgerichteten Knospen sich abzeichneten.
Kaifar nahm sie in die Arme und drückte sie auf die Matratze. Sacht beugte er sich über sie, küsste sie auf die Schulter und den Hals. Er schob den dünnen Träger des Bikinis beiseite und be deckte ihren Arm mit vielen kleinen Küssen. Verlangend strich er mit der Zunge über den Rand des Körbchens und versuchte an die
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