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Liebesnaechte im Palast

Liebesnaechte im Palast

Titel: Liebesnaechte im Palast Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Alexandra Sellers
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stehenzubleiben und zu horchen, ob sie verfolgt wurde. Sie lief immer weiter, in der Hoffnung, ein offenes Fenster zu finden.
    Manchmal stieß sie gegen kleinere Tische, und ein paar Mal zerbrach auch Porzellan.
    Schließlich hörte sie, was sie nicht hatte hören wollen ... das leise Stapfen bloßer Füße nicht weit hinter sich. Sie riss wieder eine Tür auf und lief hindurch ... in einen Wandschrank. Sie erschrak und stürmte zurück in den Raum.
    Aber Karim war bereits da und kam auf sie zugelaufen. Caroline versuchte, ihm auszuweichen, aber er bekam sie zu fassen und schrie triumphierend auf. Ehe sie recht merkte, wie ihr geschah, hob er sie hoch und warf sie auf das Bett. Im nächsten Moment lag er über ihr, keuchte und war spürbar wütend.
    Einen Moment lang sahen sie sich feindselig in die Augen.
    Dann packte er sie grob, beugte sich über sie und presste seine Lippen auf ihren Mund.
    Sie wand sich und stemmte sich gegen ihn. Doch er verstärkte nur seinen Griff und vertiefte gewaltsam seinen Kuss. Sein Zorn war verflogen und an seine Stelle heftiges Verlangen getreten.
    Caroline spürte den Druck seiner Schenkel, merkte, wie dünn der Stoff seiner Hose war und empfand deutlich die heiße Woge der Erregung, die sie durchflutete. Doch sie wehrte sich dagegen.
    Erneut versuchte sie, ihn von sich schieben, hatte dabei jedoch ihre Schenkel gespreizt und fühlte nur umso deutlicher den Beweis seiner Erregung. Unwillkürlich hielt sie still. Karim löste sich von ihr und drängte sich dann begierig an sie. Die heftigsten Empfindungen breiteten sich in Caroline aus, ausgehend von der Stelle, wo ihre Körper sich intim berührten. Sie rang nach Luft und bemühte sich, ihrem eigenen Verlangen und seinem zu widerstehen.
    Karim beugte sich über sie, doch sie wich der gefährlichen Leidenschaft seines Kusses aus. Statt dessen streifte er mit seinen Lippen die empfindsame Haut hinter ihrem Ohr und fühlte, wie sie erschauerte. Als sie ihren Kopf in die andere Richtung drehte, traf er auf ihre Lippen, drang fördernd mit der Zunge in ihren Mund und verlangte die Erwiderung, die sie ihm nicht geben wollte. Er fasste nach ihren Händen und hob sie über ihren Kopf. Es war, als ob seine maskuline Überlegenheit sie im tiefsten Innern ansprechen würde, denn sie empfand bei dieser Geste ein wildes Verlangen. Sie biss sich auf die Unterlippe, um ihre Erregung vor ihm zu verbergen.
    Aber Prinz Karim schob ihre Schenkel auseinander und rieb sich an ihr in dem Rhythmus, der ihr die süße Lust brachte, nach der sie sich sehnte.
    Es war unmöglich, vor ihm zu verbergen, was dadurch in ihr ausgelöst wurde. Ohne es zu wollen, drängte sie sich an ihn, um nicht die Nähe zu verlieren, die ihr solches Vergnügen bereitete. Er wiegte sich mit ihr und genoss die Wogen, die sie durchfluteten. Er beugte sich über sie, um sie zu küssen, und sie vermochte ihm nicht mehr zu widerstehen, so sehr auch ihr Verstand sich dagegen wehrte, dass ihr Geliebter gleichzeitig ihr Feind war.
    Der Gedanke verlieh ihr neue Kräfte. Als Karim sich von ihr löste und nach dem Bund ihrer Jeans griff, stieß sie ihn von sich und rollte sich vom Bett. Empört richtete sie sich auf und wandte sich ihm schwer atmend zu.
    Er lag auf dem Rücken und schaute sie an.
    „Nein!" erklärte sie. „Wie kannst du es wagen?"
    Geschmeidig wie ein Raubtier schwang er sich hoch und umfasste ihr Handgelenk. „Bist du tatsächlich so dumm, dass du nicht weißt, was geschieht, wenn du einen Mann aus seinen Träumen reißt? Wie kannst du es wagen, mich zurückzuweisen? Was wolltest du denn, wenn nicht geliebt werden? Warum sonst hast du dich jagen und fangen lassen?"
    Caroline schnappte nach Luft. „Ich wollte aus meinem Ge fängnis ausbrechen!" zischte sie ih n an und merkte gleich darauf, wie dumm es von ihr war, dass sie ihm ihren Fluchtversuch ge stand. „Hast du vergessen, dass ich gegen meinen Willen hier bin? Ich will dich nicht. Wie kannst du es wagen, dir einzubilden ..."
    Seine Augen funkelten in dem schwachen Licht der Sterne, das durch das Fenster hereinfiel.
    Unwirsch zog er sie an sich. „Ich bilde mir nichts ein, Caroline. Wenn du nicht willst, dass ich dir beweise, wie du nach mir verlangst und Lust bei mir findest, dann fordere mich nicht heraus. In meinen Adern fließt das Blut von Männern, die wussten, wann eine Frau einen Mann dazu auf fordert, dass er seine Kräfte unter Beweis stellt."
    Carolines Herz hämmerte gegen ihre Rippen. Sie versuchte,

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