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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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werde … egal, was passiert.“ Er besiegelte seinen Schwur mit einem zärtlichen Kuss.
    Katie stiegen die Tränen in die Augen. „Herrje, warum weine ich eigentlich schon wieder? Ich bin so glücklich wie noch nie.“
    „Weinen nicht alle Frauen, wenn sie glücklich sind?“
    „Willst du mich etwa mit anderen Frauen vergleichen?“
    „Aber nein, du bist unvergleichlich. Alle anderen würden im Vergleich mit dir ziemlich schlecht abschneiden.“ Vorsichtig legte er ihr den Arm um die Schultern und küsste sie auf die Schläfe. „Wie wär’s, wenn wir unseren Familien erst morgen von unserer Verlobung erzählen? Dann können wir heute in Ruhe hier ankommen.“
    „Gute Idee. Schlimm genug, dass jetzt der Alltag wieder anfängt. Wenn ich mich auch noch sofort mit meinen Eltern auseinandersetzen müsste, wäre das der Horror.“
    Blake runzelte die Stirn. „Warum eigentlich? Du brauchst doch nicht ihre Einwilligung.“
    „Natürlich nicht“, erwiderte sie. „Das Ganze ist mir bloß etwas … unangenehm … weil ich ja gerade …“ Sie brach ab, hatte aber schon zu viel gesagt.
    „Wegen der Sache mit Tate, meinst du?“ Seine Stimme klang tonlos.
    „Ja, schon, aber nicht nur deswegen.“ Katie legte ihm die Hände auf die Brust und küsste ihn. „Am besten, wir kümmern uns erst mal nicht darum, das können wir morgen immer noch tun.“
    Obwohl Blake aussah, als hätte er doch noch einiges zu dem Thema zu sagen, nickte er. „Okay. Wollen wir jetzt etwas essen gehen?“
    Als Katie am nächsten Morgen zu Hause allein in ihrem Bett aufwachte, den Verlobungsring am Finger, überkamen sie doch auf einmal Zweifel. Alles war so schnell gegangen. Hatte sie die Dinge vielleicht überstürzt?
    Sie beschloss, die Frage erst mal zu verdrängen und sich im Büro mit Arbeit abzulenken. Immerhin hatte sie sich seit zwei Wochen nicht mehr blicken lassen.
    Dort lief allerdings alles ganz anders als erwartet.
    Ihre Assistentin Tessa war gerade dabei, ihr einen Stapel Ordner zu reichen, da hielt sie plötzlich inne und starrte völlig fasziniert auf Katies linke Hand. „Mein lieber Schwan!“, stieß sie aus. „Der Ring da an deinem Finger … ist es das, was ich denke?“
    „Ja“, bestätigte Katie. Eigentlich wäre es ihr lieber gewesen, wenn Blakes und ihre Familie als Erste von der Verlobung erfahren hätten, aber warum sollte sie ihre Assistentin und Freundin anlügen? „Blake und ich haben uns verlobt“, sagte sie also.
    „Ich habe dir ja nie richtig abgenommen, als du meintest, dass zwischen euch nichts läuft. Aber dass es noch so weit kommt …“ Tessa brach ab, sie wirkte ziemlich verwirrt. Dann lächelte sie. „Meinen ganz herzlichen Glückwunsch. Dann wird aus dir ja doch noch eine Mrs. McCord.“
    Katie wurde knallrot. Natürlich sah es jetzt so aus, als hätte sie einfach einen McCord-Bruder gegen den anderen getauscht, und ihr war auch klar gewesen, dass die Leute das denken würde. Trotzdem fühlte es sich komisch an, so direkt darauf gestoßen zu werden. Bevor sie sich eine angemessene Antwort überlegen konnte, klingelte ihr Handy. Auf dem Display erkannte sie Blakes Nummer.
    Tessa verabschiedete sich diskret, und Katie nahm das Gespräch entgegen.
    „Könntest du heute Nachmittag bei mir zu Hause vorbeikommen?“, wollte er wissen. „Vielleicht so gegen vier? Dann können wir besprechen, wie wir unsere Familien am besten auf den neuesten Stand bringen.“
    Katie versteifte sich, versuchte aber, das ihrem Tonfall nicht anmerken zu lassen. „Ja, das geht. Bis dahin bin ich hier durch.“
    Einen Augenblick lang schwiegen beide, dann sagte Blake: „Alles in Ordnung bei dir?“
    „Na ja, ich hatte viel zu tun im Büro“, redete sie sich heraus. „Tessa hat mir einen Riesenstapel Papierkram auf den Schreibtisch gelegt, den musste ich erst mal durchsortieren.“
    „Wenn das alles ist …“ Er wartete einen Moment lang ab, ob sie noch etwas dazu sagen würde, dann flüsterte er mit heiserer Stimme in den Hörer: „Du fehlst mir. Wir haben uns zwar erst gestern gesehen, aber ich habe mich schon daran gewöhnt, immer mit dir zusammen zu sein.“
    „Das geht mir genauso“, erwiderte sie.
    Es klingelte leise, und Blake stöhnte entnervt auf. „Verdammt, jetzt klopft hier gerade jemand in der Leitung an. Wir sehen uns heute Nachmittag, ja? Ich liebe dich.“
    „Ich liebe dich auch“, murmelte Katie.
    Auf dem Weg zu den McCords dachte sie lange über die Zweifel nach, die durch Tessas Bemerkung

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