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Liebesskandal in der High Society?

Liebesskandal in der High Society?

Titel: Liebesskandal in der High Society? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: NICOLE FOSTER
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holte er sie ein und hielt sie am Handgelenk fest.
    „Blake …“ Tränen standen ihr in den Augen.
    Vielleicht sollte ich sie einfach gehen lassen, dachte er. Wenn wir uns jetzt trennen, erspare ich mir vielleicht jede Menge Schmerzen und Enttäuschungen.
    Schließlich hatte er sich in seinem Leben ganz gut eingerichtet gehabt, bevor er und Katie sich nähergekommen waren. Da hatte ihn sein Beruf so ausgefüllt, dass Blake eine richtige, echte Liebesbeziehung nie vermisst hatte.
    Aber jetzt war alles anders. Er konnte nicht mehr zurück und wollte es auch nicht.
    „Was wünschst du dir denn, Katie? Ich kann dir nicht versprechen, dass wir die perfekte Ehe führen und nie Streit haben werden. Ich kann die Leute auch nicht davon abhalten, über uns zu tratschen. Aber eines kann ich dir versprechen: dass ich dich immer lieben werde. Und wenn du mich auch liebst, dann glaube ich fest daran, dass wir das gemeinsam hinkriegen.“
    Er hielt ihr den Verlobungsring hin. „Jetzt musst du dich entscheiden. Ich habe es schon getan.“
    Er wagte nicht zu atmen, während sie ihm tief in die Augen schaute, als würde sie ihm bis in die Seele blicken wollen. Es kam ihm vor, als würde er eine Ewigkeit auf ihre Antwort warten … und als er kurz davor war, sich mit einer Abfuhr abzufinden, lächelte Katie und streckte ihm die linke Hand entgegen.
    „Steckst du mir den Ring wieder an?“, bat sie ihn. „Zum allerletzten Mal.“
    Ohne auch nur eine Sekunde zu zögern, schob er ihr den Solitärdiamanten auf den Finger und zog Katie in seine Arme. Dann besiegelte er ihre Zukunft mit einem langen, leidenschaftlichen Kuss.
    Zwei Tage später, an einem Samstagmorgen, kam Blake gerade von Katie nach Hause. Die letzten beiden Nächte hatten sie zusammen bei ihr verbracht: Ihre Eltern waren gerade in Austin und feierten dort Peter Salgars Wahl zum Gouverneur, daher hatten Blake und Katie das Haus für sich.
    Heute wollten sie endlich damit anfangen, ihre Verlobung bekannt zu geben. Beim Lunch sollte Blakes Familie davon erfahren.
    Davor wollte er allerdings noch etwas mit seinem jüngsten Bruder Charlie klären. Durch mehrere intensive Gespräche mit Katie war ihm bewusst geworden, dass er mit seiner Familie ins Reine kommen wollte, bevor er ihnen von seinen Heiratsplänen erzählte. Deshalb hatte er Charlie gebeten, übers Wochenende vom College aus nach Hause zu kommen.
    Charlie wirkte angespannt und verunsichert, als er ins Frühstückszimmer kam.
    Blake erschrak. Das ist meine Schuld, dachte er. Ich habe ihn mit meinem abweisenden Verhalten völlig eingeschüchtert. Aber jetzt wollte er dafür sorgen, dass sich die Atmosphäre zwischen ihnen wieder entspannte. „Guten Morgen“, begrüßte er seinen Bruder freundlich. „Hast du gut geschlafen?“
    „Ja, ganz okay.“ Charlie zuckte mit den Schultern. „Wir haben dich gestern beim Dinner vermisst. Mom meinte, du wärst in letzter Zeit öfter weg.“
    „Dazu sage ich später noch etwas. Erst mal möchte ich mit dir über etwas anderes sprechen. Gehen wir in den Garten?“
    Weil es draußen ziemlich kühl war, zogen sie sich ihre Mäntel über. Dabei ignorierte Blake die Seitenblicke, die Charlie ihm immer wieder zuwarf. Offenbar hatte ihn das Gesprächsangebot seines älteren Bruders völlig verunsichert.
    „Worum geht es denn?“, erkundigte sich Charlie, nachdem sie sich schon ein Stück vom Haus entfernt hatten.
    „Um eine ganze Menge“, gab Blake zurück. „Aber ich versuche mal, mich kurz zu fassen: Ich möchte mich nämlich bei dir entschuldigen.“
    Charlie vermied es, ihn anzusehen. „Wofür denn?“
    „Dafür, dass ich so heftig reagiert habe, als du meintest, du würdest dich mit Rex Foley treffen. Dafür, dass ich mich dir gegenüber so distanziert verhalten habe.“
    Sein jüngerer Bruder sah ihn an, und Blake lächelte. Dann wurde er wieder ernst. „Ich habe dir Vorwürfe für das gemacht, was zwischen Mom und Rex und meinem Vater passiert ist. Das war verdammt unfair von mir.“
    „Mom hat dich aber auch nicht gerade fair behandelt“, murmelte Charlie, dann ging sein Blick wieder zum Boden. „Ich habe mich schrecklich schuldig gefühlt, weil ich ganz offensichtlich immer ihr Lieblingssohn war. Ich konnte mir nicht erklären, warum, und das hat alles nur noch schlimmer gemacht.“
    „Ja, aber das ist doch nicht deine Schuld. Lass uns mit dem Thema endlich abschließen.“ Blake legte Charlie eine Hand auf die Schulter. „Du bist ein toller Bruder und

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