Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Liebessterne ueber Nizza

Liebessterne ueber Nizza

Titel: Liebessterne ueber Nizza Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Elizabeth Power
Vom Netzwerk:
getroffen, und er blickte Sienna zornig an.
    Sie bedauerte ihren heftigen Ausbruch bereits und schaute sich nach einem Fluchtweg um.
    „Würdest du das bitte wiederholen?“ Seine Stimme klang bedrohlich.
    Lieber nicht! dachte sie und wünschte sich, sie könnte das Gesagte zurücknehmen. Schließlich machte sie in ihrer Verzweiflung einen Satz und sprang kopfüber in den Swimmingpool.
    Sie war ein paar Meter weit geschwommen, als sie das Eintauchen hinter sich hörte. Das Wasser schwappte hoch, und alarmiert erkannte sie, dass Conan die Verfolgung aufnahm – vollständig bekleidet!
    Blitzschnell kraulte sie zum anderen Ende des Pools, doch als sie den rettenden Beckenrand ergreifen wollte, hatte Conan sie eingeholt und wirbelte sie mit festem Griff herum.
    Für einen quälend langen Moment starrten sie sich wütend an. Die Sonne brannte erbarmungslos auf sie herunter und ließ die Haut unter Conans nassem Hemd bronzefarben durchscheinen.
    Sienna hatte ihn noch nie so wild und unbezähmbar gesehen und konnte sich später nicht erklären, was im nächsten Moment geschah. Denn als sein Gesicht sich ihr näherte, hob sie den Kopf, und ihre wütende Leidenschaft entlud sich in einem unglaublich intensiven Kuss.
    Conan wusste nicht, warum er ihr in den Pool gefolgt war. Aber als er ihren willigen Mund eroberte, erkannte er, dass genau das seine Absicht gewesen sein musste. Zu lange schon hatte er versucht, die Gefühle, die sie in ihm auslöste, zu unterdrücken. Das Verlangen nach ihr hatte an jenem Abend begonnen, als er beim Tanz bemerkt hatte, wie nervös sie in seinen Armen lag und wie sehr ihr Körper auf ihn ansprang.
    Als er sie jetzt an sich zog, entfuhr ihr ein kehliges Geräusch, und sie klammerte sich an seine starken Schultern.
    Wie sehr sie den Mann hasste. Und doch …
    Von einer Begierde getrieben, die sie so noch nie erlebt hatte, vergrub sie die Hände in seinem nassen schwarzen Haar und erwiderte seinen fordernden Kuss hingebungsvoll.
    Lieber Himmel … Qualvoll stöhnte sie auf. Sie wollte mehr, wollte alles das erleben, was sie sich immer vorgestellt, aber stets verweigert hatte.
    Als Conan ihre Taille umfasste und sie hochhob, schlang sie automatisch die Beine um seine Hüften.
    Er umschloss eine ihrer Brustwarzen, die sich rosig unter dem nassen Top abzeichneten, mit dem Mund und liebkoste sie mit heißer Intensität. Nie zuvor hatte Sienna ein solches Verlangen empfunden – Conans Liebkosungen raubten ihr fast den Verstand.
    Hart und pulsierend spürte sie Conans Erregung und drängte ihm den Unterleib entgegen. Mit einer raschen Bewegung schob er ihr Top hoch, umfasste ihre Brüste und begann, sie quälend sinnlich zu streicheln.
    Ein süßes Gefühl jagte das nächste, befeuert von einer Leidenschaft, die aus Zorn entstanden war und jetzt einer ungekannten Sehnsucht wich.
    Sie war in seinen Bruder verliebt gewesen und hatte gedacht, dass sie alle Spielarten des sexuellen Verlangens genau kannte. Aber nichts in ihrer kurzen Ehe hatte sie auf das vorbereitet, was Conan in ihr wachrief …
    Plötzlich schoss ihr durch den Kopf, wie sie sich vorhin gestritten hatten und wie sehr dieser Mann sie verachtete. Sie erkannte, worum es bei diesem Wahnsinn ging. Pure Lust, dachte sie bitter und wand sich aus seiner Umarmung. Sie drehte den Kopf weg, als sie das Top wieder herunterzog, unfähig, der spöttischen Verachtung, die in seinem Blick liegen musste, zu begegnen.
    „Was ist los? Siehst du mich noch nicht einmal mehr an?“ Seine Stimme klang überraschend heiser, fast atemlos.
    Verstohlen sah sie ihn an und stellte fest, dass seine Augen unergründlich dunkel wirkten, die Lider schwer vor Begehren. Sein Mund sah überhaupt nicht spöttisch aus. Conan biss sich vielmehr auf die Unterlippe, als hätte er Mühe, sich zu fangen. Und seine Brust hob und senkte sich heftig unter dem verführerisch durchsichtigen Hemd.
    „Das war von mir nicht so geplant“, gestand er.
    „Ach nein?“ Sie musste sich feindselig geben, um das Gesicht zu wahren. Wie hätte sie auch erklären sollen, was sie soeben zu diesem Kuss getrieben hatte? „Ich dachte, dass es dein größter Wunsch ist, mich zu demütigen.“
    Eindringlich sah er sie an. Ihre Augen schimmerten wie Saphire, ihr Mund war rosig und geschwollen von der gegenseitigen Gier, die ihn trotz seiner sexuellen Erfahrung überwältigt hatte. „Glaubst du das wirklich?“
    „Was denn sonst?“, erwiderte sie empört.
    „Ich denke, wir mussten beide etwas

Weitere Kostenlose Bücher