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Liebhaber der Finsternis

Liebhaber der Finsternis

Titel: Liebhaber der Finsternis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Unbekannt
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nicht böse, mir geht es nicht sonderlich gut. Bitte können wir uns die Konversation für danach aufheben?“, fragte sie und sah ihn an, als wäre er eine leckere Süßspeise.
    „Wie du willst, mach es dir im Bett bequem, ich komme gleich nach“, sagte Corben wie selbstverständlich.
    „Ich — also ich möchte nur etwas zu mir nehmen und einen netten Abend mit dir verbringen. Ich hoffe, du verstehst das?“ Betreten und etwas verunsichert setzte sie nach: „Also, du weißt schon, kein Sex oder so. Ich denke, das macht die Sache für uns alle einfacher.“
    „Du brauchst nicht weiter herumzustottern. Ich habe dich schon verstanden. Wenn du es so willst, wird es so geschehen“, antwortete er mit einem leicht enttäuschten Unterton in der Stimme. „Allerdings hatte ich nach … du weißt schon. Aber wenn du es nicht anders willst. Versprochen: Ich werde dich nicht anfassen, es sei denn, du bittest mich darum.“
    „Danke, wo soll — ich meine, wo soll ich dich beißen? Ich will dir nicht unnötig wehtun.“
    „Du wirst mir nicht wehtun, such dir eine Stelle aus. Das Handgelenk oder der Hals bietet sich an.“
    Er entblößte seine Arme und ließ den Morgenrock von den Schultern gleiten. In seidenen Boxershorts stand er vor ihr. Sie versuchte, sich von seinem Anblick nicht ablenken zu lassen. Er war stärker gebaut als Cian, sein Waschbrettbauch glänzte im Mondlicht, sein Anblick ließ sie den Atem anhalten. Dann besann sie sich, weshalb sie gekommen war. Vorsichtig nahm sie sein rechtes Handgelenk und führte es an ihre zittrigen Lippen. Er roch gut, wie wilder Farn und dunkle Nacht, dachte sie noch, dann hielt sie nichts mehr zurück. Sie biss zu und begann, langsam sein Blut zu trinken. Womit sie nicht gerechnet hatte, war ihre Reaktion darauf. Sie glich der Nacht ihrer Verwandlung. Das Blut berauschte sie und entfesselte ihre animalische Leidenschaft. Sie spürte, wie ihr Schoß augenblicklich zu pochen begann, ihre Brustwarzen richteten sich auf und wohlige Schauder jagten ihr den Rücken hinab. Sie konnte sich nicht beherrschen und griff gierig nach den Boxershorts, riss sie ihm vom Leib. Sein geschwollenes Geschlecht ließ sie abermals schaudern. Auch Corben zitterte vor Erregung und sein dunkles Knurren hallte in die Nacht.
    „Warte Leah, nicht so viel. Es reicht, du hast genug getrunken.“
    Als sie nicht reagierte, löste er sie vorsichtig, aber bestimmt, von seinem Handgelenk. Endlich. Sie fühlte sich lebendig, all die verloren geglaubte Energie war zurückgekehrt. Leah fühlte Kraft durch ihre Adern pulsieren. Und die Lust, die von ihr Besitz ergriffen hatte, steigerte sich ins Unerträgliche. Sie wollte Corben und nichts konnte sie abhalten. Sie spürte, dass auch er bereit für mehr war. Doch er machte keine Anstalten, sie zu berühren.
    „Verdammt, vergiss dein Versprechen. Ich kann es kaum mehr erwarten, dich in mir zu spüren“, sagte sie. „Trag mich endlich zum Bett. Und ja, ich gebe zu, das war eine bescheuerte Idee.“
    Corben wartete keine Sekunde länger, nahm sie auf seine Arme, trug sie fort. Leah spürte seine starke Männlichkeit, als sie in seinen Armen lag. All ihre Zweifel hatte sie innerhalb einer Sekunde beiseite gefegt. Es zählte nur das Hier und Jetzt.
    Sie spürte die Kühle der Nacht nicht, nur die zärtlich streichelnden Hände auf ihrer glühenden Haut. Sie hörte seine flüsternden Liebesbeschwörungen und ließ sich von ihnen hinfort tragen, höher und höher, bis sie das Gefühl hatte, sie würde schweben. Es war ganz anders mit ihm. Corben war vorsichtig mit ihr, fast, als wäre sie zerbrechlich oder kostbar, wie chinesisches Porzellan. Als er seine Lippen zärtlich an ihren Hals legte, erinnerte sie sich an die Nacht auf dem Friedhof. Wie konnte sie das Gefühl, das diese Berührung das erste Mal ausgelöst hatte, bloß vergessen haben? Ihr stellten sich die Nackenhärchen auf und ein wohliger Schauder lief ihr den Rücken hinab. Sie konnte es kaum erwarten, dass er sie auf jede erdenkliche Weise berührte. Fast war die Sehnsucht danach schmerzhaft. Ihre Knospen waren so fest, dass der Stoff, der sich darüber spannte, wie Schmirgelpapier daran rieb. Sie seufzte, als seine Zunge eine feuchte Spur hinab zu ihrem Schlüsselbein zeichnete. Sie bog den Rücken durch, eine Aufforderung, dass er ihre Brüste berühren sollte. Seine Finger glitten am Reißverschluss des Kleides hinab. Langsam zog er ihn auf, bis das Kleid von ihrem Körper rutschte und die Brüste

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