Liebhaber der Finsternis
sich zu ihr ins Bett und strich ihr vorsichtig eine Locke aus dem Gesicht. Seine Worte drangen wie durch dichten Nebel an ihr Ohr. Sie konzentrierte sich mit der verbliebenen Willenskraft, da sie das Gefühl nicht loswurde, dass es wichtig war.
„Was du spürst, ist das Gift. Es berauscht dich und lässt dich die Schmerzen der Bisse vergessen. Es hat noch einen weiteren Zweck, es verdünnt das Blut. Es kann sein, dass wir dich nicht zu einer der Unseren machen. Nur wenn alle zwölf Ältesten einen Teil ihres Blutes in den Kelch der Unsterblichkeit überantworten, wird dir die Ehre zuteil, eine von uns zu werden. Entscheidet sich einer von uns dagegen, wirst du heute Nacht in diesem Bett sterben und ich kann nichts dagegen tun. Aber ich werde sie auf jeden Fall zu einer der schönsten Nächte deines Lebens machen. Du hast mich erwählt und ich habe eingewilligt, mit dir diesen Bund zu besiegeln. Jeder der anwesenden Vampire hat es gespürt und respektiert. In einer Stunde werden wir beide wissen, ob es ein Bund für die Ewigkeit ist. Ich wollte, dass du dir dessen bewusst bist. Sollte es dazu kommen, dass du von deinem Leben Abschied nehmen musst, ist es von höchster Wichtigkeit, damit deine Seele nicht in der Zwischenwelt gefangen bleibt. Hast du das verstanden?“
Was redete er für einen Unsinn? Corben hatte es doch versprochen. Von diesem Umstand hatte er nicht ein Wort verlauten lassen. Wild schlug ihr Herz, die Angst, das Leben leichtfertig geopfert haben zu können, machte sie wütend. Allerdings war sie viel zu schwach, um Protest zu äußern. Sie musste darauf vertrauen, dass das Schicksal dieses Mal gnädig war. Beklommen bejahte sie. Er löste die Schleife ihres Nachthemds und fuhr mit seinen langen, sanften Fingern den Ausschnitt entlang. Sie drängte ihm ihren Busen entgegen. Ihre Brustwarzen waren so hart, dass es fast schmerzte. Als er mit dem Daumen über ihre Knospe strich, ergriff sie ein Feuer ungeahnten Ausmaßes. In ihr pulsierte die Lust und in ihrer Mitte zog es heftig. Sie fühlte, wie sie immer feuchter wurde. Er zog ihr vorsichtig das dünne Hemd vom Körper und bedeckte ihre Brüste mit andächtigen Küssen. Sie spürte, wie er jede Reaktion beobachtete, als wäre es für ihn wichtig, dass er nichts Verkehrtes tat. Sie brannte und hoffte, er würde ihr Feuer löschen, bevor die Flammen sie verzehrten und nichts mehr von ihr zurückließen.
Doch er ließ sich unendlich viel Zeit. Seine Hände fuhren in streichelnden Bewegungen an ihrem Bauch hinab, bis seine Finger ihre Spalte erkundeten, die sie ihm sehnsüchtig entgegenhob. Ihr entfuhr ein unkontrolliertes Stöhnen, als er mit einem Finger in sie glitt. Seine Lippen umschlossen ihre Brustwarze und sein Saugen und Lecken erregte sie noch mehr, als sie es für möglich gehalten hätte.
Dann plötzlich biss er zu und sie explodierte in einem unerwarteten Höhepunkt. Er saugte ihr Blut, und je länger er das tat, umso mehr berauschte es sie. Sie befand sich im Nu an der Schwelle zu einem weiteren Orgasmus. Seine Zunge versiegelte den Biss.
Als er seine Lippen auf ihren Mund presste, schmeckte sie ihr Blut. Seine Zunge war geschickt und ihre tat es ihm gleich. Ein nicht enden wollender Kuss beraubte sie ihres Atems und sie drückte ihn fest an sich. Eine ungewohnte Wildheit bemächtigte sich ihrer und sie krallte ihre Fingernägel in seinen Rücken, was ihm ein dunkles Knurren entlockte und ihr eine Gänsehaut bescherte.
Seine Lippen wanderten über ihre Wangen zu ihrem Hals, und als er diese an Leahs Schlagader presste, hoffte sie inständig, er möge sie abermals kosten. Als hätte er ihren stummen Wunsch vernommen, entblößte er seine Fänge und trieb sie tief in ihren Hals. Leah schrie und stöhnte, als er zu saugen begann. Es war, als würde sie ein Teil von ihm. Als könnte sie spüren, wie ihr Blut durch seine Adern floss und sich mit ihm verband. War das das Band, das Corben erwähnt hatte?
Sie hörte auf zu denken, als Cian mit seiner Zunge eine heiße Spur über ihr Schlüsselbein bis zu ihrem Bauchnabel zeichnete. Ihr Körper sehnte sich nach Vereinigung und ihre Hand suchte sein steifes Glied. Ihre Finger schlossen sich um seinen mächtigen Schaft und sie streichelte die samtene Eichel. Als sein warmer Atem ihre Mitte streifte, jagten heiße Schauder über ihren Rücken. Seine Zunge tauchte zwischen ihre geschwollenen Schamlippen und teilten sie. Als die harte Spitze in sie stieß, heizte es ihre maßlose Lust bis zur
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