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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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die Drachen getötet hat«, wandte ich ein.
    »Möglicherweise.« Aisling zuckte mit den Schultern. »Aber ich glaube es eigentlich nicht. Ich meine, Fiat ist gemein genug für zwei, und dass Fiat etwas damit zu tun hatte, weiß er ja, aber wenn du sagst, dass Baltic nicht … na ja, das ist ja auch ein Punkt auf unserer Tagesordnung. Darauf kommen wir später noch. Im Moment brauchst du dir jedenfalls keine Sorgen zu machen – hier bist du sicher.«
    May blickte mich nachdenklich an. »Wie hast du es eigentlich geschafft, dass Baltic dich heute hat herkommen lassen? Ich habe gedacht, es bringt ihn schon an die Grenzen seiner Toleranz, dass Brom uns besucht.«
    »Oh, das ist auch so, aber er hat wohl gemeint, dass mir nicht allzu viel Gefahr von außen droht, wenn ich mit euch zusammen bin.«
    »Drake würde dir nie etwas zuleide tun«, sagte Aisling leicht pikiert.
    »Gabriel auch nicht.«
    »Das weiß ich doch, aber Baltic … na ja, ihr müsst berücksichtigen, was er alles durchgemacht hat. Mein Tod, sein Tod, seine Wiederauferstehung … das hat alles Narben hinterlassen, und es wird wohl seine Zeit dauern, bis er endlich begreift, dass niemand mich ihm wieder wegnehmen will.«
    »Weißt du«, sagte Aisling, »als ich Baltic zum ersten Mal begegnet bin, hielt ich ihn für einen Irren. Aber ich möchte mir nicht vorstellen, wie es sein muss weiterzuleben, wenn dein Gefährte gestorben ist. Der Schmerz, den er empfunden haben muss … das entschuldigt zwar nicht seine Handlungsweise, aber ich kann die Gründe dafür verstehen.«
    »Es gibt gewiss keine Entschuldigung dafür, dass er bei einem sárkány auf euch alle geschossen hat«, antwortete ich schniefend. »Aber ich bin froh, dass ihr mir wenigstens glaubt, dass er die blauen Drachen nicht getötet hat.«
    »Irgendjemand muss es getan haben«, meinte May. »Fiat wird nichts sagen, aber so gut wie jeder ist der Meinung, dass es schon allein körperlich für ihn unmöglich war, alle Drachen zu töten. Er muss Hilfe gehabt haben – nur, wer hat ihm geholfen?«
    »Ich weiß nicht, aber ich bin entschlossen, es herauszufinden. Ich will, dass dieser blöde Krieg endlich ein Ende nimmt. Ich will euch zu mir nach Hause zum Essen einladen können.«
    »Essen? Oh, ich bin dabei«, sagte Jim. »Kann ich dich besuchen?«
    »Jim!«, schalt Aisling ihn. »Man fragt Leute nicht, ob man sie besuchen kann. Man wartet, bis man eingeladen wird. Außerdem gehe ich im Moment sowieso nicht weg. Es besteht also kein Grund, warum du zu Ysolde solltest. Und falls ich doch verreisen muss, würde May dich bestimmt gerne aufnehmen.«
    »Natürlich«, sagte May, obwohl sie nicht gerade begeistert wirkte.
    »May weiß, dass ich sie liebe, nicht wahr, May? Aber bei Soldy ist das Essen besser, und außerdem ist es immer spaßig, Baltic dabei zuzusehen, wenn er ausrastet.«
    »Du wirst dich auf keinen Fall selbst bei Ysolde einladen. Sie hat im Moment genug Ärger. Apropos, wir wollten doch über deine letzte Vision sprechen. May hat gesagt, etwas sei anders gewesen.«
    »Oh, Klatsch und Tratsch«, sagte Jim interessiert. »Erzähl.«
    Als ich mit meinem Bericht über die Vision fertig war, kam unser Essen.
    »Nun«, sagte Aisling und griff zur Gabel, um sich ihrer Schweinelende mit karamellisierten Zwiebeln zu widmen, »das hört sich wirklich anders an.«
    »Der Erste Drache möchte offensichtlich, dass ich irgendetwas mache, das mit Constantine zu tun hat, aber ich weiß beim besten Willen nicht, was«, sagte ich und bewunderte den gebratenen Lachs und den Salat aus neuen Kartoffeln auf meinem Teller.
    »Keine Fritten?« Jim blickte von seinem Mammut-Hamburger auf. »Wie soll ich denn einen Burger ohne Fritten essen?«
    »Viel zu viel Fett«, erwiderte Aisling mit einem vielsagenden Blick auf seinen Bauch.
    »Ich bin schließlich nicht derjenige, der zu Drake gesagt hat, er müsse immer noch seinen Babyspeck verlieren«, antwortete Jim.
    »Möchtest du den Hamburger essen oder verzichtest du lieber?«, fragte Aisling mit süßlicher Stimme.
    »Aaah! Ihr seid Zeugen! Dämonenfürsten-Alarm von der stinkigen Sorte!« Jim machte sich über seinen Hamburger her.
    »Was deine Situation angeht, Ysolde«, fuhr Aisling fort, »weiß ich auch nicht weiter. Es sei denn, die Vision bedeutete, dass Antonia von Endres Constantine getötet hat und du seinen Tod rächen sollst.«
    »Aber hat Antonia denn Constantine tatsächlich getötet?«, fragte May. »Gabriel hat lediglich gesagt, er sei um die

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