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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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benutzt habe und nicht meinen Glücksort, und deshalb ist der Zauber ein bisschen danebengegangen.«
    »Deinen Glücksort? Ist das so was wie eine Tür in deinem Kopf, die du öffnen kannst, um die Dinge anders zu sehen?«, fragte Aisling.
    »Nein, so nicht. Es ist der Ort in meinem Kopf, wo meine Magie herkommt. Dort ist es ruhig und voller Licht, mit dem ich die Dinge umsetzen kann. Nach der letzten Fugue konnte ich ihn nicht mehr finden, aber das liegt wahrscheinlich daran, dass so viel passiert ist. Dr. Kostich hat uns Lehrlingen immer gesagt, dass unser Glücksort gelegentlich abhandenkommen könnte, aber nie für lange Zeit.«
    »Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber ich würde es mich einiges kosten lassen, Dr. Kostich zu jemandem sagen zu hören: ›Finde deinen Glücksort‹«, gab Jim zum Besten.
    May lachte. »Ja, ich auch.«
    »Bist du sicher, dass du das hier mit deiner Zauberkraft hinbekommst?«, fragte Aisling mich. »Wenn nicht, können wir auch Jim opfern, damit du sie noch einmal ausprobieren kannst.«
    »Hey! Ich will kein Opfer sein!«
    »Es wird schon gehen«, versicherte ich ihr, obwohl ich mir da gar nicht so sicher war. Die vielen Schutzzauber zu durchbrechen, die das Haus zweifellos umgaben, verlangte meinen Fähigkeiten einiges ab.
    »In Ordnung.« Sie blickte auf ihre Uhr. »Wir haben gleich die volle Stunde erreicht. Sind alle bereit?«
    Zustimmendes Gemurmel ertönte.
    »Ich hoffe, ich kann meinen Taser einsetzen«, flüsterte Cyrene mir zu, als wir May folgten, die als offizieller Schattengänger die Spitze übernahm, um uns vor Wachen warnen zu können, die uns bis jetzt nicht aufgefallen waren. »Ich wollte ihn schon lange einmal ausprobieren, aber Kostya will mir einfach nicht erlauben, ihn auf einen seiner Leute zu richten.«
    Ich warf ihr einen raschen Blick zu, erwiderte aber nur, dass wir den Taser hoffentlich nicht brauchen würden, wenn alles wie geplant verliefe.
    May winkte uns nach vorne. Wir schlichen an den unheimlichen Hecken entlang, wobei mein Unbehagen eher noch wuchs, aber der Gedanke an Cyrene, die mit gezücktem Taser hinter mir war, gab mir so viel Sicherheit, dass ich an ihnen vorbei an die Seite des großen Steingebäudes gelangte. An der hinteren Ecke des Hauses war der Schatten eines Mannes zu erkennen, wahrscheinlich die Wache, die darauf wartete, abgelöst zu werden.
    »Das ist interessant«, sagte Aisling leise und blieb neben einem Fenster stehen.
    »Was?«, fragte ich.
    »Das ist ein Bann.« Sie zeigte auf das Fenster und zeichnete eine Form in die Luft. »Ich dachte, Drake würde keinen Bann verwenden, da die Drachen ja im Haus ein und aus gehen müssen. Aber wenn er alle Eingänge mit einem Bann belegt hat …«
    »Dann stecken wir in der Scheiße«, beendete Jim den Satz. »Du willst doch für diesen Bann nicht etwa mich verwenden, Ash, oder? Süße? Liebchen? Baby? Das würdest du doch nicht tun, oder? Ich habe doch gerade erst mein Fell so schön hingekriegt. Und wenn ich diesen Bann durchbrechen muss, wird er meine fabelhafte Gestalt zerstören und …«
    »Und du wirst dich noch monatelang darüber aufregen. Ja, das wissen wir«, unterbrach Aisling den Dämon und tätschelte ihm den Kopf. »Keine Sorge, ich will den Bann nicht durchbrechen. Dazu bräuchte man drei Dämonen, und wir haben keine Zeit. Huch! Da kommen sie!«
    Wir rannten zu der unheimlichen Hecke, als das Rauschen eines Walkie-Talkies sich auf den Drachen an der Hausecke zubewegte.
    »Während sie ihren Plausch halten, müssten wir etwa drei Minuten Zeit haben«, flüsterte Aisling.
    »Hier entlang.« May verschmolz mit der Dunkelheit, und wir folgten ihr hinter das Haus. Es war stockdunkel, da der Mond gerade wieder einmal hinter den Wolken verschwunden war.
    »Auf diesem Fenster befindet sich kein Bann«, sagte Aisling leise. »Hier hinein, meine Damen.«
    May und Cyrene leuchteten mit Stablampen, als Aisling unter leisem Gemurmel die Ärmel hochkrempelte und mit dem Schutzzauber rang, der Eindringlinge vom Fenster fernhalten sollte. Nach ein paar Worten trat sie schließlich keuchend einen Schritt zurück. »Okay. Du bist an der Reihe, Ysolde. Gegen die Verwünschung kann ich nichts ausrichten, dafür bist du zuständig.«
    »Was ist eine Verwünschung?«, fragte Cyrene ihren Zwilling, als ich beide Hände nach dem starken Zauber ausstreckte, der in die Fensterscheibe eingewoben war.
    »So etwas wie ein Bann, aber man benötigt schwarze Magie als Kraftquelle«, antwortete

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