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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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Moment lang dachte ich, sie würde mich anspucken.
    »Sie hat deine Befreiung organisiert«, sagte Aisling.
    »Warum bist du so wütend auf mich? Haben wir einander gekannt?«, fragte ich verwirrt und verletzt über ihre Reaktion. »Hat es etwas mit Baltic zu tun?«
    »Wir haben jetzt wirklich keine Zeit dafür«, sagte May. Sie lauschte auf Geräusche aus dem Treppenhaus. »Da sind mehr Drachen, als mir lieb ist. Wir müssen uns beeilen.«
    »Hier entlang«, sagte Aisling und zeigte auf den Flur hinter Thala.
    Sie verschränkte die Arme und warf mir einen Blick zu, der mir deutlich zu verstehen gab, dass sie mich am liebsten wieder ohne Kopf sehen würde. »Nein, mit ihr gehe ich nicht.«
    »Ich verstehe nicht, warum …«, begann ich, aber Cyrene verdrehte die Augen und drückte der Frau ihren Taser in den Nacken. Thala zuckte noch ein paarmal, dann sank sie bewusstlos zu Boden.
    »Ich liebe dieses Ding«, kommentierte Cyrene zufrieden und musterte das Ergebnis ihrer Arbeit. »Ich werde es von jetzt an immer bei mir tragen.«
    »Danke, Cy«, sagte May. »Kommt, lasst uns verschwinden.«
    »Warum ist sie so sauer auf mich?«, fragte ich. »Was habe ich ihr getan?«
    »Keine Ahnung, aber wir haben jetzt sowieso keine Zeit, darüber zu spekulieren.« Aisling trat neben mich, um Thalas Beine zu ergreifen. »Es würde zu lange dauern, sie so zu tragen. Jim, solange du in menschlicher Gestalt bist, kannst du sie nehmen.«
    »Ich!«, protestierte Jim. »Ich bin ein Neufundländer, kein Packesel!«
    »Du bist stärker als wir alle zusammen, und wir kommen schneller voran, wenn du dir Thala über die Schulter wirfst und sie trägst. Und jetzt mach voran! Wir müssen hier raus, bevor Drakes Flugzeug landet.«
    »Ich habe es ja immer schon gesagt – bei einer menschlichen Gestalt kommt nichts Gutes heraus«, beklagte sich Jim, als er sich über die bewusstlose Frau beugte.
    »Grundgütiger!«, kreischte Cyrene und schlug die Hand vor die Augen.
    May erschauderte und glitt in die Schattenwelt.
    Ich drehte mich um, sodass ich dem grauenvollen Anblick den Rücken zuwandte. »Aisling, sosehr ich deine Hilfe schätze, aber kannst du beim nächsten Mal nicht wenigstens dafür sorgen, dass Jim eine Unterhose trägt?«
    »Entschuldigung«, sagte sie und verzog mitfühlend das Gesicht.
    »Hey! Das ist auch für mich kein Vergnügen«, grunzte Jim. Er warf sich Thala über die Schulter. »Ich glaube, ich habe mir gerade ein oder zwei Rippen gebrochen.«
    »Ich sehe mal nach, wie viele Drachen da sind«, meldete sich May aus der Schattenwelt. Ihre Stimme klang gedämpft, wie aus weiter Ferne.
    »Hoffentlich sind es noch nicht allzu viele«, meinte Aisling, als wir den Flur entlangeilten.
    »Und hoffentlich bricht meine Wirbelsäule nicht zusammen«, grummelte Jim, der uns folgte. Ich zuckte zusammen, als Thalas Kopf gegen eine Wandkonsole schlug, weil Jim zu dicht daran vorbeiging.
    »Ich kann welche auszappen«, bot Cyrene an und schwenkte fröhlich ihre Taser-Waffe. »Ich kann bestimmt mindestens ein gutes Dutzend Drachen erledigen, bevor die Batterie alle ist.«
    »Es sind zu viele«, sagte May und trat aus dem Nichts. »Draußen sind mindestens zwölf und suchen nach Spuren dafür, ob jemand eingedrungen ist. Gott sei Dank haben wir den Fensterschutz wieder aktiviert, nachdem wir drin waren. Sie konzentrieren ihre Suche auf draußen, nicht auf das Haus.«
    »Und wie sollen wir herauskommen?«, fragte ich.
    Jim stöhnte und lehnte sich an die Wand, wobei er Thala einquetschte. »Entscheidet euch besser schnell, ich glaube, meine Niere ist kollabiert.«
    »Ich muss sie ablenken«, sagte May. »Ich werde durch ein Fenster hinten im Haus schlüpfen und sie vom Auto weglocken.«
    »Das sind Drakes Männer … Sie erkennen dich vielleicht nicht, May, und Gabriel würde außer sich vor Wut sein, wenn sie dir etwas tun würden. Aber mich kennen sie natürlich, deshalb gehe ich hinaus und mache den Lockvogel«, bot sich Aisling an.
    »Und wenn wir beide gehen?«, schlug May vor.
    »Ich kann auch gehen«, sagte Cyrene. »Ich kann sie zappen, wenn sie uns zu nahe kommen.«
    »Du bleibst bei Jim und Ysolde«, ordnete May an. Als Cyrene die Stirn runzelte, fügte sie rasch hinzu: »Du bist verantwortlich für ihre Sicherheit!«
    »Oh! Gute Idee! Ich zappe einfach die, die hinter uns herkommen.«
    Jim stöhnte wieder. »Können wir einfach weitergehen, bevor mein Rücken zusammenbricht? Ich mag mir gar nicht ausmalen, was das mit meiner

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