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Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition)

Titel: Light Dragons: Eine feurige Angelegenheit (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie MacAlister
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wir Zeit, uns frei zu bewegen«, erklärte Aisling.
    »Keine Sorge, Baby, wir haben so etwas schon einmal gemacht«, sagte Jim und schnüffelte an meinem Bein. »Als Ash und May in die Schatzkammer in Suffrage House eingebrochen sind, haben sie es auch während des Schichtwechsels gemacht. Das hat wunderbar funktioniert.«
    »Ich will ja niemanden beunruhigen, aber meine Zauberkraft macht mir ein bisschen Sorgen. Sie war noch nie sehr zuverlässig, und ich hatte noch keine Gelegenheit, sie auszuprobieren, seit Dr. Kostich mir die Gnade der drei Weisen verliehen hat. Ich habe immer geglaubt, es liefe alles falsch, weil ich die Magie nicht unter Kontrolle hatte, aber jetzt denke ich, es liegt wohl eher daran, dass ich wegen des Drachens in mir sowieso nicht mit Magie umgehen kann. Hat sich dieser Strauch gerade bewegt?«
    Die drei Frauen drehten sich zu der Stelle um, auf die ich zeigte.
    »Ich glaube nicht. Können sich Sträucher denn von alleine bewegen?«, fragte Cyrene zweifelnd.
    »Nein, natürlich nicht«, antwortete May ruhig.
    »Normalerweise nicht, aber wenn das nun gar keine gewöhnlichen Sträucher sind«, gab ich zu bedenken und betrachtete misstrauisch die dunklen Flecken. »Vielleicht hat Drake ja etwas mit ihnen gemacht.«
    »Mann, ich kriege noch zu viel, wenn sie nicht endlich aufhört, sich zu fragen, ob sich die Sträucher bewegen«, murrte Jim.
    Aisling schnaubte. »Ich kann dir versichern, dass er lediglich dafür gesorgt hat, dass das Haus rund um die Uhr bewacht wird. Es war nicht einfach herauszufinden, wer genau hier Wache schiebt und wann Schichtwechsel ist. Ich musste so tun, als wollte ich mich im Haus aufhalten, damit er mir die Details verrät, und selbst das war nicht so einfach. Wir haben Glück, dass Drake für ein paar Tage nach Budapest musste, um sich um irgendwelche Geschäfte zu kümmern, weil ich auf keinen Fall hätte verschwinden können, ohne dass er etwas merkt. Jim, hör endlich auf, dich so an mein Bein zu drücken. Die Sträucher sind nicht böse. Ysolde sieht Dinge, die nicht da sind.«
    »Das liegt bestimmt nur an den Wolken, die sich immer wieder vor den Mond schieben«, sagte May, nachdem sie einen Strauch aufmerksam gemustert hatte.
    »Hmm.« Ich blickte auf meine Armbanduhr. Noch zwölf Minuten. »Ist Gabriel auch nicht zu Hause, May?«
    Sie lächelte. »Zu Hause ist er in Australien. Nein, wir müssen uns noch um ein paar Angelegenheiten hier in London kümmern, deshalb sind wir noch hier.« Sie warf ihrem Zwilling einen seltsamen Blick zu, aber Cyrene, die mit dem Rücken an einen Baum gelehnt auf dem Boden saß, bemerkte es nicht. Sie war damit beschäftigt, eine SMS zu schreiben.
    »Ich meinte ja auch nur, ob er nicht in eurem Haus in London ist, sodass du einfacher wegkonntest.«
    »Oh, nein. Er ist in England.«
    Ich zog die Augenbrauen hoch. »Musstest du in die Schatten gehen, um dich aus dem Haus zu schleichen?«
    »Ich habe mich nicht aus dem Haus geschlichen.« Sie lächelte mich an. »Gabriel ist hier. Nun, in Reevesbury, aber natürlich nicht bei uns.«
    Aisling und ich starrten sie an.
    »Er ist hier in der Nähe?«, fragte Aisling.
    »Dieser Gabriel ist ein ganz durchtriebener Bursche«, sagte Jim und trottete zu Cyrene, um ihr über die Schulter zu blicken. »Boa, sagst du so was zu Neptun?«
    »Jim!« Cyrene schob ihn beiseite und steckte hastig ihr Handy in die Tasche. »Es ist verboten, die SMS anderer Leute zu lesen.«
    »Er ist hier in der Stadt, ja«, sagte May, die zu ihrem Zwilling geblickt hatte.
    »Ist Brom bei ihm?«, fragte ich besorgt.
    »Nein, er ist in London bei Maata und Tipene. Ich glaube, sie wollten heute Abend einen Mumienfilm-Marathon machen. Wir hielten es für besser, wenn er dableibt, bis ihr ihn morgen abholen kommt. Du willst doch sicher nicht, dass Gabriel ihn herbringt, oder?«
    »Nein. Ich glaube zwar nicht, dass er Probleme machen würde, aber mir ist es lieber, wenn er aus der Kampfzone herausgehalten wird.«
    May sah Aisling und mir an, dass uns bei dem Gedanken an Gabriel nicht ganz wohl war. »Ihr braucht euch keine Sorgen zu machen, dass Gabriel unsere Pläne irgendwie durchkreuzt. Ihm ist klar, dass das unsere beste Chance ist, Baltic dazu zu bringen, dass er den Fluch aufhebt. Außerdem hat er sowieso nie einen Sinn darin gesehen, Thala noch länger gefangen zu halten.«
    »Die Stimme der Vernunft inmitten einer Horde von Irren«, murmelte ich.
    Zu meiner Überraschung lachte Aisling. »Wenn du wüsstest, wie oft

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