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Light Dragons

Light Dragons

Titel: Light Dragons Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: K MacAlister
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ausgestochen hat mit seinem gigantischen …«
    »Schweig!«, donnerte Aisling. Alle Anwesenden drehten sich nach ihr um.
    Sie lächelte sie an, warf dann aber Jim einen Blick zu, der mir das Blut in den Adern hätte gefrieren lassen. »Achte nicht auf Jim, bitte«, sagte sie zu mir. »Er ist manchmal nicht ganz bei sich. Oh, sieh mal, da sind Chuan Ren und Jian. Chuan Ren ist der rote Wyvern. Sie hat ihre Leibwächter bei sich, aber ihren Gefährten Li sehe ich nicht. Jian ist ihr Adoptivsohn. Komm, ich stelle dich ihnen vor. Sie hasst mich, deshalb macht es immer Spaß, ihr Hallo zu sagen.«
    Aislings Tonfall war fröhlich, als wir zu den Neuankömmlingen gingen, einer Gruppe von vier Asiaten, drei Männern und einer Frau. Die Frau hatte lange, glatte schwarze Haare und eine Figur wie ein Model. Zwei der Männer waren zwar relativ klein, aber kompakt gebaut; der dritte war groß und hätte ebenfalls als Model durchgehen können.
    »Hallo, Chuan Ren. Hi, Jian, schön, dich wiederzusehen. Hi, Sying und Shing. Das ist …«
    »Ysolde de Bouchier«, fiel die Frau namens Chuan Ren ihr ins Wort und blickte mich an. »Du bist also nicht tot, wie es geheißen hat. Zu schade.«
    Sie drehte sich auf dem Absatz um und marschierte davon, gefolgt von ihren beiden Wachen.
    »Ich sehe, sie hat mal wieder blendende Laune«, sagte Aisling zu dem roten Drachen, der stehen geblieben war.
    Er verzog das Gesicht. »Chuan Ren hatte es nicht leicht in den letzten Wochen. Ihr Gefährte, Li, ist verschwunden.«
    »Oh nein! Das tut mir aber leid! Tot kann er allerdings nicht sein«, sagte Aisling und blickte Chuan Ren hinterher, »das wüssten wir doch.«
    »Woher denn?«, fragte ich.
    »Wyvern können nach dem Verlust ihrer Gefährten nicht weiterleben«, sagte sie. Sie winkte dem Blonden, den sie Bastian genannt hatte. »Ich höre mir schnell mal den neuesten Klatsch über Fiat an, bevor es losgeht. Ysolde, es war mir ein Vergnügen, dich endlich kennenzulernen. Sag mir Bescheid, wenn du Hilfe brauchst. Ich weiß, wie schwer es manchmal sein kann, mit der Drachensippe klarzukommen.«
    Sie ließ uns allein. Ich plauderte noch einen Moment höflich mit Jian und wollte gerade wieder zu meinem Stuhl zurückkehren, als ich plötzlich einen Mann in der Tür stehen sah, der mich aus seinen glühenden schwarzen Augen ansah.
    »Kostya«, flüsterte ich.
    Er nickte langsam und kam auf mich zu. »Es ist also wahr. Sie haben es gesagt, aber ich habe es nicht für möglich gehalten. Ich habe deine Leiche gesehen. Ich habe deinen abgetrennten Kopf gesehen.«
    Ich fasste mir unwillkürlich an den Hals. Seine Worte machten mir eine Gänsehaut.
    »Ich … ich weiß wirklich nicht, was ich zu jemandem sagen soll, der mir erklärt, er habe meinen abgetrennten Kopf gesehen«, gab ich zu. » › Hi ‹ kommt mir ein bisschen unpassend vor.«
    Ich hatte das Gefühl, er wollte mir die Zähne zeigen, aber er hielt sich im letzten Moment noch zurück. »Ein Wunder ist geschehen, Ysolde de Bouchier.«
    »Tully Sullivan. Ich sollte es mir am besten auf die Stirn tätowieren lassen.«
    »Ein Wunder ist geschehen, und jetzt ist die Zeit für dich gekommen, für alle Tode, für alles Leid zu bezahlen.«
    »Punky! Da bist du ja!« Mays Zwilling tauchte neben Kostya auf und musterte mich. »Hi! Ich bin Cyrene. Du musst Ysolde sein. May hat mir alles über dich erzählt. Ich kann gut verstehen, dass du dein Gedächtnis verloren hast. Das hätte ich bestimmt auch, wenn ich mit Baltic zusammen gewesen wäre.«
    »Freut mich, dich kennenzulernen«, sagte ich, ohne den Blick von Kostya zu wenden.
    Er beugte sich vor und sagte leise: »Wenn es Gerechtigkeit auf der Welt gibt, dann wirst du so lange leiden, wie die schwarzen Drachen gelitten haben.«
    »Kostya, ich dachte, Drake hätte dir gesagt, dass du Ysolde keine Angst einjagen sollst«, schalt Cyrene ihn. Sie ergriff ihn am Arm und zog ihn zum Tisch. »Ignoriere ihn einfach«, riet sie mir. »Er ist schlecht gelaunt, weil er heute Morgen seine Lieblingsfrühstücksflocken nicht bekommen hat.«
    Er warf ihr einen bösen Blick zu. »Das hast du jetzt nicht wirklich gesagt! Allmächtiger, ich bin ein Wyvern! Du kannst doch den Leuten nicht erzählen, ich hätte schlechte Laune wegen meiner Frühstücksflocken!«
    »Das musst du aushalten können, wenn du so einen Aufstand machst, nur weil wir kein Cap’n Crunch mehr haben«, erwiderte sie unbeeindruckt. Sein wütender Blick schien ihr nichts auszumachen. »Komm, ich

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