Lions - Feuriger Instinkt
musste. Er klammerte sich an sie, während ihr Körper bebte und sie aufschrie, dass es von den kahlen Bäumen widerhallte.
Smitty wartete, bis sie den ersten Orgasmus zitternd und stöhnend hinter sich gebracht hatte, bis ihr Atem wieder langsamer wurde. Er wartete, bis ihr klar war, dass es vorbei war. Dann drückte er ihren Oberkörper mit seinem Körper auf den Boden, während er ihren Hintern höher schob. Er korrigierte seinen Griff an ihrer Schulter und entlockte ihr einen weiteren Schmerzensschrei, als er ihr die Reißzähne erneut ins Fleisch grub; dann stieß er gnaden- und schonungslos in sie. Ein Smith-Wolf, der seine Gefährtin unmissverständlich in Besitz nahm.
Und bei jedem brutalen, beinahe grausamen Stoß spürte sie, wie sehr er sie liebte. Es war merkwürdig. Ein Vollmensch würde es nie verstehen. Doch Jess wusste es. Wusste, so sicher, wie er sie immer Jessie Ann nennen würde – egal, wie sehr sie es hasste –, dass er sie immer lieben würde. Er würde für sie sterben. Ihre Jungen beschützen. Die Meute beschützen, die Seinen beschützen. Er würde alles tun, was er konnte, um sie glücklich zu machen.
Einer der Arme, die sie fest umklammert hielten, löste sich, und die Finger glitten ihren Bauch entlang zwischen ihre Beine. Er streichelte ihre Klitoris mehrmals, dann packte und drückte er sie. Jess kam erneut, und diesmal verwandelte sich ihr Keuchen in Schluchzen. Ein Schluchzen der Erlösung. Ein Schluchzen des Triumphs. Sie hatte ihn endlich bekommen. Sie hatte ihren Wolf bekommen.
Doch obwohl sie wusste, dass sie perfekt füreinander waren, wusste sie auch, dass sie ihn immer wahnsinnig machen würde. Sie würde ihn immer verwirren. Durcheinanderbringen. Dafür sorgen, dass er sich fragte: »Was zum Henker will sie jetzt wieder?« Sie würde ihm keinen Augenblick Ruhe gönnen. Und er würde ihr immer auf die Nerven gehen, so langsam wie nur möglich sprechen, falls er überhaupt etwas sagte. Er würde sie immer für sonderbar halten. Und meistens würde er über sie lachen. Ihre Welpen würden zu verrückten Wolfshunden heranwachsen. Teil einer Gruppe von Mischlingen, die so gefährlich war, dass Rudel und Wolfsmeuten im ganzen Land alles dransetzten, sie aus den Städten und Orten fernzuhalten, die nur von Gestaltwandlern bewohnt wurden.
Aber sie würden ihre sein. Ward-Smiths, »irre kleine Bastarde«, wie Sabina ihre eigenen Kinder oft nannte. Sie würden ihre sein, und keine anderen Welpen würden so geliebt und wirr sein wie sie.
Jess stützte die Unterarme auf dem eiskalten Boden ab und hob ihren Körper so an, dass Smitty härter in sie stoßen konnte, schneller. Damit er sie noch einmal zum Höhepunkt trieb.
Und das tat er.
Sie schrie auf, die Laute ihres Höhepunkts hallten von den schneebedeckten Bäumen wider, während ihr Körper jeden seiner Stöße erwiderte. Ihm entgegenkam, Stoß um Stoß. Seinen Schwanz umklammerte, bis er dachte, er müsse explodieren.
Dann sprach sie die Worte. Die Worte, die er schon so lange ohne Zorn von ihr hören wollte. Und, was noch wichtiger war: ohne Reue. Er hätte sie in dieser Kälte so lange weitergevögelt, bis er sie hörte.
»Ich liebe dich, Smitty. Gott, ich liebe dich so sehr!«
Das war es, was er hören musste. Was er zu hören erwartete, bis der Herr sie beide nach Hause rief.
Wieder löste Smitty seinen Kiefer von der Stelle, wo er sie für alle Ewigkeit als sein Eigentum markiert hatte. Er hielt ihre Hüften fest und riss sie an sich, während er in sie stieß. Sich nahm, was ihm gehörte, und ihr alles gab, was er hatte. Denn so sehr sie ihm gehörte, so gehörte er auch ihr. Für immer. Seine Seele, ihr beider Leben, alles miteinander verwoben zu einem wunderbar chaotischen Knäuel. Nichts in ihrem Leben würde je wieder normal oder ruhig sein, und das machte ihn glücklicher, als er es je für möglich gehalten hätte.
Er grub die Finger tiefer ein, umklammerte ihre Hüften fester, stieß härter in sie, bis er den Kopf zurückwarf und seinen Höhepunkt hinausbrüllte, jedem Löwen ebenbürtig, den er kannte.
Sie krampfte sich um seinen Schwanz, während sie unter einem weiteren Orgasmus wimmerte und ihr Körper genauso sehr bebte wie seiner.
Smitty kam tief in ihr, sorgte dafür, dass sie alles aufnahm, dass sie ihn ganz aufnahm, bevor er auf ihrem Rücken zusammensank und sie beide auf dem harten Boden landeten.
Nach Luft ringend, schaute Smitty zu dem bewölkten Himmel empor. Der Sturm war da, und
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