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Lions - Feuriger Instinkt

Lions - Feuriger Instinkt

Titel: Lions - Feuriger Instinkt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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ans Sofa gefesselt. Eines musste sie dem Mann lassen: Die SEAL -Ausbildung hatte ihn definitiv gelehrt, das Beste aus dem zu machen, was er zur Verfügung hatte.
    Nachdem er ihre Handgelenke gefesselt hatte, hatte er beim Rest ihres Körpers freies Spiel. Und das nutzte er voll aus. Hielt sie eine gefühlte Ewigkeit in diesem Zustand am Rande des Höhepunktes. Reizte sie, quälte sie. Brachte erst ihre Beine zum Zittern, zog sich dann zurück und ließ sie hängen. Die letzten Worte, die seine Mutter zu ihr gesagt hatte, kamen ihr in den Sinn: »… der beste Ritt, den du je haben wirst.« Das stimmte. Es war der beste, raueste und forderndste.
    Jess genoss jede Sekunde davon. Und als er sie endlich kommen ließ, konnte sie nicht einmal schreien. Stattdessen bog sich ihr ganzer Körper, und sie konnte nur zittern und keuchen, während sich der Orgasmus hinzog und hinzog, bis sie dachte, sie würde den Verstand verlieren.
    Als ihr Körper aufhörte zu zittern und ihre Augen sich wieder gerade ausrichteten, stellte sie fest, dass er sie schon losgebunden hatte und neben ihr schlief. Er schnarchte. Einen Arm hatte er ihr um die Taille gelegt und hielt sie fest, als meinte er, sie könne versuchen, sich davonzustehlen.
    Und das hätte sie vielleicht auch getan – falls sie hätte gehen können.
    Smitty dachte, er hätte sie mit den spätnächtlichen Kämpfen ausgelaugt. Er hätte es besser wissen müssen.
    Ihr nackter Körper landete direkt auf seiner Magengegend, und sie klatschte ihm die Hände auf die Brust, als spiele sie Bongotrommeln.
    »Was?«, stöhnte er und versuchte, sich umzudrehen, um weiterzuschlafen.
    »Es ist Morgen!«, jubelte sie.
    »Und?«
    »Lass uns jagen gehen! Du und ich, wir bringen gemeinsam ein Reh oder einen Elch zur Strecke! Wäre das nicht romantisch?«
    »Nein, schlaf weiter, Jessie Ann.«
    Die Hände klatschten wieder auf seine Brust, und er knurrte. Leider schien Jessie sich davon nicht beeindrucken zu lassen.
    »Komm schon, Smitty! Es ist ein wunderschöner Morgen! Alles ist schneebedeckt, und die Sonne scheint. Später schneit es vielleicht wieder, also lass es uns jetzt tun!«
    »Wie viel Uhr ist es?«
    »Es ist Morgen«, beharrte sie.
    »Jessie Ann.«
    »Halb sieben.«
    Er riss die Augen auf und schaute wütend die schöne nackte Frau auf seiner Brust an. »Du hast mich um halb sieben Uhr morgens aufgeweckt? Hast du den Verstand verloren, Weib?«
    »Komm schon, Smitty«, quengelte sie. »Ich brauche meinen Wildhund-Morgengruß.«
    »Und der wäre?«
    »Ähmmm … mal sehen. Umarmungen, keusche Küsse und Nasereiben zwischen Meutenkameraden.«
    Smitty schüttelte den Kopf. »Nö, das kann ich alles nicht.« Sie schmollte und sah dabei anbetungswürdiger aus, als es fair war. Resigniert bot er an: »Ich kann dich vögeln, bis du ohnmächtig wirst.«
    Jessie zuckte die Achseln und seufzte. »Na ja … wenn das das Beste ist, was du mir anbieten kannst.«
    Smitty wandte die Schnauze ab; er weigerte sich mitzumachen. Jess tippte ihn noch einmal an, um ihn zu einer Entscheidung zu zwingen. Ihre Meute war nicht hier, also musste sie mit ihm vorliebnehmen. Er versuchte immer noch, sie zu ignorieren, also schlug sie ihm den Oberschenkelknochen des Rehs an den Kopf und jaulte gerade genug, um ihn zu nerven, aber nicht zu vertreiben.
    Knurrend schaute Smitty sich um, als erwarte er, dass jemand sie beobachtete. Als er zu dem Schluss gekommen zu sein schien, dass die Luft rein war, nahm er das andere Ende des Knochens zwischen die massiven Kiefer und zog daran. Jess zog in die entgegengesetze Richtung, und Smitty stemmte sich mit den Pfoten in den Boden, damit Jess richtig arbeiten musste.
    Ja, richtig. Irgendwie hatte sie Bobby Ray dazu gebracht, mit den Überresten ihres Frühstücks Tauziehen zu spielen.
    Sie gab sich noch einen Monat, bis sie den versnobten Wolfsbastard auch dazu gebracht haben würde, seinen Schwanz zu jagen.
    Erst ihr Ellbogen in seinen Rippen weckte ihn auf.
    »Du verpasst den besten Teil!«
    »Es gibt einen besten Teil?«
    Jessie seufzte. »Siehst du? Schon wieder ein Beweis dafür, dass wir nichts gemeinsam haben.«
    »Tut mir leid. Ich komme nur nicht über die Ohren hinweg.«
    Sie schaltete die DVD aus. »Es sind Elfen. Sie müssen spitze Ohren haben.«
    Smitty gähnte und setzte sich aufrecht hin. »Es muss doch etwas geben, auf das wir uns einigen können.«
    »Zum Beispiel?«
    »Äh … Western?«
    »Du machst Witze, oder?« Jessie kämmte sich mit den Fingern die

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