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Lions - Hitze der Nacht

Lions - Hitze der Nacht

Titel: Lions - Hitze der Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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sie gehen konnte.
    Er wartete. Die Tür wurde nicht geschlossen.
    »Bist du sicher, dass alles in Ordnung ist?«
    »Ja, ja. Geh ruhig. Ich bin nur müde.«
    Noch ein Moment des Schweigens, ein Knurren, dann wurde die Tür zugeknallt. Kühle Hände umschlossen sein Kinn und hoben seinen Kopf. »Sieh mich an.«
    Er tat es … und Himmel, diese Augen!
    »Ich wette, es ist dieses Fieber. Ich habe dir doch gesagt, dass es noch nicht vorbei ist.«
    »Das wird schon. Wirklich. Ich bin mir sicher, dass ich nur müde bin.«
    »Komm.« Sie nahm seinen Arm und legte ihn um ihre Schultern. »Wir bringen dich ins Bett, bevor du ohnmächtig wirst oder anfängst, auf allen vieren die Fifth Avenue entlangzurennen.«
    Brendon ließ sich von ihr aufhelfen und führte sie direkt in sein Schlafzimmer. Als sie ihm aufs Bett half und sich daranmachte, ihm die Stiefel auszuziehen, wurde ihm klar: Ja – er würde in die Hölle kommen, weil er das Blaue vom Himmel log.
    Irgendwie wusste er aber, dass Ronnie Lee Reed jede Sekunde wert war, die er brennen würde.
    Es konnte sein, dass er es nur vortäuschte. Zum Teufel, wahrscheinlich täuschte er es wirklich nur vor.
    Und wenn sie ehrlich mit sich war, war es ihr ziemlich egal. Er hatte ihr eine Ausrede verschafft, ohne Schuldgefühle wieder hereinzukommen und ihn ins Bett zu bringen … äh … ihm während seines Fiebers beizustehen. Sie würde nicht mit ihm ins Bett gehen.
    Es sei denn, sie musste.
    Sie räusperte sich und ließ seine erschreckend großen Stiefel neben dem Bett auf den Boden fallen. »Wir sollten … äh … auch deine Jeans ausziehen.«
    »Okay.« Er stützte sich auf den Ellbogen ab und stieß wieder dieses Seufzen aus.
    »Überanstreng dich nicht. Mir macht es nichts aus zu helfen.« Ja, klar. Helfen. Es machte ihr rein gar nichts aus zu helfen.
    Sie zwang sich, vollkommen ungerührt zu sein, und griff nach seiner Jeans. »Wir ziehen dir die hier aus, und dann schläfst du. Bis morgen müsstest du wieder auf dem Damm sein.«
    Sie zog ihm die Jeans über die Hüften und merkte zu spät, dass er keine Unterwäsche trug. Sie schluckte den Klumpen Lust in ihrer Kehle hinunter, drückte die Knie zusammen und riss ihm die Jeans über die Beine nach unten.
    »Ich weiß es wirklich zu schätzen, dass du dich so um mich kümmerst.«
    »Ach, das macht mir nichts aus.« Das machte ihr überhaupt nichts aus, wenn ein Mann solche Oberschenkel hatte. Muskulös. Hart. Perfekt. Auf diesen Schenkeln hätte sie bis zum Orgasmus reiten können.
    Sie kauerte sich ans Bettende, um ihm die Jeans vollends auszuziehen, und versuchte, nicht an den köstlichen Schwanz zu denken, der nur ein paar Zentimeter von ihrem Mund entfernt war. Es gelang ihr nicht besonders gut, aber sie versuchte es ernsthaft.
    »Ronnie?«
    Ronnie schloss die Augen. Wenn du ihn ansiehst, bist du geliefert. Was auch immer du tust: Schau ihn nicht an!
    »Ronnie. Sieh mich an.«
    Verdammt, verdammt, verdammt!
    Immer noch am Fußende kauernd, hob Ronnie langsam den Kopf.
    »Mach die Augen auf.«
    »Ich glaube nicht, dass ich das tun sollte.«
    »Okay. Lass sie zu.«
    Große Hände umfassten sanft ihr Gesicht; starke Finger glitten in ihre Haare und neigten ihren Kopf etwas nach oben und zur Seite.
    »Lass sie zu«, flüsterte er; sein warmer Atem war an ihrem Mund. »Lass sie zu und küss mich einfach, Ronnie Lee.«
    Shaws Lippen strichen über ihre. Seine Zunge streichelte, seine Zähne knabberten. Ronnie hielt seine Handgelenke fest und wimmerte. Sie öffnete den Mund, und Shaw tauchte ein. Seine Zunge verschränkte sich mit ihrer, und sie stöhnten beide.
    Dann, seine Finger immer noch in ihrem Haar vergraben, zog er sie hoch. Bevor sie auch nur blinzeln konnte, hatte er sie rücklings auf sein extragroßes Bett geworfen.
    Yup. Das war’s. Sie war geliefert.

Kapitel 8
    Absolut. Diese Frau war absolut jeden Abstecher in die Hölle wert, den er vielleicht machen musste. Ihr Duft. Ihr Geschmack. Dieses hundeartige Jaulen, das sie jedes Mal von sich gab, wenn er an ihrem Hals knabberte. All das ließ den Löwen in ihm durchdrehen.
    »Himmel, riechst du gut.«
    Ronnie antwortete ihm nicht, schob aber ihre Hände unter seinen Pulli und riss ihn hoch. Er hörte lange genug auf, sie zu küssen, dass sie ihm den Pulli über den Kopf streifen und ihn durchs Zimmer werfen konnte.
    »Wenn dir etwas an deinen Kleidern liegt«, sagte er, während er ihre Kehle küsste, »solltest du sie in den nächsten dreißig Sekunden ausziehen.

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