Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
wütend an. »Du hast mir die Nase gebrochen!«
    Sissy blieb in Bewegung und auf der Hut, als sie nickte. »Ja, habe ich. Also, wenn du es darauf anlegst, Junge, dann komm her.«
    Gil kam wieder auf sie zu, diesmal mit entblößten Reißzähnen, und Sissy sprang zur Seite und rammte ihm die Faust in die Eingeweide. Als er sich vorbeugte, hob sie das Knie. Sie hatte auf seinen Kiefer gezielt, um ihn zu brechen, aber er wich rechtzeitig aus, sodass sie seine bereits gebrochene Nase traf.
    Wieder stürzte er sich auf sie, und Sissy tänzelte zur Seite, wirbelte herum und verpasste ihm einen Doppelschlag in die rechte Niere. Er sank auf ein Knie; der Schmerz war wahrscheinlich nicht so schlimm wie die Demütigung, dass eine Frau ihm in Menschengestalt den Hintern versohlte.
    Scheinbar wollte er das auch nicht länger mit sich machen lassen, denn Gil verwandelte sich, drehte sich um und ging wieder auf Sissy los. Er warf sich auf sie, doch Sissy hob die Hände und fing seine Vorderpfoten ab. Sie gingen zu Boden, und bis sie landeten, hatte Sissy sich ebenfalls verwandelt. Die Reißzähne entblößt und sämtliche Muskeln angespannt, beeilte sie sich, von ihm wegzukommen.
    Ronnie wartete nicht länger. Sie verwandelte sich ebenfalls und versuchte, ihren Peinigern zu entschlüpfen. Aber diese verwandelten sich auch, rangen sie nieder und hielten sie am Boden fest. Sie heulte, in der Hoffnung, dass Sissys Familie sie hörte, doch die Frauen setzten sich auf ihren Hals und sorgten so dafür, dass sie kaum mehr als ein Knurren herausbrachte. Zwei weitere Männer waren dazugekommen und versuchten, Dee unter Kontrolle zu bekommen, aber sie richtete einigen Schaden an. Allerdings nicht genug, um zu entkommen und Sissy helfen zu können.
    Sissy wartete nicht, bis Gil sich noch einmal auf sie stürzte. Sie ging auf ihn los, mit offenem Maul, auf seine Kehle zielend. Aber Gils Schwester und seine Cousinen rangen sie nieder, wie sie Ronnie niedergerungen hatten, und hielten sie auf dem Boden für Gil fest.
    Jetzt kämpfte Ronnie noch wilder; sie wusste, was sie vorhatten, und war entsetzter als je zuvor. Das war barbarischer, als irgendein Smith je gewesen war. Ein Smith-Mann musste in der Lage sein, sich allein um seine Frau zu kümmern. Wenn er es nicht konnte, war er ihrer nicht wert.
    Der einzige Mann, der mit Sissy Mae Smith fertigwurde, befand sich auf dem Footballfeld, fing Pässe und beeindruckte Sissys Brüder. Mitch liebte sie, und irgendwann würde Sissy zugeben müssen, dass sie ihn auch liebte. Jeder in der Stadt wusste das. Die Gerüchte verbreiteten sich, und alle fragten sich, wie Bubba Smith es wohl aufnehmen würde, wenn noch einer seiner Sprösslinge sich außerhalb der Meute und Rasse verpaarte. Ausgerechnet mit einer Katze.
    Gil musste die Gerüchte gehört und diese Verzweiflungstat beschlossen haben. Oder vielleicht hatte ihn einer von Sissys Brüdern darauf angesetzt. Ronnie wusste es nicht. Sie wusste nur, dass sie zu ihrer Freundin gelangen musste. Und zwar sofort.
    Travis war wirklich zufrieden mit dem Verlauf des Trainings, jetzt, wo seine Schwester fort war. Sie lenkte seinen Starspieler ab, und das ging ihm gehörig gegen den Strich!
    Er fragte sich, ob es einen Weg gab, den Jungen jedes Jahr zum Spiel hierherzuholen, aber ohne Sissy. Darüber würde er noch grübeln müssen. Ein paar Tage getrennt zu sein, würde sie ja nicht umbringen, oder?
    Er gönnte seinem Team eine Pause und joggte hinüber zu den Eistruhen. Seine Gefährtin wartete auf ihn, ein Sportgetränk in der Hand. Patty Rose war nicht die Hübscheste, aber sie war stark, gebärfreudig und großartig im Bett. Er hätte es auf jeden Fall schlechter erwischen können.
    Außerdem konnten es ihre Ambitionen mit seinen aufnehmen. Mit so einer Frau an seiner Seite würde er definitiv die Position seines Daddys übernehmen, wenn er den alten Bastard erst einmal dazu gebracht hatte, sich zu unterwerfen.
    »Danke«, grunzte er. Sie lächelte zu ihm herauf, und er hob die Augenbrauen. »Warum siehst du so selbstzufrieden aus?«
    Sie trat näher. »Ich glaube, ich habe mich um unser kleines Problem gekümmert.«
    »Du meinst den Schuppen? Ich dachte, wir würden mit der Reparatur noch abwarten.«
    »Nein.« Sie verdrehte die Augen. Travis wusste, dass sie ihn meistens für dumm wie Bohnenstroh hielt, aber das war in Ordnung. Manchmal, wenn er sich langweilte, behandelte er sie wie eine Hure. Das glich es irgendwie aus.
    »Was dann?«
    Noch ein Schritt

Weitere Kostenlose Bücher