Lions - Leichte Beute (German Edition)
die ihr braucht.«
»Hey!«
»Lass gut sein«, wiederholte Ronnie.
»Ich meine, was weiß ich noch nicht? Was wurde mir sonst noch verschwiegen?«
»Desiree«, seufzte Ronnie, »du wirst nicht alles erfahren. So ist es einfach.«
»Aber ich will es wissen! Der einzige Weg, wie ich auf das Schlimmste vorbereitet sein kann, ist, alles zu wissen.«
»Du willst alles wissen?« Sissy kitzelte Marcus an den Ohren.
»Ja! Ich will alles wissen.«
»Na schön. Ich habe herausgefunden, dass Mitchs und Brendons Daddy Alden vor vierzig Jahren meine Momma gevögelt hat. So. Jetzt weißt du absolut alles.«
Ronnie hob die Hand an die Brust und ihr Mund blieb vor Entsetzen offen stehen. Sie keuchte sogar ein bisschen. »Ist. Nicht. Wahr! «
»Ja, jetzt hab ich’s verstanden.« Dez tätschelte Sissys Schulter. »Es gibt Dinge, die man niemals erfahren will.«
»Also, du willst, dass ich nach Japan gehe?«
»Nein.«
Mitch wartete, aber Smitty starrte ihn nur an.
»Aber du schickst mich trotzdem hin?«
»Ja.«
»Mit Sissy?«
Da hob Smitty ein wenig die Oberlippe und ließ ein Stück Reißzahn aufblitzen.
»Hör mal, Smitty …«
»Meine Schwester«, knurrte er. »Meine kleine Schwester.«
»Was soll ich sagen? Genau wie ich ist sie … spannend.«
»Spannend? Du bist spannend?«
»Das sind wir beide. Und faszinierend. Es ist unsere Gabe … und unser Fluch.«
»Ihr seid auch beide Nervensägen.«
»Das höre ich nicht zum ersten Mal.« Er zuckte die Achseln. »Wäre es dir lieber, es wäre Gil?«
»Das ist nicht lustig!«
»Wenn es dir hilft – ich liebe sie ehrlich.«
Smitty schnaubte kurz höhnisch auf, bevor er seine Fingerknöchel knacken ließ. »Also gut«, sagte er schließlich.
»Danke.«
»Und was hast du vor?«
»Was meinst du damit?«
»Bleibst du hier? Bleibst du weiterhin Cop? Oder bleibst du bei uns und machst deutlich mehr Kohle?«
Mitch stieß ein raues Lachen aus, von dem er hoffte, dass es in Smittys Ohren nicht so bitter klang wie in seinen eigenen. »Ich glaube, ich bin fertig als Cop. Ob ich nun nach Japan gehe oder nicht – ich hatte gehofft, dass ich bei dir und Mace arbeiten kann. Super Arbeitszeiten, ein Hauch Gefahr, hohe Bezahlung, und deine Schwester ist heiß !«
Smitty lachte schnaubend und ging, wobei er über die Schulter zurückwarf: »Ich hoffe wirklich, du weißt, worauf du dich da einlässt, Mann.«
Mitch wusste es nicht, aber er konnte es kaum erwarten, es herauszufinden.
Sissy stellte den letzten gespülten Teller weg und half Roxy und ihren Schwestern, die Möbel wieder an ihren Platz zu rücken.
»Tolle Party, Roxy.«
»Danke, Kleine.« Sie räusperte sich. »Und tut mir leid wegen Alden.«
»Keine Sorge. Wir reden einfach nie wieder darüber.«
Roxy lachte und tätschelte ihre Schulter. »Guter Plan, Kleine.«
Sissy gähnte, wünschte Mitchs Verwandten eine gute Nacht und ging die Treppe hinauf. Sie öffnete die Tür zu dem Zimmer, das sie mit Mitch teilte, und blieb im Türrahmen stehen.
»Was tust du?«
»Ich stelle mich zu deinem Vergnügen zur Schau.«
Er lag vollkommen nackt auf dem King-Size-Bett ausgestreckt, die Hände hinter dem Kopf verschränkt. Aber es war sein Grinsen, das sie jedes Mal schwachmachte. Sie liebte dieses Grinsen.
»Und wenn deine Momma hereingekommen wäre?«
»Lass uns nicht den Ständer zerstören, Baby.«
Sie kicherte und schloss die Tür. »Tut mir leid.«
»Und jetzt komm hier rüber. Es wird Zeit für einen Ritt auf dem Mitch-Mobil.«
»Und ich dachte, du wolltest noch mehr reden«, sagte sie, während sie sich das T-Shirt und die Jeans geradezu vom Leib riss und aufs Bett kletterte.
»Und vor fünfzig Stunden hätte das auch noch gestimmt.« Mitch stöhnte, als Sissy mit der Zunge an der Innenseite seines Oberschenkels entlangfuhr. »Aber ich weiß, wie sehr du es brauchst.«
»Ich?« Sissy tippte mit dem Zeigefinger Mitchs harten Schwanz an. Er schwang von einer Seite zur anderen. »Der kann mit einem Klavier Takt halten.«
»Na gut. Ich war schon ein bisschen zu lange abstinent.« Er fuhr mit den Händen in ihre Haare und riss sie grob zu sich her, um sie zu küssen. »Und es wird Zeit, dass du meine Bedürfnisse befriedigst.«
Sissy zog die Knie hoch und spreizte sie, um sich rittlings auf Mitchs Brust zu setzen. Sie hielt sich an seinem Bizeps fest und wiegte ihren feuchten Schoß auf ihm.
»Ach, Schatz. Wenn du es so ausdrückst, wie kann ein nettes Südstaatenmädchen da nein
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