Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
Vom Netzwerk:
ihrer Karriere einen Schub geben konnte.
    Nach ein paar Schritten in die Küche blieb Mace stehen und schaute auf den Boden. »Was tut dieser Straßenköter mit meinem Baby?«
    Dez warf einen Blick auf Marcus und zuckte die Achseln. »Sie spielen.«
    Mace bezeichnete es nicht als spielen, wenn ein Siebzigkilohund seinen Sohn mit der Schnauze im Kreis herumschob.
    »Das kann nicht ungefährlich sein.«
    »Marcus hat Spaß.«
    Sicher, sein Sohn gluckste, aber er war schließlich ein Kleinkind. Kleinkinder lachten über allen möglichen Blödsinn, bis Blut floss.
    Grummelnd hob Mace seinen Sohn hoch. Ganz der Sohn seiner Mutter, schlug Marcus mit nicht vorhandenen Krallen nach seinem Gesicht und kreischte, bis Mace ihn wieder zu dem Hund auf den Boden setzte. Und der Hund wirbelte das Gör fröhlich weiter im Kreis herum.
    »Hab’s dir doch gesagt«, murmelte Dez, den Blick auf den Computerbildschirm gerichtet.
    »Darf er so spät überhaupt noch auf sein?«
    »Er ist nachtaktiv, das scheinst du ständig zu vergessen.«
    Mace knurrte vor sich hin und beschloss, sich nicht mit Dez anzulegen. Um ehrlich zu sein, war er höllisch geil, und sie sah zu gut aus in diesem T-Shirt. »Essen?«
    »Kühlschrank.«
    Mace öffnete den Kühlschrank und zog die drei riesigen Sandwiches heraus, die die Nanny vorbereitet hatte, bevor sie Feierabend gemacht hatte. »Wie war die Arbeit?«
    »Gut.«
    »Du und deine Partnerin kommt miteinander aus?«
    »Denke schon. Ich hab noch nicht versucht, sie zu erschießen.«
    »Das ist gut, Baby.« Er setzte sich an den Tisch.
    »Okay. Ich habe Fragen.«
    Verdammt. Er hatte noch nicht einmal gegessen. »Nein, Desiree. Es gibt keine Verschwörung.«
    »Oh doch, die gibt es. Aber davon rede ich nicht. Du und Smitty wart bei den SEALs nur in einer Spezialeinheit, richtig? Nur bei den Gestaltwandlern?«
    »Ja.«
    »Irgendwelche Frauen?«
    »Nö.«
    »Irgendwelche anderen Einheiten wie deine, in der es Frauen gab?«
    Mace nickte; die Hälfte seines ersten Sandwiches hatte er schon verschlungen. »Ja«, sagte er, nachdem er geschluckt hatte. »Ich glaube, die Army hat so etwas. Von der Air Force weiß ich nichts. Und die Marines auf jeden Fall.«
    Dez runzelte die Stirn, und Mace schüttelte den Kopf. »Keine. Verschwörung.«
    »Na gut. Aber all die Jahre, die ich dabei war, habe ich nie von Spezialeinheiten voller Gestaltwandler gehört.«
    »Und das aus gutem Grund, Baby.«
    »Ja. Das sagst du immer.«
    »Wir bewahren dieses Geheimnis zum Wohl unserer Art.«
    »Ja, aber du hast es mir erzählt.«
    »Ich habe dir vertraut.« Er lächelte. »Und ich wusste, wenn du es jemandem erzählst, würde dir niemand, der noch klar bei Verstand ist, glauben. Du musst schlau sein und wissen, wann du die Regeln brechen kannst. Wir schützen uns nicht nur selbst; wir schützen auch die nächste Generation.«
    Dez fuhr sich mit den Händen durchs Haar, was ihre Frustration erkennen ließ.
    »Du glaubst also, wer auch immer auf Mitch geschossen hat, gehörte zum Militär?«
    »Ja. Ich meine, die Entfernung, aus der sie geschossen hat, Mace … vergiss die Vollmenschen. Ich kann mir nicht einmal bei dir oder Smitty diesen Schuss vorstellen.«
    Mace erinnerte sich, was Sissy gesagt hatte, als sie noch mit Mitchs Blut verschmiert gewesen war: »Wenn er sich nicht bewegt hätte …«
    »Jetzt müssen wir nur noch herausfinden, wer sie ist.«
    »Fangt bei den Marines an. Gott weiß, ihr liebt eure Scharfschützen.«
    Endlich lachte Dez kurz auf, lehnte sich auf dem Stuhl zurück und ließ die Fingerknöchel knacken. »Nimm sie am besten gleich hoch, Mace. Sie fängt sonst nur an zu winseln.«
    Mace hatte versucht, die Pfote zu ignorieren, die ihm ans Bein tippte, in der Hoffnung, dass Dez es nicht merken würde. Doch die Frau war vielleicht keine Gestaltwandlerin, aber ihre Polizistensinne funktionierten hervorragend.
    Grummelnd hob er den Welpen hoch und setzte ihn sich auf den Schoß. »Und du kannst dir dein Grinsen sparen.«
    »Ich habe nichts gesagt.« Sie schob den Stuhl zurück und hob ihren Sohn hoch. »Lass uns rauf ins Bett gehen, mein Kleiner, damit Daddy ein bisschen Zeit mit seiner Freundin verbringen kann.«
    Dez küsste Mace auf die Stirn. »Mach nicht zu lange. Ich bin heiß.« Und mit dieser Erklärung verließ sie die Küche, ihre zwei Bestien im Schlepptau.
    Mace gab dem Welpen ein Stück Salami von seinem Sandwich. »Du gibst dir wirklich überhaupt keine Mühe, unsere Beziehung geheim zu

Weitere Kostenlose Bücher