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Lions - Leichte Beute (German Edition)

Lions - Leichte Beute (German Edition)

Titel: Lions - Leichte Beute (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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bestätigte Brendon, während er sich Essen von Ronnies Teller klaute – zu deren eindeutiger Verärgerung. »Das O’Neill-Rudel zählt vielleicht nicht zu den Rängen der Llewellyns, aber es ist auf jeden Fall gefürchtet und hat eine Menge Frauen. Ich persönlich bin Dez’ Meinung. Irgendeine Katze bekommt wohl eine Menge Geld bezahlt, um Mitch umzubringen.«
    »Ich bin überrascht, dass O’Farrell überhaupt eine Frau anheuern würde. Er traut ihnen nichts zu außer kochen und …« Er unterbrach sich, als er bemerkte, dass Sissy und Ronnie ihn fixierten. »Vergesst es.«
    »Es könnte sein, dass er sie gar nicht angeheuert hat. Auf dich ist schließlich ein Kopfgeld ausgesetzt.«
    »Du könntest die ganze Zeit in Löwengestalt bleiben.« Jetzt starrten alle Ronnie an.
    »Warum?«, musste Sissy fragen.
    »Ich bin mir sicher, dass O’Farrell einen Beweis für Mitchs Tod will, bevor er zahlt. Und diese Löwin weiß, dass er Katze bleibt, wenn sie ihn als Katze umbringt. Dann kann sie überhaupt nichts beweisen.«
    »Wow.« Mitch nickte zustimmend. »Das ist nicht halb so dumm, wie es klingt.«
    »Danke.«
    »Aber ich kann nicht.« Mitch nahm ein Brötchen von Sissys Teller, und sie erwog, ihm die Hände abzuhacken.
    »Warum nicht?«
    »Ich kann nicht spielen, wenn ich die ganze Zeit Katze bleibe.«
    »Spielen?« Brendons Blick ging zwischen ihnen hin und her. »Was spielen?«
    Sissy sah zur Uhr an der Wand des Diners ihres Bruders hinüber. »Du meine Güte, Mitchell, wir müssen los, wenn wir es rechtzeitig zum Training schaffen wollen!«
    »Training?« Brendon machte schmale Augen. »Training wofür?«
    Mitch seufzte theatralisch. »Du wirst es nicht glauben, Bruder, aber um hierbleiben zu können, muss ich Football spielen.«
    Sissy sah, wie Ronnie zusammenzuckte, bevor Brendons Hand auf den Tisch knallte. »Wieso darf er spielen?«
    »Na, na, Schatz.« Ronnie strich ihm über den Unterarm. »Es bringt doch nichts, sich aufzuregen.«
    »Das ist nicht fair! Ich bin genauso gut wie er!«
    »Nennen sie dich deshalb Mister Zwei Linke Pfoten?«
    Sissy duckte sich gerade rechtzeitig, als ein Brötchen aus Ronnie Lees Richtung auf ihren Kopf zugeflogen kam.
    »Was denn? War doch nur eine Frage!«

Kapitel 12
     
    Sammy Ray stürmte in den Laden seines Bruders, während dieser sich gerade fürs Training fertigmachte.
    »Du zwingst ihn, Football zu spielen?«
    Travis sah ihn kaum an. »Wüsste nicht, was dich das angeht, Sammy Ray.«
    »Sie ist deine Schwester!«
    » Sie muss ja nicht spielen.«
    »Du weißt genau, was ich meine!«
    »Hör mal, ich habe nicht gesagt, dass sie gehen muss. Aber ihn hier zu haben, ist nicht sicher.«
    »Aber du lässt ihn hierbleiben, wenn er Ball spielt?« Das ergab nur in Travis’ Welt Sinn.
    »Ich bin bereit, das Risiko einzugehen, wenn er so gut ist, wie sie verspricht.«
    Donnie kam aus dem Büro und blieb stehen. Er starrte Sammy an, und Sammy starrte zurück, bis Donnie den Blick abwandte.
    »Wir sehen uns draußen.« Damit war Donnie wieder fort.
    Bobby Ray und Sissy hatten wirklich das Richtige getan, indem sie diese Stadt und ihre Verrücktheiten für immer hinter sich gelassen hatten. Denn ehrlich gesagt wusste Sammy nicht, wie lange er seinen großen Bruder noch aushielt.
    »Ich sage es noch einmal, Travis. Sie ist deine Schwester. Und wenn sie Hilfe braucht, sollte das alles sein, was zählt. Mir ist egal, wen sie mit nach Hause bringt.«
    »Seien wir doch ehrlich, kleiner Bruder, Sissy Mae ist eine …«
    Sammy hob die Hand und unterbrach Travis. Er liebte seine kleine Schwester und ließ nicht zu, dass jemand sie so nannte. Zumindest nicht vor ihr. Oder vor ihm. »Damit wir uns richtig verstehen, Travis. Wenn du sie nennst, wie du es eben tun wolltest, wird das ein schwarzer Tag für uns beide. Klar?«
    Travis schüttelte den Kopf. »Immer musst du sie beschützen.«
    »Nur vor dir. Sie oder dieser Kater sollten überhaupt nichts tun müssen, um bleiben zu können, und das weißt du auch.«
    »Aber er wird etwas tun.« Travis nahm seine Sportsachen und ging zu seinem Bruder hinüber. »Und wenn du ein Problem damit hast, kleiner Bruder, darfst du sehr gern etwas dagegen unternehmen.«
    Als Sammy nichts sagte oder tat, schnaubte Travis höhnisch und verließ die Werkstatt.
    »Ich kann nicht fassen, dass ich wieder hier bin.« Sissy sah sich auf dem riesigen Footballfeld um. Die Stadt besaß mehrere davon, und dieses hier war für die Spiele gegen andere Städte

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