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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Mann vergessen lassen konnte – zum Beispiel, wie schwer es war, Gestaltwandler-Frauen zu fangen und festzuhalten.
    »Herzlichen Dank«, sagte Dee, als er fertig war. Sie stand auf, und in ihrem Kopf drehten sich die Gedanken schon um ihren nächsten Schritt. Sie würde sich Hilfe holen müssen, denn der, dessen Namen er verkauft hatte, würde ein Problem werden.
    »Was … ist mit … mir?«, hörte sie ihn fragen.
    Dee sah ihn über die Schulter an. Tagelang hatte sie den Mann und Donna McNelly beobachtet. Tagelang hatte sie die beiden streiten und vögeln … vögeln und streiten sehen, bis Dee ernsthaft daran gedacht hatte, sich selbst die Augen auszustechen. Allein für diese Folter hätte er leiden müssen, aber es gab größere Probleme. Größere Fehler, die er gemacht hatte. »Du hintergehst deine Gattung? Was sollte deiner Meinung nach passieren?«
    »Nur … Namen. Nur …«
    »Ich weiß. Nur Mischlinge. Sie gehören trotzdem zu uns. Aber mach dir mal keine Sorgen … du kriegst, was du verdienst.«
    Sie ging zurück zur Treppe, aber bevor sie wieder hinaufstieg, blieb sie stehen. Sie horchte. Die Hyänen, denen diese Tunnel gehörten, schlichen näher. Sie konnte sie hören, sie riechen. Und sie konnten sie ebenfalls riechen … und Ross’ Blut. Sie sah sich noch einmal nach ihm um und lächelte. »Es wird nicht lange dauern«, versprach sie.
    Dann, bevor sie die Treppen hinaufstieg, rief sie: »Abendessen!«
    Sie stieg hinauf und schloss die Tür, die zur Gasse führte – die Schreie und das Heulen der Hyänen hatte sie weit hinter sich gelassen. Auf dem Weg zur Straße blieb sie an der Ecke stehen, als eine Limo vor ihr hielt. Nach kurzem Zögern stieg sie ein.
    »Und?«
    Über den Sitz hinweg sah sie den Mann an, der ihr den Auftrag gegeben hatte. Der ihr die Chance geboten hatte, weiterhin zu tun, was sie am besten konnte. Sie liebte ihren Cousin, aber in einer Sicherheitsfirma arbeiten? Ein geregeltes Einkommen und jeden verdammten Tag ein- und ausstempeln? Nicht ganz ihr Ding. »Sie hatten recht«, sagte sie. »Er hat wirklich ihren Namen verkauft, bevor er versuchte, sich die andere zu schnappen.«
    »Ich nehme an, er brauchte das Geld. Abgesehen davon: Nachdem ich sie kennengelernt habe, verstehe ich, warum er versucht hat, stattdessen die Katze zu holen. Die andere hätte viel mehr Arbeit bedeutet.« Niles Van Holtz, Alphamann der ganzen Van-Holtz-Meute und Kopf der schlicht benannten »Gruppe«, dem Schutzarm des Gremiums, nahm einen Schluck aus einer Wasserflasche.
    »Soll ich sie ranschaffen?«, fragte sie.
    »Nein. Wir benutzen sie als Köder.«
    »Sie ist ein Joker. Man weiß nie, was sie als Nächstes tun wird.«
    »Dasselbe könnte ich über Sie sagen.«
    Dee grinste. »Na, so was! Sie versuchen wohl, mir zu schmeicheln!«
    Der Wolf schmunzelte und sah aus dem Wagenfenster. »Warum haben Sie Ross hierhergebracht? Sie hätten sich im Krankenhaus um ihn kümmern können.« Und sie hatte wirklich große Mühe, nicht über die hochtrabende Art zu lachen, mit der er das sagte, statt einfach vom »Töten« zu reden wie jedes anständige Raubtier. »Es hätte ausgesehen, als wäre er an seinen Verletzungen gestorben.«
    Und Lock MacRyrie hätte den Rest seines Lebens geglaubt, er hätte diesen Wolf in einem brutalen Anfall von Grizzly-Raserei getötet. Nein. Dee-Ann hätte das dem Mann, der ihr mehr als einmal das Leben gerettet hatte, nicht angetan. Sie hätte nicht zugelassen, dass so etwas auf seinen breiten Schultern lastete. Ihn glücklich und verliebt zu sehen, war wunderbar. Dee würde ihm das jetzt nicht nehmen.
    Van Holtz gegenüber erwähnte sie davon allerdings nichts. »Dachte mir, es wäre klüger, wenn er verschwindet. Schließlich war er schon auf dem Weg der Besserung und so. Wenn ein Drecks-Dealer verschwindet, denkt sich keiner viel dabei.«
    Van Holtz zuckte die Achseln. »Wie Sie wollen. Ich war nur neugierig.«
    Er griff in einen kleinen Kühlschrank und zog noch eine Flasche Wasser heraus, die er ihr gab.
    Sie nahm sie nickend. »Schönen Dank.«
    »Und was ist mit dem Mädchen, das Sie aufgegabelt haben? Abby Soundso?«
    »Die ist in Sicherheit.«
    »Sie ist eine Kojote-Wölfin und kaum sechzehn.«
    »Und sie ist in Sicherheit.« Und in ein paar Jahren würde die schlaue kleine Abby diejenige sein, die in dieser schicken Limo saß und um den Job feilschte. Aber bis dahin brauchte sie Zuwendung wie jeder Welpe, egal, welche Rasse … oder Mischung.
    »Dann sind Sie also

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