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Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Lions - Wilde Begierde (German Edition)

Titel: Lions - Wilde Begierde (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: G. A. Aiken
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Schulter blicken.
    »Was ist los mit dir?«
    »Hattest du mal das Gefühl, dass du verfolgt wirst?«
    »Nein.«
    »Ich schon.«
    »Bist du sicher, dass es nicht nur sie ist?«
    Blayne sah Gwen an, erblickte dann aber Dee-Ann, die hinter ihnen stand.
    »Aaah! Wo zum Geier kommst du denn her?«
    »Momma sagt, aus der Liebe, die sie mit Daddy verbindet«, erwiderte Dee ruhig.
    Blayne sagte: »Ooooch!«, und Gwen hämmerte verzweifelt weiter auf die Klingel, bis die Tür aufging.
    »Du kommst spät, Katze.«
    »Hast du nicht einen Kalten Krieg anzufangen?«, fragte Gwen, als sie an Sabina vorbeiging.
    »Und wo ist mein Schaukelstuhl?«
    »Er ist Künstler«, erinnerte Gwen die Wildhündin fröhlich. »Er lässt sich nicht hetzen.« Sie drückte Sabina die Tüte in die Hand. »Hier sind eure verdammten Schokoladenkuchen.«
    Sabina nahm Gwen und Blayne die Tüten ab, dann musterte sie sie von oben bis unten.
    »Was habt ihr denn da an?«
    Blayne sah an ihrem winzigen Minikleid aus grünem Samt herab. »Jess hat uns gebeten, heute Santas Helfer zu sein.«
    »Ihr seht eher aus wie Santas Huren. Und hat euch Santa durch ganz New York geprügelt?«
    Gwen machte einen Schritt auf die Wildhündin mit der großen Klappe zu, aber Blayne hielt sie am Arm fest. »Wir kommen direkt vom Training. Wir wischen uns gleich das Blut ab.«
    »Tut das!«, befahl die Russin, bevor sie mit den Kuchen in Richtung Küche ging.
    »Und dir auch frohe Scheiß-Weihnachten!«
    »Ignorier sie.« Blayne schüttelte die Grobheit ab, wie sie das immer tat, und nahm Gwens Hand, um sie zur Party zu ziehen.
    »Blayne!«, rief die Menge aus, sobald sie eintrat.
    Gwen schob Blayne auf ihre wartenden Freunde zu und schob sich durch die Menge. Sie sah Ric und fragte: »Wo ist mein Honigbär?«
    Er lachte. »Oben, glaube ich. Und war das die reizende Dee-Ann, die ich gerade mit euch hereinkommen sehen habe?«
    »Ja. Und wenn du sie wiederfindest, dann immer ran.« Sie küsste ihn auf die Wange und ging weiter, bis sie Mitch und Sissy knutschend auf der Treppe fand.
    »Sucht euch ein Zimmer!«, frotzelte sie und stieg über sie hinweg.
    »Missgönn’ uns nicht unsere verbotene Liebe!«, tadelte ihr Bruder sie spielerisch.
    Lachend joggte Gwen die Treppe hinauf. »Hi, Bren!«
    »Hey, Gwenie. Du siehst hübsch aus.«
    »Danke.« Als Gwen an ihm vorbeiging, sah sie Ronnie Lee, knallte rückwärts gegen die Wand und fletschte fauchend die Zähne.
    »Hey, Schätzchen«, sagte Ronnie Lee mit ihrem breiten Lächeln. »Ich wünsche dir wunderschöne Feiertage!«
    Immer noch warnend fauchend, schob sich Gwen mit dem Rücken zur Wand den Flur entlang, bis Ronnie und Bren die Treppe hinunter verschwanden. Sie drehte sich um und ging weiter, bis sie zu einer weiteren Treppenflucht kam. Die rannte sie hinauf, kam an anderen Bekannten vorbei, wünschte einigen frohe Weihnachten und ignorierte andere, die sie eigentlich nicht mochte.
    Als sie Jess aus einem Zimmer kommen sah, wurde sie langsamer und blieb vor ihr stehen. »Wie geht’s dir, Süße?«
    »Alle haben im ersten Trimester Morgenübelkeit. Nur ich bekomme sie im zweiten.«
    »Mindestens zwei von meinen Tanten haben sie im zweiten Trimester bekommen. Hast du Saltines?«
    Jess hielt die Packung hoch. »Aber es ist Weihnachten! Ich sollte mir den Bauch vollschlagen, nicht entschlacken!«
    »Du machst es wie die ganzen Hollywood-Stars.«
    Sie grinste. »Danke.«
    »Hast du meinen Honigbär gesehen?«
    Jess nickte. »Siehst du die Treppe am Ende des Flurs? Geh ganz rauf, und durch die Tür am Ende kommst du aufs Dach. Er ist bestimmt schon eine Stunde da oben.«
    »Du weißt, wie er Gedränge hasst.« Gwen ging auf die Treppe zu. »Wann braucht ihr mich?«
    »In zehn Minuten oder einer Viertelstunde … ich … ich …« Als Gwen Würgegeräusche hörte, wirbelte sie herum und sah Jess mit der Hand vor dem Mund zurück ins Schlafzimmer rennen. Gwen wollte hinterher, entdeckte aber Smitty.
    »Sie braucht dich.«
    »Ich weiß.« Er hielt eine Limodose hoch. »Ich habe ihr Ginger Ale geholt.«
    Er blinzelte ihr zu, verschwand im Schlafzimmer und schloss die Tür hinter sich.
    Gwen folgte Jess’ Wegbeschreibung und fand Lock genau dort, wo sie gesagt hatte: auf dem Dach.
    Gwen setzte sich ihm gegenüber rittlings auf einen Mauervorsprung. Es wäre ein ziemlicher Sturz, falls sie hinunterfielen, aber zum Henker – sie hatten einen Sturz von einem Berg überlebt, sie konnten auch das hier überleben.
    Lock lächelte.

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