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Lizenz zum Kuessen

Lizenz zum Kuessen

Titel: Lizenz zum Kuessen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Bethany Maines
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reden, weiß aber nicht, wie ich sie erreichen kann.«
    »Ich finde dir jeden «, versicherte ihr Jane. »Wen soll ich anrufen?«
    »Meine Freundinnen Jenny und Ellen. Sie haben mit mir das Training absolviert«, sagte Nikki.

    Jane schaute besorgt drein. »Wir dürfen Agenten nicht miteinander verbinden«, meinte sie und ließ die Finger reglos über der Tastatur verharren. »Das könnte sämtliche Missionen gefährden.«
    »Ja, ich weiß«, sagte Nikki, »aber die beiden wissen über diese Sache zum Teil schon Bescheid, und ich bräuchte wirklich dringend ihren Rat.«
    »Verstehe. Aber das darf ich leider nicht«, bedauerte Jane.
    »Aber du könntest es, wenn du wolltest?«, beharrte Nikki. »Bitte, Jane. Bitte, bitte. Ich brauche ihre Hilfe. Allein schaffe ich das nicht. Und wie gesagt, sie wissen sowieso schon Bescheid. Das Risiko würde also nicht wesentlich größer.«
    Jane stand kurz auf, schaute über die Trennwand ihres Computerplatzes und setzte sich wieder.
    »Nein, das kann ich leider nicht«, sagte sie und hielt einen Block hoch, auf den sie Namen? geschrieben hatte.
    »Du kannst mich also nicht mit Jenny Baxter und Ellen Marson verbinden?«, fragte Nikki, als sie kapierte, was Jane vorhatte.
    »Nein, tut mir leid«, sagte Jane knapp, während ihre Finger über die Tastatur flogen. Als es pling machte, lächelte sie. Rasch kritzelte sie etwas auf den Block und hielt ihn wieder in die Kamera.
    »Glück gehabt. Ellen online, kommt gleich. Stelle jetzt die Aufzeichnung ab.«
    »Ah ja«, sagte Nikki und fügte sicherheitshalber noch hinzu: »Schade.«
    Dann öffnete sich ein zweites Fenster auf ihrem Bildschirm, in dem Ellen zu sehen war.
    »Nikki?«, fragte Ellen und blinzelte in die Kamera. »Ich glaube, eigentlich dürfen wir das nicht. Alles okay bei dir?«
    »Nein!«, platzte Nikki heraus. »Nein, nichts ist okay. Ich bin in Thailand, und er ist auch wieder da!«
    »Wer ist wieder da? Du warst doch noch nie in Thailand. Wie kannst du da wieder in Thailand sein?«
    »Ich doch nicht - Z’ev! Und dieser Sarkassian«, fügte sie hinzu.
    »Oooh!«, rief Ellen und klatschte in die Hände. »Toll! Ist er wirklich so schnuckelig, wie du ihn in Erinnerung hattest?«
    »Ja«, jammerte Nikki. »Es ist eine absolute Katastrophe.«
    »Was ist eine absolute Katastrophe?«, mischte sich Jenny ein, die mittlerweile auch auf dem Bildschirm aufgetaucht war. »Ich bin gerade angebeept worden. Was ist los? Und wer ist das?«, fragte sie mit Blick auf Jane.
    »Ich bin Jane.«
    »Sie ist meine Fallbearbeiterin«, erklärte Nikki.
    »Erinnerst du dich an diesen Typen aus Kanada?«, fragte Ellen ganz aufgeregt. »Der, der Nikki an der Hotelbar angemacht und sie gefragt hat, ob sie ihn heiraten will und sie dann zum Lunch mit diesem mysteriösen Geschäftsmann mitgenommen hat, wo sie die ganze Zeit so tun mussten, als wären sie verheiratet?«
    »Ja, klar«, meinte Jenny. »Was ist mit dem?«
    »Er ist wieder da!« Ellen strahlte übers ganze Gesicht. »Sie sind jetzt beide in Thailand. Also, eigentlich ist er nicht wieder da, aber eben da . Beide!«
    »Juhu!«, jubelte Jenny. »Der klang doch ganz nett und spaßig. Dann ist doch alles bestens, oder?« Die beiden schauten Nikki gespannt an, die verzweifelt den Kopf schüttelte.
    Es krachte laut, als Jane sich eine Handvoll Popcorn einwarf. »Lasst euch nicht stören«, meinte sie. »Ich bin ganz
Ohr. Nikkis Leben klingt irgendwie aufregender als meins. Ich schaffe es nicht mal, überhaupt in einer Bar angesprochen zu werden - geschweige denn, dass mir da jemand einen Heiratsantrag macht. Der Typ ist also toll?«
    »Nein, gar nichts ist toll«, sagte Nikki. »Es ist eine absolute Katastrophe. Ich glaube, die beiden stecken in irgendwelchen dunklen Geschäften drin. Ich weiß echt nicht, was ich machen soll.«
    »Moment«, sagte Jenny. »Ich komme gerade nicht mehr mit. Warum bist du überhaupt in Thailand?«
    »Weil ich Valerie Robinson zugeteilt worden bin. Und weil Mrs Merrivel eine Jugendfreundin der Frau des amerikanischen Botschafters in Thailand ist, die wiederum mit Lawan Chinnawat befreundet ist, die wiederum spurlos verschwunden ist. Val und ich sind hier, um sie zu finden.«
    »Nikkis Leben ist wirklich aufregender als meins«, sagte Jane.
    »Und was hat der Typ aus Kanada mit dem Ganzen zu tun?«, fragte Ellen. »Wie hieß er noch mal? Irgendwas Komisches …«
    »Z’ev«, sagte Nikki. »Aber er gibt immer noch vor, Jim Webster zu sein.«
    »Wie alt?«, wollte Jane

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